# HG changeset patch # User Klaus Thoden # Date 1362998859 -3600 # Node ID eb20cbc524ac783543bc6489ac1bc00224c9bc0e # Parent 22d6a63640c66820bf4000792537a44caef20177 Neue Version diff -r 22d6a63640c6 -r eb20cbc524ac texts/XML/tei/de/dt-ptolemaeus-tei-merge2.xml --- a/texts/XML/tei/de/dt-ptolemaeus-tei-merge2.xml Fri Dec 07 17:05:22 2012 +0100 +++ b/texts/XML/tei/de/dt-ptolemaeus-tei-merge2.xml Mon Mar 11 11:47:39 2013 +0100 @@ -1,2940 +1,3115 @@ - - - - - - - <title type="main">Der Deutsche Ptolemaeus - - Eine digitale Edition - - Anonymus; Goerz, Guenther; Schneeberger, Josef (eds.) - - Gesamtverantwortung - Guenther Goerz - - - Technische Umsetzung - Josef Schneeberger - - - Unterstützung - Martin Scholz - - - Einleitung - Bettina Lindner - - - Mitarbeit - - Wir danken allen Teilnehmern der Veranstaltungen - zu digitalen Editionen im Rahmen der Sommerakademie der Studienstiftung - des Deutschen Volkes in Greifswald 2008 und an der - Friedrich-Alexander-Universität Erlangen- Nürnberg in den - Sommersemestern 2009, 2010, 2011, 2012 für ihre Mithilfe. - - - - - - -
- Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg - Department Informatik - AG Digital Humanities - Konrad-Zuse-Str. 3-5 - 91052 Erlangen - Deutschland -
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Alle Abkürzungen und Silbentrennungen wurden ebenfalls durch ein - tei:choice-Konstrukt ersetzt. Bei Abkürzungen wird <am> für - die Abkürzung und <ex> für die ausgeschriebene Form benutzt. - Bei Silbentrennungen wurde im <orig>-Teil die Schreibweise im - Original festgehalten, während im <reg>-Teil das zusammengeschriebene - Wort notiert wurde.

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pphi ist eine Abkürzung für philosophi.

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pphūs ist eine Abkürzung für philosophus.

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- - - - - - - - - - - Digitale Edition des deutschen Ptolemaeus. - Realisiert durch die Arbeitsgruppe "digitales Kulturerbe" im Rahmen der Sommerakademie - der Studienstiftung des deutschen Volkes (Greifswald 24.8.-6.9.2008) - Korrekturen und Endschliff für die digitale Edition auf - http://www8.informatik.uni-erlangen.de/IMMD8/Services/textfarm/ - durch J. Schneeberger - Korrekturen der Transskription im Rahmen der Vorlesung - "Komponenten Digitaler Bibliotheken" an der FAU im Sommersemester 2009. - http://www8.informatik.uni-erlangen.de/IMMD8/Lectures/DIGIDOK/ - G. Görz, J. Schneeberger, M. Scholz - Feinschliff und Generierung einer neuen digitalen Edition - in HTML, J. Schneeberger - Viele Änderungen in 2010 und 2011 durch GG und JS - Zusammenfassung der Versionen aus Erlangen und Berlin (JS) - Elimination der Punkte in choice Elementen (JS) - Kleinere Korrekturen und Einfügen von s-Elementen - Einleitung von Bettina Lindner und Inhaltsübersicht eingefügt (BL, GG) - - - - - - - -
- Titel -

- Der Deutsche Ptolemaeus - Eine digitale Edition -

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- Autor -

- Anonymus; Goerz, Guenther; Schneeberger, Josef (eds.) -

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- Gesamtverantwortung -

- Guenther Goerz -

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- Technische Umsetzung -

- Josef Schneeberger -

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- Unterstützung -

- Martin Scholz -

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- Einleitung -

- Bettina Lindner -

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- Mitarbeit -

- Wir danken allen Teilnehmern der Veranstaltungen - zu digitalen Editionen im Rahmen der Sommerakademie der Studienstiftung - des Deutschen Volkes in Greifswald 2008 und an der - Friedrich-Alexander-Universität Erlangen- Nürnberg in den - Sommersemestern 2009, 2010, 2011, 2012 für ihre Mithilfe. -

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- Einleitung -

- Beim „Deutschen Ptolemäus“ handelt es sich um eine kleine frühneuhochdeutsche - Kosmographie aus dem Ende des 15. Jahrhunderts. Obwohl der Autor sie als deutsche - Übersetzung der „Geographia“ des Ptolemaeus bezeichnet, darf sie als eigenständiges - Werk gelten, auch wenn sie sich erkennbar an Ptolemäus orientiert. Besonderen Wert - erhält sie durch die beigefügte, auf der Ulmer Ptolemäus Ausgabe basierenden Weltkarte. - Eine der mindestens zwei Ausgaben befindet sich in der Public Library in New York - und eine in der Bayerischen Staatsbibliothek in München. Ein dritter Druck, der in - Berlin gewesen sein soll, gilt seit dem 2. Weltkrieg als verschollen. -

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- Zum Stand der Forschung -

- Der Stand der Forschung zum „Deutschen Ptolemäus“ ist als eher niedrig anzusetzen. - Die Arbeiten von Michael Herkenhoff und Barbara Ries sind jüngeren Datums - (Herkenhoff 1996; Ries 2006). Daneben erschienen bereits 1910 die von Joseph - Fischer herausgegebene Faksimileausgabe und bis in die 1960er Jahre hinein - einige weitere grundlegende Veröffentlichungen, die sich mit unterschiedlichen - Fragen zum „Deutschen Ptolemaeus“ beschäftigen (Fischer 1910; Rosenthal 1944; Matthey 1961). -

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- Die Frage der Autorenschaft ist nach wie vor ungeklärt. Das Buch selbst gibt keinerlei - Auskunft über seinen Verfasser oder Entstehungsort. In der Forschung ist man sich seit - Fischer aber einig, dass die Hervorhebung der Städte Krakau, Neisse und Nürnberg auf - eine besondere Beziehung des Autors zu diesen Orten schließen lässt. So vermutet man - Neisse als Geburts- und Krakau als möglichen Studienort des Verfassers. -

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- Unsicher ist auch, in welchem Jahr der „Deutsche Ptolemaeus“ erschien. Da der Verfasser - sowohl die 1486 erstmals gedruckte „Peregrinatio in terram sanctam“ des Bernhard von - Breyenbach als auch die im selben Jahr von Johannes Reger besorgte Ulmer Ptolemaeus - Ausgabe verwendete, geht man in der Forschung davon aus, dass das Werk frühestens 1486 - geschrieben sein kann. Eine Abschrift des „Deutschen Ptolemaeus“ aus dem Nachlass Johann - Schöners von 1509 markiert das späteste mögliche Erscheinungsjahr (Herkenhoff 1996 : 135; - Matthey 1961: 79). -

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- Zweifelsfrei wurde der „Deutsche Ptolemaeus“ mit einer Type des Nürnberger Frühdruckers - Georg Stuchs gedruckt. Allerdings ergaben paläotypische Untersuchungen, dass es sich dabei - nicht um die Type 14 handelte – wie Joseph Fischer noch annahm (Fischer : 23) – sondern - dass die kleine Kosmographie sehr viel wahrscheinlicher mit der Type 13 frühestens Mitte - der 90er Jahre gedruckt wurde (Matthey 1961: 83). Für Stuchs spricht auch die Tatsache, - dass dieser Ende des 15. Jahrhunderts vor allem liturgische Bücher für ostdeutsche und - ostdeutsche Diözesen herausgab und zeitweise auch für das Erzbistum Krakau tätig war. - Andererseits wurde in der Forschung darauf hingewiesen, dass der schlechte und - ungleichmäßige Satz und die Verwendung eines spärlichen und dazu abgenutzten - Typenvorrats nicht den sonstigen qualitativ hochwertigen Arbeiten Stuchs entspricht - (Matthey 1961: 80; Herkenhoff 1996 : 136). Matthey hält es daher für möglich, dass ein - Anfänger im Buchgewerbe den „Deutschen Ptolemaeus“ mit zuvor bei Stuchs erworbenen - Typen druckte (Matthey 1961 : 80). -

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- Inhalt -

- Inhaltlich ist der „Deutsche Ptolemaeus“, wie die meisten Kosmographien der Zeit, zweigeteilt. - Einem lateinischen Widmungsgedicht, das, so Herkenhoff, den wissenschaftlichen Charakter - des Werkes betonen soll (Herkenhoff 1996: 139), folgen ein theoretisch-mathematischer erster - Teil und eine Erdbeschreibung. Gerade in letzterer orientiert sich der Verfasser an der - ptolemaeischen „Geographia“. Er beschreibt in diesem zweiten Teil alle damals bekannten - Kontinente. Besonders charakteristisch für den „Deutschen Ptolemaeus“ ist das dezidierte - Interesse an Sprachen und Alphabeten, denn der Beschreibung jedes Kontinents folgt eine - Auflistung der dort gesprochenen Sprachen und Schriften. Hier ähnelt die Kosmographie - zeitgenössischen Reiseberichten, „die gleichfalls ein deutliches Interesse für die Sprachen - fremder Völker und Kulturen erkennen lassen“ (Herkenhoff 1996 : 140). -

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- Weltkarte -

- Wie schon erwähnt, stellt die beigefügte Weltkarte eine Besonderheit dar. Sie ist nicht - zusammen mit einer der beiden bekannten Ausgaben überliefert, sondern wurde erst Anfang - des 20. Jahrhunderts von Joseph Fischer in der Vadiana Bibliothek in St. Gallen - wiederentdeckt, und zwar in einer Ulmer Ptolemaeus Ausgabe. Sie befindet sich heute in - der Public Library in New York. Dass sich weder in der gebundenen Kosmographie in - New York noch in München eine Karte erhalten hat, erklärt Fischer damit, dass die Werke - vermutlich nicht gebunden, sondern nur geheftet waren, bzw. die Karten nur lose beilagen, - um eine bequemere Nutzung zu ermöglichen (Fischer 1910 : 12). -

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- Die Karte ist die erste Weltkarte, die in Planiglobular-Projektion entstanden ist und - somit einen direkten Hinweis auf die Kugelgestalt der Erde gibt. Fischer konnte anhand - der Übereinstimmung von Nummern in Karte und Text eindeutig die Zusammengehörigkeit - feststellen (Fischer 1910 : 11). -

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- - Sekundärliteratur zum "Deutschen Ptolemaeus" - - - Fischer, Joseph - - Der "Deutsche Ptolemäus" aus dem Ende des XV. Jahrhunderts - (um 1490) in Faksimiledruck herausgegeben mit einer Einleitung - J. H. Ed. Heitz - 1910 - Strassburg - - - - Herkenhoff, Michael - - Die Darstellung außereuropäischer Welten in Drucken deutscher - Offizinen des 15. Jahrhunderts - Akademie Verlag - 1996 - Berlin - 2.2 - - - - Matthey, Walther - - Wurde der 'Deutsche Ptolemäus' vor 1492 gedruckt? - Gutenberg Jahrbuch - 1961 - 36 - 77-87 - - - - Rosenthal, Erwin - - The German Ptolemy and its World Map - Bulletin of the New York Public Library - 1944 - 48 - 2 - 135-147 - - - - Ries, Barbara - - Der 'Deutsche Ptolemäus'. Vorstudien zu einer digitalen Edition - 2006 - Erlangen - Magisterarbeit - - -
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- Inhaltsübersicht (GG) - - 1. Die Darstellung der Erde nach Ptolemaeus - Die Wendekreise (der Sonne) - Der Tierkreis / Eigenschaften der Zeichen und zugeordnete Länder - Parallelkreise - Klimazonen - Meridiane / Zwölf Winde - - - 2. Die Einteilung der Erde - Die Meere - Teile Europas - Teile Afrikas - Teile Asiens - - - Überschriften im Text - Ein einleitung diß buchleins yn die kunst Cosmographia. - Uon der gemeinen figur ptolomei gegen dises büchleins Figur. - Uon inhalt dises buchleins figur. - Uon den drey Zirkeln. der Sunnen - Hie nach geschriben sagt es von dem zodiaco. - Jtem welche land zu geeygent werden yn sunderheit disen 12 zeichenn. - Uon den linien paralellenn - Uon den climaten. - Das erst clima dyameroes - das ander clima diasienes - Das dritte clima dyalexandrios - Das vierde Clima dyarodus. - Das funffte clima dyaromes - Das sechste clima dyaboristenes - Das sibend clima dyaripheos. - von den meridians zirkeln - Hienach sagt es von den zwelff windenn. - Uon teilung der irdischen werlt - Uon den meheren - Uon den teylen Europe - Hybernia yrland. Albion Engelland 1 - Hyspania 2 - Gallia Franckreich 3 - Germania nyderste teutschland. 4 - Gotland. norwegen. schweden. - Pannonia Hungern vnd Ostereich 5 - Jtalia welschland 6 - Sicilia Sardinia ynsulln 7 - Jtem sarmacam europe reyssen liten 8 - Dacia walachei. 9 - Macedonia criechenlant 10 - Zumercken was buchstaben oder littera europa in iebung der sproch hatt - Uon den teilenn Affrice oder Libie 1 - Affrica minor. Ist klein affrica 2 - Marmarica libia egipten. 3 - Ethiopia morland vnder egipten gelegen 4 - was buchstaben der sprach. affrica yn ubung hatt. - Uon den teilen asie - Azia minor klein asia. 1 - Sarmatia Aziatica Mosquiten 2 - Armenia maior groß armenien 3 - Siria mesopotanea babilonia. 4 - Media persidis hircania parthia. 5 - Scitia intra ymaum montem. Scitia zwischen dem berg Ymaus - Scitia axtra ymaum montem 8 - Aria paropanisis drangiana arachosia 9 - Yndia zwischen dem flis ganges. - Jndia extra gangem awssen dem flis gange 11 - -
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- Editorische Notizen -

Alle Druckfehler wurden in der Quelle durch die korrekte Form ersetzt. - Die fehlerhafte Form ist codiert mit - <choice> <orig>fehler</orig> <reg>korr</reg> - <choice>. Generell ist es schwierig, in diesem frühneuhochdeutschen - Druck eindeutig Druckfehler zu identifizieren. Ein sehr häufiger Fall, der - *nicht* annotiert wurde, ist die Verwendung von iv statt w durch - den Drucker (in Ermangelung von w Lettern).

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Alle Abkürzungen und Silbentrennungen wurden ebenfalls durch ein - tei:choice-Konstrukt ersetzt. Bei Abkürzungen wird <am> für - die Abkürzung und <ex> für die ausgeschriebene Form benutzt. - Bei Silbentrennungen wurde im <orig>-Teil die Schreibweise im - Original festgehalten, während im <reg>-Teil das zusammengeschriebene - Wort notiert wurde.

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pphi ist eine Abkürzung für philosophi.

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pphūs ist eine Abkürzung für philosophus.

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Diverse <term ref="#Parallelen"></term> müssen noch korrigiert werden.

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Für die Seitenabbildungen wird ein Digitalisat - des Internet Archivs (gefördert von der Universität Toronto) aus dem Jahre 2011 verwendet. - Es handelt sich um ein nicht ganz fehlerfreies Faksimile von Josef Fischer: - Fischer, J.: Der "Deutsche Ptolemäus" aus dem Ende des XV. Jahrhunderts (um 1490) - in Faksimiledruck herausgegeben mit einer Einleitung, Bd. XIII von Drucke und Holzschnitte - des XV. und XVI. Jahrhunderts in getreuer Nachbildung, Strassburg: J. H. Ed. Heitz - (Heitz & Mündel), 1910. - Ein besseres Faksimile ist in einer Darstellung der BSB bzw. in einer Darstellung mit dem DFG-Viewer erhältlich.

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- - - Inuitatio lectoris in cosmographiam claudi - ptolomei Alexandrini nouiter ideomate - germa-nogermano contextam incipit foeliciter. - -

- - Pierides musas et amena vireta sororum. - Noscere quisquis amas castaleosque lacus. - Et maria et terras vario sub sole iacentes. - Atque viam solis que arctipholatis onus - Octipedis tepido quod phoebus sideris astro. - Describet tardos efficietque dies. - India quidve potens o quam pulcherime Gange - Alluis et placidi quid tenet vnda Tagi. - Et scitie gentes rigidum porrecta sub axem - Quasque tenet Maurus pigmalionis opes. - Insula quave iacet rapido circumflua Ponto - Creta iouis magni ciprus et inde Rodes - Huc tibi nauis eat pollitum hunc posce libellum. - Attingat portus panda carina suos. - Claudius edocuit pictas quas arte tabellas. - Nomina conseruit tempore nota suo - Nomina regnorum nostris quibus vtimur annis - Instruit is populos flumina nota simul. - Urbes quas rhenus spumas atque hister harenas - Flauus quas liquidis Istula cingit aquis. - Cuncta refert vasto quicquid modo clauditur orbe. - Germana quamuis singula voce canit - Dicere nec pudeat tandem suauissime lector. - Vates qui tantum nobile promsit opes. -

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- - - - Ein einleitung diß buchleins - yn die kunst Cosmographia. - -

- - - gOtelob in ewigkeith. der do - mildiklichmildiklich gibt. sterkt und merth die - vornemen todtlicher menschenn. - vndn̄ in zu erkenen gibt sein - schepf-ungschepfung. auff das si merken vnd - brüfen mogen das alle ding auß ime - urspringlich anfang vnd end haben. vonō im auch - endtlich nach seiner vorbesehunūg geregirt vnd - geordentgeordent werdenē. Auch als vnß aristotiles - beschreibetbeschreibet. das dy vndersten von den obersten ir wesen - ha-henhaben alls durch ein eynfluß der hymel vnd - planetenplaneten. das dannn̄ geschicht zam durch ein hantgezew - gottis aller ding regirer. So aber vndn̄ menēschliche - vornunft allzeit schneller vnnd begreiflicher ist - zu vornemen vnd behalten dise ding di sich vor - angesicht unser ougen reglich bewegen vnd - lei-plichleiplich erzeigen. dann dise ding dy do ferer vonn - vnserz gesicht obenē in ewiger beweglikeit gesaczt - seinī vnbegreiflich nach vnser leiplikeit wol aber - nach vnserm vornemen. von deßwegen vnd wie - dann mer geneigtt sein von natur irkante dingk - von weisen mennern zu wissen vnd zu irforsch-enirforschen. die dobei vns vnder demē firmament sein vnd - ir wesen haben. dannn̄ dise ding di vber vns wirkenē - die do etlicher mosse vnser vornemen vbertretenē - - - Sulch vnd erste ding zu yrforschen vnd - begreiffenbegreiffen. lernet vnß der yrfarne maister Ptholomeus - claudius von alexandria yn dem buch do er - be-schreibtbeschreibt vnd zeigt die gestalt diser inwonenden - werlt mit schonen figuren mit rechter mosse der - kunst geometrey wo yezlichs teyl der wertwerlt vnd - dem hymel sey gelegenē. welcher egemelter - ptolo-meusptolomeus nicht mit cleinem snndersunder mit grossem vleyß - vnd mu dy recht vßteylung diser werlt mit aller - gerechtigkeyt deß zirkels hat erfunden. welche - kunst ym latein genant wirt Cosmographia. Zu - teutsch wirt also bedeut Ein kunst dye do vns - bezeichentbezeichent vnd zuuersten gibt dy gelegenheyt - vn-servnser bekanten werlt. das ist. vnsers obirn - emisperyemispery. wo iders teil der selben welt gelegen sey. - vmbm̄-flossenvmbm̄flossen mit mere. ouch was gutz reichtumer. - frü-chtefrüchte. vnd wasser. siten der menēschen. yn einem - ycz-lichenyczlichen teyl sein mag. Dorczu vnd welche - namhafftigstennamhafftigisten wasser durchfliessen vnd durchschneydenē - das ertrich. streichend yn yrem alueo. das ist. yn - yren stramen. ouch von wanne si vrspringklich - komen seyn. vnd widerumbm̄ yn das mer sich - ver-mischenvermischen vnd vorbergen - - -

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- - Uon der gemeinen figur ptolomei - gegen dises büchleins Figur. - -

- - - - NAch ynhalt vnd meinunūg der - gemei-nengemeinen figur ptolomei claudi. wirt - außgezogenaußgezogen vnd genomen ein - sunderli-chesunderliche gemeine figur dysser bekantenn - werlt klein vnd gefug dysem - buch-leinbuchlein dienend mit aller notturfft der grad. linien. - paralelln. climaten vnd meridian becleidet. Uonō - welcher figur ptolomei zumercken ist das dises - buchleins figur ein ander gestalt hat. wann dise - gantz rund ist nach zirkels moß. mit yren - volko-menvolkomen graden vßgeteilt. nach welchen graden alle - maß gert diser kunst. vnd ouch gancz vber eine - trift mit der meinunūg des offtgedachtenē ptolomei - wywol er yn seyner figur seczt alle dise land die - do menschlicher erfarung kunth sein vnnd den - zirkel der erden nicht volkomen vorendet - sundsunder beschleust gegen mittag mit dem sibenden - para-lellparalell vnd gegen mitternacht mit dem 6ten paralell. - das do geschehen ist von deßwegen. so sich die - bekanten teil diser weltmer cziehen yn dy lenge - dan yn die breyt. alls von dem abend yn morgen - vnd widerumbm̄. so hat er dise fignrfigur vberlengt. vff - das er gerewmer dy drey teil der werlt doreyn - hat mugen pringen. vnd waß ym abgieng an der - breit das er es brecht inī die leng. vnd bedeutet - dor-mitdormit die lenēg diser keulitenn̄ welt. so ist nunū offenēbar das - di kaul des ertrichs runūd seinī mus wi wol das erttrih - vberal mit menēschenē nit besaczt. hierumbm̄ dise figur - dises buchleins nach vnuerzucktes zirkels mos - - - aygentlich gantz keulicht gemacht ist ouch ytzlich - land vnttir seinem sunderlichen meridian vnnd - paralell gesaczt eben wie ptolomeus lernet -

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- Das aber dis teil gegen mittag außwendig dem. - zirkel des stenbokssteinboks mit lande nicht belegt ist - das macht vmbekantheit der selben erden von - nyemands erforst. ydoch ist es ein teil der - rondhaitrondhait diser kaul das mag man also volfuren. So - ptolomeus die geschiklikeit seiner figur rundt - gemacht hat yn orient vnd in occident noch czir-kelsczirkels maß. volget hierauß das si diß gestalt haben - mnßmuß ym mittag vnd mitternacht. des zu einer - besernbesern bedeutung ist dise figur gancz keulicht - ge-ordentgeordent der vrsach halben so alle spern der oberenē - rechte rondheit deß zirkels halten so geleich - bildetbildet sich anchauch ine di kaul des ertrichs - -

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- - Uon inhalt dises - buchleins figur. - -

- - - fUrth zu reden von inhalt diser - gegenēwertigengegenēwertigen figur ist zu wissen das dise zirkels - linieulinien di do geen nach der leng von - orientorient in occident werden genant paralelli yn der - gemein vnd selden dy stelle der recht gesaczten - paralelln beruren. auch werden dise vorgenantenē - vnd bezeichentenē zirkels linien genant climata yn - diser figur mit vnderschaid. vnd werden allzeyt - - - von dem Equinoxial das ist von dem geleicher - tages vnd nacht nach den graden gerechent als - hiernach folgen wirt yn dem capitel von den - climataclimata vnd paralelln. Es werden auch 5 grad - ge-nomengenomen yn der gemein zwischen den gezogen - ly-nienlynien von orient in occident der vrsach halb. das - man bald in gemeinheit finden mag wo iczlichs - land gelegen ist vnd wie vil grad von dem - equinoxialequinoxial. durh welche grad dan vßzurechen ist - wyweitwyweit ein land. stät oder gegenheit aus der zonne - weg gelegen ist das ist vß demē zodiaco zu deutsch - genant. Tiersteig. Dise zirkels linien die do - gen nach der breit das ist vom mittag in - mitter-nachtmitternacht baide polos treffend. das sind gesprochenē - meridians linien durchschneiden alle paralellen - vnd climata in crüczweiß Poli aber werden - gegenantgenant die axen des hymels vnd der sind czwen - articus vnd antarticus. der do genanāt wirt articus - das heist vff teutsch der wagen am himel den - sehensehen alle die. dy do ligen vßwendig dem czirkel - deß kreps gegen mitternacht dorinne die zonne - iren stand hat vnd widerker. von dann dieser - czirkelczirkel wirt geheissen Tropicus vff kriechisch czw - deutsch ein widerker -

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- Der do aber genant wirt Antarticus den kon - wir noch alle die die do sein gegen mitternacht - gelegenn nicht gesehenn. do von dann Uirgilius - - - schreibt berurnd die eygenschafft diser czweier - poli vnd spricht - - Hic vertex nobis semper sublimisat illum sub - Pedibus stix alta vident manesque profunūdi -

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- Domit gibt er zuuerston wie das alweg der polus - articus mit seinem hoen irheben sich vns yn - Eu-ropaEuropa vnd den gegen mittirnacht tut irczeigen. -

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- Der ander aber genant antarticus wirt - vnder-ligenvnderligen disem artico gegen mittag den do sehen di - tiefsten uff dem selben teil gegen vns ligend - -

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- - Uon den drey Zirkeln. - der Sunnen - -

- - - Auch ist zuwissen das dise dry zirkel rot - verzeichent yn diser figur. sein genantt - zirkel der sunnen von deßwegen so sy - kompt mit irem louff in diser czirckell - eyn. so macht si vorwandlnngvorwandlung der tag. - vßgenomenvßgenomen ym EqninoxialEquinoxial so macht si geleich tag vnd - na-chtnacht in der ganczen werlt. vnd diser ist der mitelst - zirkel. vnd wirt genant ein gleicher. von - deßwegendeßwegen das er yn aller werlt gleycht. tag vnd nachtt. - vnd alle menschen dy vnd disem zirkel erder - son-nenēsonnenē wonen die sehen beyde polos an dem hymel - das do sunst yn der ganczen werlt nicht gescheenē - kan. auch teilet diser zirkel das erttrich gleich yn - - - zwey teil das ain leit gegen mittag. das ander - gegengegen mitternacht. von orient in occident -

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- Disen zirkel equinoxial durchschneidet ein andander - zirkel winkelrecht gend von einem polo yn den - andern vnd ouch von orient in occident. der selb - zirkel wirt anders genant Orison vniuersalis -

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- das ist ein gemeiner zirkel dorynn die sonn auff - vnd nider geet. diser halben kaul des oebersten - emispery das ist. vnser bekanten welt. diese czwenē - zirkel teilen di kaul des ertrichs yn vierteil - wel-cherwelcher teil eins. recht mit menschen besaczt ist - da-uondauon dy Cosmographia schreibt Der ander - zir-kelzirkel gegen mitternacht wirt genant Tropicus - canā-cricanācri. dyser zirkel ist gesaczt von dem Equinoxial - nach der breite 23 grad so die sunn yn disen - zirkelzirkel kompt kan si nicht weiter gen vß dem zodiaco - das ist vß dem tiersteig vnd muß widerkerenē - zurukzuruk gegen dem equinoxial vnd so die sonnn̄e noch - pei disem zirkel vmschweifft macht si vns yn - europaeuropa die lengsten tag ydoch einem land mer dannn̄ - dem andern Dise menschen aber die do ligenn - zwischen disen zweienē zirkeln die haben ym Jor. - zwir cenit das ist das yn dy zunn gleich vber - ireniren heuptern stet vndn̄ kein schatten von yn werffenē. - alls die menschen sein yn der gegenēheit meroe ym - flisse nylo gelegenē das es aber zwier geschicht ist di - sach so die sonne sich von dem equinoxial nechtneicht - gegenē denē tropico canācri das ist vonō gregori biß uf viti - - so trifft des czenit ein mal. vnd so sich die zonne - wider gibt zu dem equinoxial So trifft es aber - ein mal das ist von viti bis vff lamperti alls - gelegengelegen ist die insul meroe Ym andern paralell vom - equinoxial vnd alle stete die in disem paralell - ligenligen die haben czwen cenit. die menschen aber di - do gleich ligen vnder disem zirkel deß krepsen - die haben nur ein mal zenit im iar ein stund eins - tags so die sonne stand hat also ist gelegen di stat - Siene im 6 paralell dauon Lucanus schreibt -

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- Umbras nusquamā flectente siene. das ist. das in - der stat siene der menschen schatten nimer - gelengetgelenget wirt. vorstanden in einer mittags stunden so - die zonne im kreps ist. - -

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- Der dritte zirckell wirt genant Tropicus capricornicapricorni. das ist ein widerkerer des steinīboks so dy - zonne in disem zirkel schweift. macht si vnns in - europa kurcze tag. dem teil aber gegen mittage. - lenger dy tag wie wol nicht vil besaczter lannd - do sein von wegenē grosser hicze iedoch - verpringerverpringet die sunne eben irenn lauff in disem Steinbok - alls im kreps. diser zirkel leit auch eben als vil - von dem equinoxial als der ander im 23 grad - vnd so di sonne sich nehet czu disem zirkel macht - si vns die wir gelegenn sein in dem sübendenn - clima die tage kurczer also das der tag -

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- - - nur viii stund lang wirt. vnd hebt an zu geen vonō - equinoxial am tag lamperti vnd get bis auff - Lu-cieLucie so trit si in den zirkel genant capricorni. dorinn - sy muß wider kerenē. -

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- - Hie nach geschriben sagt es - von dem zodiaco. - -

- - - DIse vorgenante drei zirkel beruren vnd - treffenn den zodiacum. an vier endenn - vnd widerum. auch wirt er in dise drey - zirkel gelegt vber ort. also das er si aller beruret - auff teutsch wirt er gesprochen der tiersteig von - deßwegen das die selben zeichenn die er tregtt - tiren gegleicht werdenē pey vns hyniden wi wol - das si an ym selbst sterne sein so haben dy alttennn̄ - astronomi dy selben sterne also figurirt vnd mit - linien zuhuff gezogen hy vnden. vnd worzu sich - dy selb figur geschickt oder gegleichet hat. habenē si - doruon einen namen genomen vnd auch von - dder - eygenschafftt desselben gestyrnis alles eczliche - wellen der selbenn zeichen ym zodiaco sein 12 - von welchen der zodiacus wirt genant eyn - zey-chenzeychen trager. Zu latein Signifer. dise 12 zeichenn - seyn genant vnd gemerkt wye hyenach folget. -

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- Der stier Der ochs Dy zwiling Der crebs - Der lev Die iunckfrav Die wage. Der - scorpio Der schücz Der steinbok Der - wa-ssermanāwassermanā Die vische. so nun die sunn durch dise - - - 12 zeichen lauffet vnd kumpt in das zeichen des - stiers vnd der wag. welche zwey zeychen gegenē - eynander sten so macht si vns gleich tag vndn̄ nacht - durch die gancz werlt. wann si aber kompt yne - das zeichen des creps do pleibt si vnd kert - widerumbwiderumb von mitternacht yn mittag do macht si den - menschen gegen mitternacht ligend grossen tag - von danne wirt genant dises zirkels des kreps - oberster grad der sunnenē stand des sumers. wann - si aber kompt in das zeychenē des steinībocks maht - si vns kleine tag vnd kan ouch nicht forder vnd - get wider gegen mitternacht von deßwegen wirtt - genant dises zirkels hohe. zu latein Solsticium - hyemale das ist der sunnen stand deß winters - -

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- - Item welche land zu geeygent - werden yn sunderheit disen 12 - zeichenn. - - -

- - aUff ettliche land vnd stett habenn diese 12 - zeichen yn sunderheit zu ueigungzueigung. - Nem-lichNemlich das zeichen wider. Alls haly halbenragell - schreibt sicht an das ertrich Babilonie. armenienē - moßquitten klein polen vnd mitt dem planeten - Marte die stat Crokav Und das zeichen ist von - natur. alls die meister der edlenn̄ kunūst Astrologie - sagensagen. warm truken vnd feurig vnd wirt - zugeeig-netzugeeignet dem houpt des menschen gut oderlossen. - - -

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- Thaurus. das zeichen des ochsen sicht an das - ertrich nichin megir an dy zanzen vnd das - gepirgegepirge daleigk deßgleichen klein polln vnd yn - sunder-heitsunderheit mit dem planeten venus. Dy stat poßen von - natur ist das zeichen kalt truken vnd irdisch - czugeeigentczugeeigent dem hals des menschen. bos daryn - oderlossenoderlossen. -

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- Gemini. das zeichen der zwiling sicht an clein - armenien. iurgen. egiptenē. barchan vnd engelland - mit dem planeten mercurio dy stat Neyss ligengligend - vßwendig dem 7 clima yn dem 15 paralell von - demē occident 40 grad vnd 1/2 dis zaichenē ist warm - feucht vndn̄ lufftig vnd ist zugegebenē den schultern - armen vnd henden vnnucz in oderlossen - -

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- Cancer. das zeichen des kreps helt vnder ym - das ertrich Barbarischken yn affrica. franckrich - vnd teilhafftig yn egipto vnd aller ynsuln yn - ori-entorient vnd das land Prevssen mit dem planetenē Lu-naLuna vff teutsch mon genant sicht an di stat danczgk - dis zeichen ist von natur kalt feucht vnd - wesse-rigwesserig vnd wirt zu gegeben der brust der lungenē vndn̄ - dem magen wandelbar yn oderlossung - -

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- Lew. Das zeychen dess lawen hatt vnder ym - Turkey. Lombardey das erttrich gogk vnd - ma-gogkmagogk vnd dy ynsul Sicilia vnd das land persie - vnd Behemen Mitt dem planeten Sol - - - die stat Prag. Diß zeichen ist warm vnd trucken - vnd feurig vnd hat des menschen ruck vnd - seitenseiten in gewalt vnd ist sorglich oderlassen. -

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ertrich nichin megir an dy zanzen vnd das - Uirgo. das zeichen der iunkfraven hat vnder - im gancz kriechenland die Jnsul creta oder - candiacandia. das ertrich almaseil. vnd Slesie mit demē - planetenplaneten mercurio die stat Breßlav Diß zaichen ist - von natur kalt truken vnd irdisch besehen dy - in-geweidingeweid des menschen. mittel in oderlassen -

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- Libra. das zeichen der wag hat vnder ym daß - ertrich der Cristen bis an affricamā vnd das ertrich - Cuß vnd gros alexandriaz. ouch das ertrich - ostereichostereich. mit dem planeten mercurio. di stat - nürenbergnürenberg. diß zeichen ist von natur warm feucht vnd - lufftig des menschen nabel vnd vndersten leyb - bewarend. nutzlich im oderlossen. -

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- Scorpio das zaichen helt vnder im die erde. - albiges arabiam. vnd barbariam. romaniam vndn̄ - das ertrich Zemonem. auch groß arabiam Mitt - dem planeten marte. die stat padwa. diß zeichen - ist von natur kalt vndn̄ feucht des menschen scham - vorwarnde -

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- Sagitarius. das zeichen des schuczen hat - vn-dervnder im das ertrich aziud. hispaniam ciliciam. - sardinaimsardiniamsardinaimsardiniam. mit dem planeten ioui das erdtrich von - hungern dartzu wien. ofen. merhernn. olmuntz. - Das zaichenn ist von natur warm trucken vnnd - feurig den beinen vber dem knie zugeschriben. - - -

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- Capricornus. das zaichen des steinbocks hat - vnder im das ertrich azim. cheif albabar. ioazatt - yndian. constantinopolim vnd des gantzen - occi-dentsoccidents port. mit dem land lausitz vnd dy stat loka - mit dem planeten saturno. diß zaichen ist von - naturnatur kalt trnckentrucken vnd irdisch vnd helt die knie dz - menschen vnnutz im oderlossen. -

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- Aquarius. des zaichen das wassermans hatt - das ertrich azenet alkuffam vnd alkot in egipten - vnd das gelopte land dortzu vnd Schwabenn. - mit dem planeten saturno. di stat rotbus. dis - zei-ehenzei-chenzeiehenzeichen ist von natur warm feucht vnd lufftig. die - waden des menschen besehend mittel im - oder-lassenoderlassen. -

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- Pisces. das zaichen der fisch helt die - gegenn-heitgegennheit gegen mitternacht vnd die stat Rom mit demē - lande portigal. welchem land zw geeignet wirt. - Jupiter der planet mit der stat großglogav Diß - zaichen ist kalt feucht vnd wesserig besehen die - füß des menschen mitel im oderlassen -

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- Dise 12 zeichen werden geteilt in zway teil di - ersten 6 werden genant Borealia als vil - gesprochengesprochen von dem wind Boreas der do blest vonn - mitternacht vnd sind dise. Stier Ochs Zwiling - Kreps Lev Junckfrav Die andern 6 werdenē - gesprochenē australia vonō demē winīd auster blosenēt inī mit - tag vndn̄ sind dise. wag. scorpio. schucz. steibok - wassermanwasserman. fysch welcher 12 zeichen sind alleczeytt - - - 6 vnder dem erdtrich vnder vns vnd 6 vber vnß -

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- - Uon den linien - paralellenn - -

- - wEiter zu reden von bedeutunge der - paralellen ist zu mercken das ptolomeusptolomeus spricht. wie das paralellus - ni-chtisnichtis anders sey dannn̄ ein vnderschaid - zwei-erzweier linien so si gezogen werden on - vorhind-ernußvorhindernuß gleich von einander stehende so - durchschneidendurchschneiden si sich nymer yn ewigkeit. Aber - also. paralellus ist ein spacium odder velde - zwischen zweien linien. welhs spacium am - anheben vnd am end zwischen disen linien - yn einer gleichen weite ist gezogen. diser - paralellnparalelln werden gesaczt pey dyser kaul der - werlt nach dem vorgenantenē ptolomeo yne - 1zal 21. Der erst paralel abstet von dem - - EquinoxialEquinoxial 4 grad tag habend 12 stund lang - 21/4 Der ander stet von dem equinoxial 8 graḡd. - - 3vnd hat tags lang 12 stunūd 1/2 Der drit stett - - vom Equinoxial 12 grad vnd hat tags leng 12 - 4stund 1/2 1/4 Der vierde stet vom equinoxial - - 16 grad dy grost leng deß tags ist 15 stund. - vnd trifft vber eyn mit dem ersten clima. -

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- 5Der funfft paralell stat vom Equinoxial - - 20 grad vnd hat dy groste leng dest tags 13 - 6stund 1/4 Der sechst paralell hat 23 gradḡ. vom - - - - Equinoxial. dy grost leng des tags ist in - dy-7semdysem7 paralell 13 stund 1/2 . Der 7 paralel stett - - vom equinoxial 27 grad vnd hat leng dess - 8tags 13 stund 1/2 1/4 . Der achtet paralell hatt - - 30 grad vom equinoxial gerechent yn dye - braite die grost leng deß tags ist 14 stundenn̄. - vnd vbergett das drite clima durch alexanalexandriam9 - - Der newnd paralell stett vom - equinoxialequinoxial 33 grad vnd hat tag vffs lengst 14 st. - 101/4 Der zehend paralell stet vom gleycher - - der nacht das ist vom equinoxial 36 grad. - 11die grost leng deß tags ist 14 stund 1/2 Der - - eylfft stet vom equinoxial 38 grad dy grost - leng des tags yn disem paralell ist 14 stund - 121/2 1/4 Der zwelfft paralell stet vom - - equino-xialequinoxial 40 grad. vnd hat langen tag auff 15 Stunden. -

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- 13Der 13 stet vom equinoxial 43 grad hatt - - vffs lengst tag 15 stunūd vnd 1/4 vnd trifft - conōstanātinopelconōstanātinopel14 Der 14 stet vom equinoxial 45 grad. - - 15hat vffs lengst tag 15 stund 1/2 Der 15 - - para-lellparalell stet 48 grad vom equinoxial vnd hatt 16 - stund tag vnnd geett durch das fliß - Bori-stenesBoristenes16 yn Revssen Der 16 paralell stet vomō - - equinoxial 51 grad. vnd hat leng deß tages - 1716 stund 1/2 Der 17 paralell stett vom - - EquinoxialEquinoxial 54 grad vnd hat tags leng 17 stundenē. -

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- 18Der 18 paralell stet vom equinoxial 56 grad - - 19vnd hat langen tag vff 17 stunden 1/2 Der 19 - - - - paralell hat 58 grad vom equinoxial vnnd - 18 stund tag Der 20 paralell stet vom - equi20noxialequinoxial20 - - 61 grad vnd hat langen tag 18 stund. - 1/2 Der letste paralell ptholomei stett vom21 - - equinoxial 63 grad vnd hat tag 19 stunden. -

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- Uber dise paralelln hat der münch - nachgefacztnachgesaczt 8 paralell dy yn dyser figur vonō - eng-heitengheit wegen deß zirkels nicht gesaczt werdenē -

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- - Uon den climaten. - -

- - Ayn clima wirt gesprochen. alls dāan - schreibt Johannes desacrobusto. - ein spaciūum oder breite deß ertrichs - auff welcher breite man merklich - spüren mag vorwandlung deß tags nach - rechtemrechtem gerichtēen seyger yn ab oder zunemung - der stund. nach deß tages größ. welcher - cli-mataclimata yn der zal süben sind als hiernach - be-deutetbedeutet wirt vnd werden ouch durch - czyrkelsczyrkels linien bezeichent auff diese kaul. vnd - dy-sedyse 7 linien werden genāant forderlich - paralellenparalellen vnd haben vnderschaid yn den namen. - wan̄nn worumb dise 7 linien werden genantt - yn sunderhayt Climata. von deßwegen daß - durch si dy climata geteilt werden vnd - zwyschenzwyschen dise linien werden gesaczt. aber ander - linienlinien diser spacia oder stellēen der climatn̄en - teyllendteyllend vnd dise werden genant sunderlich paralellnparalelln. auff das man yn eynem clima sunder - - - wandlung deß tags mer dan an ainēen ortt so secztt - man darein paralelln. Ein exempel. Yn dem - 5 clima ist der tag lang 15 stund gleich vndt man - fint doch mer verwandlung des tags dan an eyner - stell des ertrichs noch gleichwol seczt man das - 6 clima von danne vmb eyn gancze Stund. wye - wol man spürt vorwandlung deß tags zwischen - disen zweyēen climaten vmb ein halbe stund vnd 1/4 - noch seczt man an dise end nicht climata sunder - paralellnparalelln. auff das man eygentlich merken mag wo - sich der tag yn dysem clima vorendert Dise - cli-mataclimata alle werden gerechent nach den gradēen vōon - dem equinoxial. Zuuorston aber was eyn - ḡgrad sey ist zumerkn̄en so ein zirkel geteilt wirt yn 360 - teyl derselben teil eins ist ein grad. ein grad aber - geteilt yn 60 teyl der teil eins ist ein minut. ein - minutminut hat 60 secundēen. ein secund hat 60 tercien. eīin - tercia hat 60 quartn̄en. vnd also biß vff ein decima - vnd gleicherweyß als ein minut ist eyn teyl eins - grads. Also ist ein paralell ein teil eyns climats. - dorynne er stet. - -

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- - Das erst clima dyameroes - -

- - DIs clima wirt genantt dyameroes von - der ynsul meroe. Die do leitt yn egypto - vmbflossen mit dem edlen flyß nilo - ko-menndtkomenndt von mittagk welche ynsul - me-roemeroe ligt zwischen dēem driten vnd vierden paralell - - - vnd yn dem 60 meridian mit einēem halben. vnd - stet von dem Equinoxial 16 grad nach der - breyt alls Hali halbenragel schreibt. vnd an der - leng hat es 180 alls ein yczlichs clima. wie wol - das. das letste kurczer ist an der geschikligkeitt - dan das erst yedoch hatt es eben dyse 180 grad - als das allirlengst yn disem clima ist der tag 13 stunden. - vn̄nd 9 minut vorstanden an dēem end diss climats an - dem anheben abir pey dem equinoxial hat es 12 - stund vnd ist groß an der breit dann der andern - yndert eins vrsach halb. das die sunn von disem - clima auß dem breiten weg 30 diaci das ist dess - tiersteigs nicht geweichen kan auff oddir ab - vbervber 23 grad von dem eqnuinoxial vnd von - deßwegendeßwegen bescheinet si mer diß teil der erden wan si - geleichergeleicher doruff niderhengende ist irer strene dan̄nn - auff ein ander clima. vnd so si dan gleich vnd nit - seitenhalb dorauff scheinend ist. so kan man nicht - also bald verwandlunge des tags alls in einem - andern clima gespüren. auch haben die menschēen - yn disem clima die sun̄nn vber iren heuptern gleich - sten zweymol ym Jor vnd wirt genant zenit vn̄nd - das wert nicht lenger dan alls lang dy sunn yn dēem - selben grad des mittags beharrend ist. vnd alle - ynwoner des climats die haben zweierley - schat-tenschatten ein gegen mitternacht so die sunn geht zu dem - zirkell des Creps. den andern schaten so si - wid-erwider get gegen mittag zu dem equinoxials zirckel - - - diser schatten mögen nicht groß sein so die son̄nne - etlicher moß gleich vber yn stet von deßwegenn - kan man auch nicht also schier spiren dy - verwandlungverwandlung deß tags allso do. do die sunn grossen - schatenschaten wirfft alls yn europa. vnd ee weiter gegenn - mitternacht von dem equinoxial ye weiter vnd - lenger die sonne von den stenden materlichenn - corpern schate wirffet. widerum̄mb alls nahe dem - equinoxial deß kleiner vnd neher schatten. Auß - disen vorgenanten sachen mag gezogen werden - wie das alsobald ein land gefunden wirt ligend - außwendig disen dreyen zyrkeln der sunnēen - leichtlicherleichtlicher gespurt mag werden groß verwandlung - deß tags dan yn disen landen dy do - vndtirworfenvndtirworfen sein dem weg der son̄nne das ist dem Tiersteyg - alls vorgesagt ist. von deßwegen habn̄en dyse - menschenmenschen yn dem 7 clima lenger tag dan dise vnderr - dem tropico cancri oder capricorni. dise - verwandlungverwandlung der tag vorendert sich von dem - equinoxi-alequinoxial bis zu dem zirkel artico. den man nent zu - teüt-schteütsch den wagen am hymell allso das dye selbigen - menschen disem gestirn vndderworffen ein halb - Jor tag haben. das ist von Gregori byß vff - Lam-pertiLamperti. Jst von dyswegen wan dise menschen - habenhaben ir zenit vnder dem polo artico. So muß vōon - notesnotes wegēen der eqnoxialequinoxial sein yrer Orison. das ist der - zirkl doryn̄nn di son̄nn vff vn̄nd nider get vn̄nd so bald di son̄nn - sich negtneigt von EqnoxEquinox. gegēen mitnacht so get in ir tag - - - an vnd so die son̄nne wider von dem eqnoxialequinoxial sich - neyget gegen mittemtag. get yre nacht an. alls māan - wol sichtigklich dise dyng sehen mag yn corpore - sperico Diß erst clima hat nach der breit 440 - meilen alls leupoldus seczet vnd dy erhebunge - des poli das ist der ax des hymells yn disem - cli-maclima das ist 16 grad von yrem orisonte. dy stet ym - ersten clima sind dise vorderlichsten. arim. thana - haw. manna. gecz. terre yndie. affar. cerugk. - ame-diaamedia yn affrica. Facili yn yndia. Zabech ym mittell - dy stat des kunigs alcimbenis. anthimantipeda - amenia. dy statt des reichs magogk. ceda am ent - -

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- - das ander clima diasienes - -

- - DJs clima wirt genant dyasienes. von der - stat siene dy do leit vnder dem - Tropi-coTropico cancri dauon lucanus also spricht - Umbras nusquāam flectente siene. wie das - der schatten der menschen oder ander corpern - nymer gelengt oder gebrochen wirt vorstanden - ym mittag desselben tags so dy sonne ym kreps - ist. dy grost leng deß tags yn disem clima ist 13 stunden. - ein 1/2 vnnd 1/4 vnnd hat an der preit 29 grad vn̄nd - 12 minut. das bedeut 400 meiln hy vntten bey - vns. vnd dyß clima durch get dy gelegenheit zyn - vnd yndie vnd gett halb durch affricam dy - erhebungerhebung poli yn disem clima ist 24 grad. dy - furderlichstenfurderlichsten stet yn dem andern Clima sein. Mecha - - - anburi. dy stat des künigs von yndia. des künig - es stat von zyn. deß konigs stat der moren. iurgēen. - erana. almansora almediana. alre. thebim - cordu-lacordula am end -

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- - Das dritte clima - dyalexandrios - -

- - - Dys clima anhebend vom orient durchget - das gelopte land vnd durch dy end - egy-ptyegypty begreiffend dy statt alexandriam dye - do ligt īin dedem achten paralel vn̄nd vnder dem - sechtzigi-stensechtzigisten meridian. dauon dann das clima genāant wirt - dyalexandrios yn kriechen vß diser statt ist - gewesengewesen ptolomeus claudius. vōon deßwegēen er dy zall - der meridian anhept zu zelēen wyweit ein - yczlicheryczlicher meridian gestandn̄en ist vōon alexandria. dy leng - deß tags yn disem clima ist 14 stund vn̄nd 15 minutt - an der breite aber hatt es 33 grad vnd 40 minut - das macht 550 meilen auff dem erttrich. dis - cli-maclima hat dise vorderlichsten stett alls wedecz. - CatiduquiaCatiduquia. new babiloniēen. alkayr. albertim. granatn̄en - hyspanie Jsta dy stat des winden. Jor. fugica - egiptyegipty. alexandria damnata. alkuffa. cartago - hierusa-lemhierusalem. damastūum. dye erhebung poli yn disem clima - ist 30 grad vnd 30 minut. -

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- - Das vierde Clima - dyarodus. - -

- - - - vOn der stat rodis hatt das clima seinēen - namen wan es dy gancz insul Rhodis. - vnd cabros yn ym beschleust vnd hatt - an der braite 39 grad gleich macht pey - vns auff erden 300 meylen vnd grosse des tags - yn disem clima ist 14 stund vnnd eyn halbe - dys-endysen ynwonenden menschen yn disem teil wirt der - Polus erhabenn 36 grad vber yren Orizon - dyserdyser zirkel orizon ist dorynne dy sun̄nn vff vnd - nydergetnyderget vnd endet vnser gesicht. also vorstanden so - eīin mensch stunde auff einer hoe vnd sech vmb sich - lantschafft als weit er mocht. so sicht er einēen zirkll - dem ertrich gleich an dem firmanent zu ring vm̄mb - welchs zirkels centrūum der selb mēensch macht wo - er stehet. dy trefflichstēen stete yn dissem clima sein - dy Maiorica sibilia sardinia ynsul sicilia ynsul pāan - noricūum dy stat persi. aldt babilonia balach eduni - a thilus ynsula yndie. -

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- - Das funffte clima - dyaromes - -

- dys clima anhebēend yn orient durchgehtt - dy stat Rom von danne is genant wirtt - vnd ander vmbligende stete vnd - lanthschafftlanthschafft. vnd hat an der breite 43 grad abstēend vom - eqnoxialequinoxial macht 255 meiln pey vns gerechēent. dy - grose aber des tages ist 15 stūunndēen vnd polus articus - wirt disēen mēenschēen erhabēen dy hyrinēen wonēen sei von - yrēem orizōon 41 grad vn̄nd eīin tercia das ist eīin 1/2 eīins mīinuts - - - Dy mechtigisten stete yn dissem clīima sint disse - Ra-gosRagos. Lisbona. tholetum. cesaria augusta. neapolis. - tharentūum. roma. facar. ym mittil dis climatz Sena. - perus. amesa. tholoza der berg. pessulanus. - anchoraanchora thaurinum. valentz am ende -

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- - Das sechste clima - dyaboristenes - -

- - wIrt genāant dis clima van des wassirflisses - boristenes das durch rewsserlantt - flew-ssetflewsset vnd felt yn das schwartze mehr. an - der preite hat is 47 grad vnd 15 minut - gerechēent vam equinoxial gegen miternacht yn dēem - polo artico dy groest lenge des tages ist 15 stūundēen - einhalbs vnd ein 1/4 dissen ynwoneren wirt dy als - des himils erhaben 47 grad vnd ein 1/4 vnd hath - yn ym disse greste stete Massilia. genua dy - gegen-heitgegenheit. wyenn. mediolan. ferer bāannomia. compestel. - Portigal. prix. venedig ym mittil des climats. - cōon-stantinopulcōonstantinopul. Costintz straßburg. villacūum disse - prei-tepreite des erttrichs ist 212 meiln gerechnet vom - mit-tagmittag yn mittirnacht -

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- - Das sibend clima dyaripheos. - -

- - Genant vrspringlich von den pergen ryffey - dye do gehn durch reyssen vnd - mosquittenmosquitten vnd diß clima ist das aller kurtste vōon - o-riēentoriēent yn occident das macht di engheyt der kaull - oder deß zirkels der erden. vnd hat an der breitt - 50 ḡgrad vn̄nd 3 minut vom equinoxial vnd macht yn - - - dy preit der meilen 185. dy gröst leng deß tags - ist 16 stund 15 minut. dyse vornemlichsten stett - ligenligen yn dysem clima. Paris. Ulm. augusta - vinde-licorūumvindelicorūum. Munchen. Salczpurg. wyen. Ofen. Roto - magos. Colln. Agrippina. Mencz. wirrtzpurgk - Nurnberg. Jngelstat. Ratisbona. Erford. Lipczg - Prag. Mit disem 7 clima beschliessen vil - astronomiastronomi dy ynwonenden land als diser ptholomeus - Dyonisius tessalonicenß. Anßhelmus de vergine - mundi. vnd ander vil mit ym sprechen alles das do - funden wirt außwendig disem climata sol nit - ge-achtgeacht werden vor ein clima wan worumb man - findetfindet nicht alls vil besaczter land gegēen mitternacht - alls gegen mittemtag yn dem vierteyl diser kaull - dorumb schaczen si es fur klein ding hermes - ab-eraber der pphūsphilosophus seczt dorczu das achtet clima vnd - dyse stat dorynn kunigsberg. Danczgk. - magde-burgmagdeburg. Braunczweigk. Crokau. Breßlav. Lubeg. - dantisten. Jrland. Schotten vnd schweden also - stist dise bekante werlt geteylt yn 7 teyl alls - danondan dauon gesagt ist. vnd hat an yrer breit vberal als - ptolomeusptolomeus seczt 180000 tausēent gewend das macht - 20000 meylen vnd 40 meilen. ein gewend ist - 200 schrit zwey gewend machen 1/4 zwey vierteil - einhalbs meyl zwu halb machen ein gancze -

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- - von den meridians zirkeln - -

- - es ist zuwissen das dise zirkels liniēen di do - gen von einem polo yn den andern. - wer-werdenndenn genant Meridiani. allso schreibt - ptolomeusptolomeus wie das meridianus sey ein zirkel linia gleihgleich - durch vnser cenit vn̄nd teylet vnsern orison yn zwei - teyl beyde polos treffent vnd durchschneidet - alllealle climata vnd paralelln yn kreiczwyß. diser - me-ridianmeridian alls ptolomeus seczet der sein 36 vnd - yczlicheryczlicher meridian helt 5 grad so kompt es. das do - 36 mal 5. macht 180 also vil grad seyn yn einem - halben czirkel. yn der figur dises buchleins - findetfindet māan nicht mer wāan dy meridians liniēen halb. das - ist 18 das ist gescheēen von wegen der kleinheit - diserdiser figur auff das man dy linien nicht sere nahen - bey einander seczt sunder yn moß disem wercke - dienend. vnd sind doch gleichwol volkomēen an - den graden allein das die linien nicht geczogen - sein so ist zumerken das yn diser gegenwertigen - figurfigur eyn spaciūum 10 grad beschleust vnd so machēen - 15 grad 3 meridian das bedeut hye yn der figur - anderhalb spaciūum daz hatt ouch eben alls wol 3 - meridian alls ptolomeus seczt vnd 3 Meridian - machēen allzeyt eīin stūund. das wer 15 ḡgrad. diser meridiāan - saczung ist von deßwegen das man lychtlicher - findenfinden kan wye weit ein stat oder land vom obend - oder morgēen ligēen mag so vindet māan ouch wy vil - stundēenstundēen ein lāand ee tag hat dann das ander. alls das lāant - zu klein polen haut ee tagk dan hispanienn czwu - stūund 1/2. gleicherweyß priester Johann yn yndia - hatt Ee tagk yn seynem lannde vier stundenn. - - - dann der moscobitt also mag man ouch sagēen von - stetten dy statt crakaw hatt er tag 1/4 einer stunden - dāann nūrēembergknürembergk. disse geschichte komēen alle von - wegēen der runtheith des erttrichs wenēen worumb - dy sonēen kann nymēmer bescheinen das erttreich gantz - sunder allein dy helfft von des wegen so dy zonne - yn orient awff geht vber den gemeīinen orizōon zo - bescheinetbescheinet sy ein vierteill yn dem obren emisperio - vnservnser weltt vnd ein viertteil yn dem vnttirn welche - zweier vierteill machēent ein halb teil. so mag man - nun merken das 18 Meridian sind yne eynem - viertel eins zirkls Und 3 meridiāan machēent eiēne stūund - so kompt ys das dy yn orient yn der statt. kathigara - ee tag habēen 12 stundēen dāan disse zv lispōon in hyspaīnien - das mus verstāandēen werdēen so dy son̄nne ist im eqnoxialequinoxial - vnd das ertrich glich von der sonēne beschinēen wirtt. - habēent wir verstandēen das di statt kathigara 12 stūundēen - ee tag hat dan lispon. so mus dy sone abir so lāange - ober daz ertrich strichēen bis sy kompt yn occident - bey lispon das sind ouch 12 stund so wirt si yn 12 - stundēen das ertrich gleich vbergan. vnd vnttēen 12 - macht 24 stundēen das ist ein natturlicher tag. so - aberaber sich die son̄nne neiget vōon dēem eqnoxialequinoxial so machet sy - den gegēen mitternacht grosse tage So aber iemant - gern wissen woltt wi vil meilen di sonne liffe auff - dēem erttrich gerechnet der thu im also Er nem dy grad - di der zcirkel der sonnēen hatt der sint 360 vnd teille - disse durch 24 stunden so komen im 15 das sintt di - - - grad also vil loufft si grad eine stund Darnach nīim - 15 vnd multiplicier das ist manchfeldige si durch - 60 wann ein grad hatt 60 meiln gemeinlich avff - der erden gerechnet so koment dir 900 meiln also - vil loufft si eine stund. auch ist zw wissen das sich - di meridiāan in miternacht vnd in mittēemtag sere enge - vnd alle vff einen punct komen. Und doch glich - wol ire eigenschafft irer grad also volkomen - be-haltenbehalten am end als im mittil vnd wie nohet das die - lineen pei enander stehn pei den zween poli. doch - gelichwol hat ein ietzlich spaciūum 5 grad also - vol-komēenvolkomēen als do si preit sein vnd disse grad engn̄en vn̄nd - vorinngēen sich also sere das ouch menschliche - vor-nunfftvornunfft dy selben grad an der zal nicht begriffēen kan - -

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- - Hienach sagt es von - den zwelff windenn. - -

- - - in disse kawle des erttrichs. wegenn - vnd blozent 12 winde in mancherlei - weisse etliche mit storm vnd - vngesti-mugkeithvngestimugkeith. etliche linde vnd sanffte - et-licheetliche trucken vnd durre etliche - feu-chtefeuchte vnd naß etliche kalth vnd wesserig. vnd alle - nacheinander So ist zu wissen das 4 forderliche - winde sein vnd 8 zwfellige di forderlichsten 4 yn - der figure bezceichnet. sein genant ym latein - sub-solanussubsolanus fauonius aspericus vnd auster dewtsch - - - wirt genant Subsolanus Ost. der ist sanfft vnnd - lind blosend von orient Der ander Fauonius - wirt genant west wehend von occident. vnd ist - miltygklich dy blūümen bringen Der drit weēend - vōon mitternacht Apercias genāant. wirt zu deutsch - geheyssen Norden vnd ist von natur kaltt vnnd - schneygk Der vierd mit namen auster wirt czu - teutsch genant Süden vnd kompt vom mittagk. - von natur naß vnd warm diß sein dy - forderlichstenforderlichsten viere -

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- Die andern 8 komen auß disen vieren alls vōon - Osten komen zwen seytner der ein gegen - mitternachtmitternacht heyst Ostnord auff latein Eurus vnd prīingt - tunckel wolken. der ander gegen mittag der - heysetheyset Ostsüd ym latein Uulturnus dieser truckett vn̄nd - tawet. Der ander heist Fauonius auff teutsch - west. vnd hatt ouch czwen seytner. der ein gegen - mitternacht heyßt Chorus yn latein. czu deutsch - westnord diser bringt Nebel yn klarheyt. der - anderander hat er gegen mittag vnd heyßt affricus. tutsch - westsüd vnd ist von natur stormig mit regen -

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- Der dritte heißtt apercias yn mitternachtt vnd - hat ouch zwen seytner den einen gegēen orient vn̄nd - heyßt aquilo oder boreas. teutsch Nordost vnd - ist von natur kalt vnd trucken. den andern hat er - gegen occidēent vn̄nd heißt Circius. teutsch nordwest - vnd ist von natur schneygk vnd hagelicht Der - vird heyßt auster vn̄nd hat ouch zwen seytner. der ein - - - gegēen oriēent vn̄nd heißt Sudost. lateynisch euronoius - vnnd ist von natur warm yn mössigkeit. Der ander - ist gegen occidēent vnd haist ym latein euroauster. - - auff deutsch Sudwest vnnd ist von natur gancz - varm Diß sind dy zwelff wind dornoch sich dāan - die wether vorwandlen auff diser werlt. - -

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- - - - - Ostnord vōon mitternacht - - - Orientalis - Ost - - - - vom vffgang - - - - - - - Ostsüd vom mittag - - - - - - - - - - - westnord von mitternacht - - - occidēentalis - west - - - - vōon nydergang - - - - - - - westsud vom mittemtag. - - - - - - - - - - - Nordost von orient. - - - septēemtrionalis - nord - - - - vōon mitternacht - - - - - - - Nordwest von occident - - - - - - - - - - - Südost von orient - - - meridionalis - Süd - - - - vom myttag - - - - - - - Sudwest von occident - -
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- - - - Uon teilung der irdischen werlt - -

- - - gEnczlich vorklerung diser ding dy vns - dienen außzumessen vnd zuteilen dyse - vnsere bekante welt genugsam - gesche-hengeschehen ist. beide zu erdtrich vnd zu mere - berge vnd fliß wy und wo yczlichs gelegen sey. - yn was teyl der werlt. vn̄nd yn welchēem Clima. nebēen - welchem paralell vnder welchem meridian das - dēem leser leicht zu finden wirt sein. so er dise - vorgeschribnevorgeschribne ding wol vernomen hat vnd si - merk-enmerken wirt. So ist zuwissen wie das vnser ober - emisperiūumemisperiūum vnser werlt wirt geteiltt yn ym selbstt. - dornochdornoch wirt es vōoneināander geteilt durch mere - dornochdornoch durch perg vnd ouch durch flyß. zu dem erstēen - wirt es geteilt yn ym selbst das ist yn drey teil als - yn Asiam. Affricam vnd Europam. zu dem - andernandern werden dise drey teyl von einander - geschay-dengeschayden durch die mere. das ist alls asia wirt - gescheidengescheiden von europa durch pontūum eurimūum. das ist das - swarcze mer vn̄nd durh das mer egeūum. zūum āandern mal - scheydt sich asia vōon europa durch gepurg. das ist - zu latein gn̄enant Riffeūum. zūum driten wirt europa - geschydengeschyden von asia mit dem flyß tanays das do - entsprin-getentspringet yn dem 18 paralelln vnd 70 meridian auß dēem - perg Riffei. affrica wirt geschaiden von europa. - durch das mittel meer vnd durch di enge - herculisherculis zum andern mol wirt affrica gescheyden von - - - Asia durch Sinūum arabicūum. Das ist durch das - ara-bischearabische hap deß rotten meres Zum dritten mal - wirt affrica geschaiden von asia durch den - aller-edelstenalleredelsten fluß Nilum. -

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- - Uon den meheren - -

- - AUff dieser kaull dess erttrichs. vnd - dorumbdorumb vindet man forderliche dreyerley - mehr dy dyse kaul des ertrichs - vmfliessenvmfliessen Das erst meer wirt gn̄enant īin lateīin - maremare extraneūum oder externūum. zu teutsch dy offne se. dyß - mor hat eyn hap das do genant wirt Hesperus - sinussinus. aber auff teutsch ist ein vsgewaschen hol oder - kluns yn das ertrich nicht gleich dem rechten - v-bervber auff teutsch eyn hap widerum̄mb wirt zu zeyten - gesehen ein erttrich das sich wirfft vnd streckt in - ein groß mōör. vnd wirt genāant auf kriechisch cher-sonesuschersonesus. zu teutsch eyn vorschuß ein reff oder - vorschusvorschus deß erttrichs. so hat das mör ouch ein - vorschußvorschuß gn̄enant zimbricus der sich strekt gegen mitternachtt - von orient vnd hat ettliche schene ynsuln - hyber-niamhyberniam das ist yrland. Engelland. Daciam. - NorivegenNorivegen. Sweden. Gotland vnd Schön. von dan dy - schene hering komēen Das ander mer wirt genāant - Mediterraneūum vnd hat ein hap das do gn̄enant wirt - adriaticus welchs hap schaidet kryechnlanndkryechenlannd - vnd welsch land vnd hat dyse vorderlichsten - ynsulnynsuln als Ciprus Rodis Candiāam Siciliāam Sardīinam - Euboeam. Nigropont Curson vnd Cursicam. - - -

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- Das dritt mör wirt genāant yndicūum. das ist das - yndischeyndische mehr vnd hat diese hap Bangeticūum persicūum - arabicūum vnd das grosse hap yn orient. ouch hatt - es ein forderliche ynsul Taprobana genāant -

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- - Uon den teylen Europe - -

- - FUrderlich zu sagen wy dy teyl diser - yr-dischenyrdischen kaul geteylt vnt geschaidēen - wer-denwerden durch fliß vnd berg yczlichs yn - sūun-derhaitsūunderhait. So wellēen wir an heben an dēem - teyl europe vnd dyß teyl also zu gliden vnd - auß-legenaußlegen Europa wirt genāant von der tochter dess - kunigs Generois yn Libia dy do gn̄enant was - Euro-paEuropa. Alls vōon yr dan dy poetēen schymflich - schrei-benschreiben. wie das Jupiter gegēen yr hiczlich yn lieb was - entzundet vnd mocht si bey dem künig generois - nicht zu willen habēen do nam er an sich ein gestalt - eins ochsen vnd schwam vber mör zu dieser - iūunckfraweniūunckfrawen. vnd si auff seinem ruck fassend. füret er si - vber mör vnd pracht si yn europāam dauon hat dis - teil seinem namēen. diß teyl hatt yn yme vil schoner - berg dy do alle vrspringlich vōon einer worzel - kōom-enkōomen. welche hoe der würczell aller geburg yn - disserdisser europa ein ursprūung gibt vnd wirt genāant Alpes - auß welchem perg dy grösten fliß yn europa - ent-springēenentspringēen. alls der rein der do fleüst durch - teutschlandteutschland. Rodanus der do fleust durch franckreich - Dy thunav danubius gn̄enant dy do fleist durch - PayernPayern Steyern Hūungern vnd Ostereich. Und ouch - - - durch dy walachey vnd felt yn mare Ponticum. - Padus flevst durch Lumbardey vnd welschlāand - Der vorgn̄enant berg wirfft von ym drey armen. Der - erst get durch Swabēen. behemēen. slesie. bis īin bolēen. - do wirt er genāant Carpatus das ist krumppach - dornoch durch revssen vnt wirt gn̄enant Riffeus - dornochdornoch durch aziam Der ander arm get durch - sweyczerlandsweyczerland durch Payern Steyern. schlauoniēen. - walacheywalachey vnd durch Criecherland bis gegēen - CōonstantinopolimCōonstantinopolim do er sich an dem mör endet Der dritt - arm gat durch gancz welschland vnd teylt das īin - zwey teil. do mit yn gemeinheit sey gnug gesagtt - von den teyln europe yn sunderhayt aber also - -

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- - Hybernia yrland. - Albion Engelland 1 - -

- - Hyenach ist zu mercken das dyser Numerus - yn der figur ouch verczeichnet ist. - -

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- - DJse zwu ynsuln ligēen ym occidēent yn dem - 18 paralell vnd vnder dem 4 meridiāan das - sind 25 grad vom occident vberal mit - dem eustern mör vmgeben vnd gegen - mittag habēen si dy land von franckreich. yn der - ynsullynsull albion oder brittania ligt dy stat lundin dess - kungs vōon Engelland der eyn herr ist dyser - zweyerzweyer Jnsuln Britanie vnd hybernie -

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- - - Jn disem yrland findt man menschn̄en dy do swēencz - haben an yren hynderteyln grob sind sy vnd - vnedelvnedel vnd haben yn diser gegēenheyt schön vich czu - narung py disen ynsuln sind dy orchen oder - nor-wegischennorwegischen clippen 30 yn der zall. auch hat dyse - ynsul albion einen schönen lustigēen wald - CottiduniaCottidunia gn̄enant nuczlich von gutter waid bey dises lands - gelegenhait entspringt ein schön flis Liua genant - fallend yn das teutsch mör dise ynsulln haben dēen - lengsten tag 18 stund vnd ein grad nach der leng - helt eyn grad 32 meylln 1/2 . -

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- - Hyspania 2 - -

- - HYspania leyt ym occident vmflossen vōon - obend mit dem ewssern mehr. vōon - mitt-tagmittag mit dem yberischen mer vnd mit - dengederenge herculis auch mit dem - Balleary-schenBallearyschen mör. von miternacht mit der offenbaren se - vom morgen wirt das land beschlossen mit den - bergen Pirrenes. vnd wirt beschlossen zwischen - dem ersten vnd dritten meridian vnd czwischen - dem 11 vnd 14 paralell. dise gegenheytt hat siben - kunigkreich alls Portigal Granate Nauarre - HispanieHispanie Castelle Kathelonie vnd Gallicie. yn dysem - kunigkreich gallicie leyt Sant Jacob zu - compe-stelcompestel yn dem land Bethica zugehörig dem künig - vōon hispania ligt ein stat Cordula genāant von dan ist - burtig gewest Seneca der maister ouch ligt eyn - stat yn hyspania Lispon genāant do ist groß - handt-handtlunglung vnd nyderlag europe vnd affrice. dy - - forderlichstenforderlichsten flisss yn hyspanahyspania sind dyse Tagus - Hy-berusHyberus Betis. doria. vnd pisarga. Hiberus vnnd - Pysarga entspringen auß dem berg vindio - Tag-usTagus vß dem berg ortospeda dy grest leng deß tags - yn hyspania ym mittl ist 15 stund. ein grad macht - nach der leng 47 meiln. -

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- - Gallia Franckreich 3 - -

- - FRanckreich das lantd wirt gelobt von - fruchtbarkeyt der menschen vnd deß - vichs mit guter bequemikeit aller - nott-turfftnottturfft. vnd ist gelegen vom occidēent das - ist von dem gemeinen orison ym obend 18 grad - das ist yn dem fierden meridiāan vn̄nd get bys auf den - 7 meridian vōon occident vnd ligt zwischen dēem 15 - vnd 30 Grad Yn Franckreich ist der - lengst tag 16 stund. yn dysem franckreich sind vil - löblicher stet dy von kurczwegen hye nit benant - werden yn dysem franckreich ist eyn gegenhaytt - Reynland gn̄enant dorin coln leit vnd ander vil - nam-hafftigernamhafftiger stett ouch sein yn dysem vorgn̄enanten - frankreichfrankreich vorzeyten gelegen Picarden Prabendern - Lotringen Elzezir Schweiczer westrich vnd - anderander vil nacion czu streyt wol tugendhevtt greme - zind mit germania dyß teyl offtgenant hat dy perg - Alpes doruß entspringen Dye czwen schön flyß - Reyn vnd Rhodanus. vn̄nd das sind ouch dy - trefflichstentrefflichsten wasser yn dissēem land. - - -

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- - Germania nyderste teutschland. 4 - - -

- - DJs teil wirt beslossen von mitternachtt - mit dem germāanico mör das ist das - teutschteutsch mör Am andern teil mit dem - sarmatischēensarmatischēen mör gegēen mitternacht von dem morgen mitt - der weichsel vom obēend mit dem Reyn vom mittag mit - der thunav Dise germania leyt vōon abēent 30 - grad. das ist der 6 meridian vom obēend vndt - get bys yn den 9 meridian. Und merk alweg - das ein spaciūum in diser figur 2 meridiāan bedeit vn̄nd leyt - zwischen 13 vnd 15 paralelln gegen mitternachtt - Dy namhafftigste perg yn germāania sind arme - vōon dem Swiczer gepurg. diser berg lengt vnd - breitetbreitet sich durch Peyern Behemen vnd slesie etc. - Und dise germāania hat dise gröstēen fliß domit si - be-kleidetbekleidet vnd geedert ist als der Reyn der ouch - īin franckreich verzeichnet ist. das ist vōon deßwegēen das - sich dy herschafft der selbēen land offt verendert hatt - ydoch ist der Reyn ein vnderschaid zwischēen - frankreichfrankreich vnd teutschēen landen Dornoch ist yn - germāania dy thunav dy do aber scheidet teutschland - O-stereichOstereich vnd vngern Dornoch dy Elbe. dy ader. di - weser. dy Mora. Regus dauōon Regēenspurg wirtt - genāant. dis land hat 15 stund tag 1/2 vff das lengst. - vnd helt yn ym dise Nacion. Schwaben Frāanckēen - Peyern. westualēen marker Pomern.großpoln - kleīinpolnkleīinpoln merher. slesie. Behemen. Frisen. Hollend - Brabender. Schweiczer -

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- - - - Gotland. norwegēen. schwedēen - - -

- DJse land ligēen in der offenbarēen se auff allen - orten vmflossēen vn̄nd ligt ser gegn̄en mitirnacht - vnder dem 21 paralell vn̄nd zwischen dem 9 - vnd 10 meridian vnd ligt von dēem gemeinēen - occi-dentoccident 40 ḡgrad. vnd eīin zweyteil ouch haben ander vil - land grenicz nohe mit disen Alls hollāand - engro-nenengronen ladtlandt. vēentelāand. vermelāand. emlāand. leiflāand. vndt - dise lāand habēen tag 21 stūund vffs lengst gegen mitag - aber do ist selāand laulāand. sicholm. bernholn. falster - vnd ander vil ynsuln dy vōon kurczwege nicht - verczei-chnetverczeichnet werden. Es wirt ouch gesaczt vōon der Figur - ptolomei. Eyßlāand vn̄nd das geliuert mör das ligt als - vßwendig dez zirkel artico gegen mitternacht di - selben haben tag 3 Monat lāangk -

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- - Pāannōonia Hūungern vnd Ostereich 5 - - -

- DJe lāantschaft also gn̄enant ligt vōon dem gemein - occidentoccident yn yrem anhebēen 30 ḡgrad. das ist der 6 - meridiāan vnd begreifft in der leng 3 meridiāan 1/2 das - ist biß yn den 47 ḡgrad. vn̄nd wirt beschlossen vōon - miternachtmiternacht mit der tunav vōon mittag mit dem - venedyschenvenedyschen mor vōon orient mit der theysse vōon occidēent mitt - dēen hohēen alpēen pergn̄en. von disen alpen kōompt durch - disedise pāannōonia eīin arm vnt scheidt diwindēen das ist das lāant - illiris vnt liburnia. vōon beiden teilln Hūungerlāand. Dise - pāannōonia wirt geteilt yne czwey teil als īin panōoniam - das ober vnd das niderlāand. das do wirt gn̄enant das niderteil - wirt gāancz hūungerlāant beslossēen mit der stirmark crabatēen -

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- - - Das ander wirt gn̄enant das oberteil. das ist ostereich. - ouch hat es weyte vnd grosse gegēenheitt reciāam das - ist corualn̄en vindeliciam das ist hochswabēen Noricu - das iß bairn. ylliris vnd liburnia das sind wīindische - lāand. dy grestn̄en stett hy yn swoben pey Ostereych. - vn̄nd steirn ligend sind Augspurg landshut vn̄nd - regensburgregensburg Yn ostereich dy forderlichste stat ist wyen. - yn diser gegēenheit ligt der berg cecius. den maman nēent - kalenberg. dy grostēen flyß yn hungern sind dise dy - Thunav dye saw vnnd dy teysse dy vorgn̄enante lāand - habēen grosten tag 16 stund dy an der thunav ligen. - dyse land aber dy do ser lige gegen mittag dy - habenhaben 15 stund vnd 1/2

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- - Jtalia welschland 6 - - -

- Welsche land sein gelegen yn europa vōon - dem occidēent mit irem anheben 29 grad. - das ist yn dem 6 meridian an czwen grad. - vnd streket sich yn den morgen bis auff 43 grad - das macht vōon occident gerechent dy preyte ytalie - gleich drey meridian Diß land wirt vm - slossen vom mittag mit dem Tirrenische mer vōon - mitternacht mit einēem arm von den alpenbergen. - von oriēent mit dem yonischēen mer von occidēent mit - dēem sweyczer gepurg. dyß land wirt geteylt yn 2 - teyl alls yn lombardy vnd yn welschland. yn - dy-serdyser gegēenheyt sind etliche namhafftig stet als - Ge-nvaGenva. mediolan. florencz Rom. UenedigVenedig. neapolis - vnd ander vil stet dy hye nit gn̄enant werdēen. ouch hat - - - diß welschland vm sich vil schoner ynsuln dy - vorderlichstevorderlichste vn̄nd schonste ist cursita. auff tutsch cufrūum - Dy namhaffigistn̄ennamhafftigistn̄en flyß in ytalia das sind dy zwen. - Padus vnd Thiberis. padus entspringt auß den - bergen alpen vnd velt yn das venedisch mer - genāantgenāant zu lateīin sinus adriaticus. Tiberis aber velt yn - das Tyrrenische mer gegēen mittag gelegēen yn disem - land ytalie wechst gutter wein das doryn das pöst - ist

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- - Sicilia Sardinia ynsulln - - -

- DJse zwu ynsuln ligen in dem mitelmör vn̄nd - sind vor zeytēen gestandēen an dem ladland ytalie. - sunder durch vngestyme deß mörs sint si - abgesundertabgesundert von welschēen landēen vnt sind gelegēen vōon - dēem obend yczliche yn sunderhait wan sardinia lign - vom abend ym 6 meridian das ist yn dem 30 grad - vnd sicilia ligt yn dem 7 meridiāan das ist vom - obendobend 35 grad vn̄nd ligen zwischen dem 10 vnd 11 - pa-ralellparalell vnd dem 4 clima vnd habēen tag 14 stund 1/2 - 1/4 In der ynsul sicilia do ligt der berg Ethna der do - ewig print. Das ist vōon deßwegēen. Dyßer pergk ist - gancz löcherig vnd mit sweuelichtēem ercz - durchedertdurchedert Und so dy wind dysen berg durchblosēen - er-weckn̄enerweckn̄en si es vnd wirft vōon im ins mer feirig kolēen des - swebels vōon deßwegēen ist stet vngestymigkeyt vff - dēem mer. dise ynsul stet gāancz auff einēem swarczēen - locherigenlocherigen stein Topos genāant den man hie yn disēen - lāandenlāanden landen braucht. yn dēem badēen sich domit crawen oder - - - - yucken das do gemainer ist bey den froven dan - bei den menern ouch vint māan am vber diß mörs - tyrrem das do siciliāam besleüst vōon mitternacht den - stein bōombes do mit māan pergamen slicht vndt ist - schaūum des mörs yn derbheit gewāandelt vōon der - sunnensunnen. yn diser ynsul fint māan. alls māan spricht das loch - patriey dise ynsul helt der kung vōon arrogonia -

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- - Jtem sarmacāam europe reyssen litn̄en 8 - - -

- JN sarmacāam vint māan nitt vill sūunderlichs vōon - schönen steten aber vōon sinreichem volk als - yn andern landn sūunder vil wüstūung grosse - haiden. breit lāand. wenigk volk vnd halp Cristen - vnd wirt gehalten vōon dem polnischen kunig - ligendligend vōon obend mit seīinem anheben der grenicz 44 - grad das ist yn dem 9 meridiāan vndt streckt sich yn - orient bis auff 63 grad das ist bis yn den 14 - meridiāanmeridiāan dy breit ist deß lands 4 meridiāan das ist 20 grad - Ein grad nach der leng yn̄nn disem paralell machtt - 40 meiln welsch. vnd wirt beschlossen zwischen - dem 15 vnd 20 paralell gegen mitternacht ligen - yn disem land sein reussen. litten. massurn - mosquirermosquiter an der grenicz. ouch poln. thatern yn welcher - thatarey dy stat kaffa gelegen ist ouch hat das - lāant schöner fliß zwen alls den nepper vnd den - nesternester beide fliessen si Ad pontūum eurunūum. das ist yn - das schwarcz mör. durch diß lāand get ein arm des - gepurgs vōon den alpen auß dem schweiczer - ge-purggepurg. yn disem lāand ist der lengst tag ym sumer 16 - - - stund 1/2 Ligent in dem 7 clima. -

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- - Dacia walachei. 9 - -

- - Das land wirt gn̄enant di groß walachei. Ouch - wenig namhafter stet haben. - außgeno-menaußgenomen di anstossende land di in dissem teill - europe begriffen sein als do ist sibenpurge Ein - fruchtpar land von weīin vnd getreid teutsch volk - habend vnd wirt genant vōon ptolomeo. Jaziges - metanestūum vff kriechisch. auch heltt diss teil die - gancz disputei oben vnt niden di sirfen vnd - dar-dinendardinen vnd boßnerlant das ist misia. diß land - sto-ssetstosset von orient an das schwartze meher vōon obend - an illiris das ist winden landt von mitternacht an - sarmacia. ewrope vom mittage an macedoīnia das - ist criecher lant durch disse gāantze wallachei - flew-ssetflewsset di thunaw vnd pei kilian vorlewsset si den - namennamen vnd heisset ister vnd fellt in das mehr an sechs - enden. ander wasser mer hat disse gegenheit di - man klerlicher sehen mag in ptolomeo de situ - orbisorbis. -

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- - Macedonia criechenlant 10 - - -

- Macedonia wirt gesprochen von dem - kunigekunige macedon vnd ist gewest das - vatterlandvatterland allexandri magni der di grosse - we-rldwerld bestritten hat dis landt leit vom - ab-endtabendt 45 grad das ist in dem 9 meridian vnd geht - bis in den 11 vnd wirt beschlossen mit den - adri-atischenadriatischen mehr vnd mit dem mehre ionio gegen - - - gegēen occidēent mit dem mör Egeo vnd cretēensiūum vōon - oriēent vōon mittage mit dēem mitel mör vōon mitternacht - mit dēem sirfin vnd Boßnerlāand dys lāand Grecia yst - gewest ein Muter aller kūunst wan̄nn auß yr ist - komenkomen dy Lateynisch sprach vnd ander vil bucher dye - dy krieche gemacht habēen vnd dornoch sein sy - procht yn lateīin von dan wir diese kūunst vrsprīinglich - habēen alls dan̄nn diser münch der do yrfarēen gewest - ist yn kriechischer sprach der dan diß werk in - la-teīinlateīin pracht hat das do sūunst villeicht in ewigkait - vorhaltēenvorhaltēen wer wordēen bei dēen kriechēen vnd dise - gegen-heitgegenheit ist geteilt in 4 teil. als in macedōoniam Eupirūum - achaiāam vnt poleponesiūum in disēer gegēenheit vint māan - vil schöner stet. als athene. Thebe. Metropolis. - Tessalonita. causandria vnd ander mer die do von - kurczwegen hi verswigēen bleibēen. Bei disem - MacedoniaMacedonia ligt in dem mör di Insul creta oder cāandia. - vnder dēem 11 meridiāan vnd zwischēen dēem 10 vnd 11 - paralellparalell di Insul Lempnos ligt vnder dēem 12 paralall vn̄nd - 10 meridiāan mit eīin 1/4 . vil ander Insul sind in grecāam di - do vōon kuczwegēenkurczwegēen hie nicht gemelt werdēen. domit - sei gnug vōon diser europa gesagt. wer aber weiter - wissēen wolt von māancherlei stet. pergēen wassern vn̄nd - insuln der mag ansehēen ptolomeūum mit seinēen - figu-rēenfigurēen dorin̄nn er vindet was er suchēent ist nach - vßweiß-ungvßweißung der graden -

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- - Zumerckēen was buchstabēen oder littera - europa īin iebūung der sproch hatt - -

- - - - Dise gancze europa braucht gemeīinlich - zweierlei littera oder buchstabēen alls - LateinLatein vnd kriechisch ouch wenig - rewßischrewßisch. Das do kompt vrspringklich auß - kriechischer littera. Aber lateinisch littera hat - eineneinen vorgāang vor allēen andern wan worum̄mb māan magk - schreibēen mit diser lateinischēen litter allerlei sproch - di māan deütlich kāan außredēen. ydoch forderlichen - brauchenn sei Francosēen walbēen Teutsch Behem. - vnd Englisch. di kriechisch zūung gät īin Grecia - MacedoniaMacedonia Epiro Achaia vnd eīin teil in Azia minori - vnd ouch in moßquitēen mit der Revßischēen littera. - Yn sproch so endern sich alle lāand vnd naciōon auss - irland vnd engelland redenn teutsch. ydoch - andersanders dāan īin hispania vnt in gallia. īin norwegēen swedēen - Brabāan der Hollāander Merker Paier. Sachßen anders - dan di Merhern slesier hungernn sibenburgen - redenn annders dann die Ostereicher - steier-marckersteiermarcker schwaben vnd īin ander teutschen naciōon - vnd sein doch alle vōon teutscher sprach ouch - endernendern sich di poln vōon den winden Behāanen rechtēen - breissen vōon dēen littaven vōon den revssen alleīin - hūungerlāandhūungerlāand helt vnvermist sein sproch. Auch ist czuwissen - das di lateinisch sproch hat gestāanden vber 600 - Jor. -

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- - Uon den teilenn Affrice - oder Libie 1 - -

- - - - DJs dritte teyl der werlt wirt geteilt in 4 - teil alls yn mauritaniāam yn affricāam minorem - yn egipten vnd yn ethyopiāam. das ist yn - morenland vnder egipten. Dyse Affrica - wirt genāant von affer Abrahams sun gewest. der - am ersten dy teyl der werlt hat gebavt. ouch wirt - es genāant Libia von dem winde libius oder - affricusaffricus auß dem winkel des obēends vnd mittags - blosendblosend. vnd bewegt stetes yn vngestymikeytt daß - mör dis lands. vōon deßwegēen hercules lies - durchgrabendurchgraben das erttrich des bergs Calpe auff das. das - das mittelmör möcht habēen ein vßgāang yn das - au-sserausser mör doselbst seczt er hin sevle vermeynett eyn - enden do sein der werlt wan̄nn hercules waß auff - dy-sedyse zeit eyn herr vber dyse zweyteyl affricāam vnd - europāameuropāam do besorget er sich das dy vngestymigkaitt - des mörs ertrinckēen mucht vil seines lāands macht - er disem mittelmör einēen ausgāang vnd nāante es - FretumberculiūumFretumberculiūum . das ist das wütennd mör herculis. - Das erst teil affrice wirt genāant Mauritanea - cesa-riensiscesariensis auff teutsch Marisken land Das ander - teyl heyst mauritania tinganica alias - maurenssenlandmaurenssenland welch leüt doselbst sere schwarcz sein vnd - selczamer siten nackend gend alleyn vm̄mb yre schāam - bedecket das ist vōon wegēen grosser hicze wan - wornmbworumbwornmdworumb si ligen nohe dem weg der son̄nnen von - deßswegendeßswegen alle doryn wonēen habēen getruckt kraußhrkraußhar - sam is vorprent wer gleich den moren. Yedoch - sind si on varbe nicht so swarcz vnd diese barbari - - - habēen keyn eeliche ordnūung. sunder gleich wy es dy - Türken haltēen si erkennēen yn elichn̄en werken - Swe-sterSwester müter töchter vnd andre yre mogn̄en vnd - habenhaben diß vor einen siten so neher gesip vnt - freündt-schafftfreündtschafft Ee bessir dy gattuggattung ist bey yn der man vndt - der frawen Diß erst teyl affrice ligt vōon obendt - mit seinem vber 7 grad. das ist. es hebt an yn dēem - ersten meridiāan vnd gat biß yn den 5 vnd ligt - zwischēenzwischēen dem 7 vnd 9 paralell. vnt hat lengstēen tag 14 - stund das gebürg yn disem land wirt genantt - dbergder berg atlas welcher perg zwen sein als der größt - vnd klein. der größ get durch dise gancze affrica - oder lybia yn der gemein bys yn egiptēen. Ouch hat - es etliche flyß der namen yn disem vnserm land - wenig bekatbekant seyn alls mulus. sizaris. andus. Cilo - nach. sala. vnd ander wasser mer dy man yn den - FigurenFiguren ptholomei vindet Nūun furt yn dysēen - nachgendēennachgendēen landēen werdēen vil schöner flyß komēen di vns - ouch vnbekant seyn ydoch dy vorderlichstēen vnt - gemeinēen dy wir kennēen von hören sagēen di werdēen - ouch hy yn benumpt werdēen -

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- - Affrica minor. Ist klein affrica 2 - - -

- DJs teil ist gelegēen vōon dēem obēend 27 ḡgrad. das ist - überüber dēem 5 meridiāan 2 ḡgrad. vn̄nd get bis īin dēen 10 - meridiāanmeridiāan vn̄nd 2 ḡgrad. das ist 47 ḡgrad. vn̄nd leit vnder dēem 7 vn̄nd 8 paralel - vn̄nd wirt beslossēen mit dem mitilmör gn̄enant affricūum. vōon - occidēentoccidēent stost āan marischkēenlāant. vōon oriēent an egiptēen von - mittag āan morlāand. īin disēem lāand kleīin affrice leit di stat - kartago vnd ander namhafftig Stett vnd der pergk - - - atlas gät nach der leng dise tauel durchschneiden. - aber am vber dises lants īin dem mör do sind zwe - sirtes das sein schlingender mör di sich vndertrehn - vnd was darein kompt das ist verlorn. schiff holcz - mensch tier oder was es sey das get alles zu bodem - vnd der mer sind zwai das klein vnd das groß - auff disem lāant find ma sandelholcz zinomei holcz - das do tregt muschaten. di negel sind dy stengl - muschaten sein fruchte ouch vint man manch - selczamselczam tier in diser gegenheit alls streus. affen. - ele-phāantenelephāanten. tigrides Jn disem land an etliche ende - ist es ser fruchtpar vom wein baumöl feige vnd - māandel vn̄nd an etlichen ende ist es so voller sdsāand das - zu zeiten vōon den windn̄en ein perg hoch zu hawff - wirtt getriben alls dan ouch in egipten ist - gescheengescheen das der wint offt sand hat erhaben vnd gebei - vnd mensche getilgt vber den berg atlas gegen - mittag do sind vil gifftiger thier vōon schlāangen - lint-würmlintwürm tracken cocodrulln vnd ander nermer . ouch - genhalb des bergs vindt māan walt esel di do - grosergroser sind dan kameltier. dise affrica minoris hat - lengstenlengsten tag 14 stund vnd di inwoner sind ouch - barbarischkenbarbarischken .

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- - Marmarica libia egipten. 3 - - -

- DJs lant wirt beschlossen vōon mitternacht - mit dem wietend mor vnd mit dem - EgiptischenEgiptischen vōon mittag mit dem geburgk - affrice. das ist der brgberg atlas maior vōon - - - occident mit der bleiēen affrica. vōon orient mit dem - roten mör aber mit dem arabischēen hap. vnd fügt - yn seinem anhebēen vom occident 47 grad. das ist - yn dem 10 meridian on 1/2 vnd strecket sich bis in - den 65 grad das ist vōon dem abend 13 Meridian - vnd 1/2 . Dis land ist an etlichen ndennendenn fruchtpar - vōon edlem holcz als Cipres sandl muscatēen. yn - dy-semdysem land Marmarica vint man vil menūung der - lebenleben vnd der vögel Sittich. der thyre Seraphen - genāant. Zygen mit grossen preiten oren vnd - plemelnplemeln das sind thyr sich den mēenschen ser gleichend - allein das si rauch an yrem leib sind. Yn disem lāant - regenet es gar selten aber nymer. Sunder das - EdleEdle fliß nilus den dis land hat ergeusset vnd - feu-chtetfeuchtet das ertrich egipti vnd macht es fruchtpar - nur soweit es das lāand begeust sein yrgissunng - geschithgeschith nicht vōon regen oder schne als etlich - sprechensprechen. sunder vōon verbandlūung der grossen menyg des - sands den der wind erhept vnd pringt sterklich - yn dy ynfliß nili yn das mör vnd verhelt dy wasser - yn samlung also das si vff dringēen vn̄nd sich durch gāancz - egipten breiten. so bald aber dy starcken winde - auffhören zu blosen. So gewint der nilus durch - stete merūung des wasserss ober den newen sand - seynēen gang vnd so er vberhand nympt vnd mitt - storme get furet er alle disen sand yn das mör vntt - get wider yn seinen strome recht. pey disem nilo - sind vil der Cocodruln auch dy statt Alexandria - - - Ist nicht fer do vōon ligent. Ein grosse niderlag der - koufleut auß yndia arabia egipten vnd - welschlāan-denwelschlāanden . yn diser gegēenheit egipti ist ouch dy stat - Ba-biloniaBabilonia alias alkair do dann der Soldann - wo-netwonet vnd ein herr ist diser land. auß welchēen landen - vns vil specerey komend. vnd der lengst tag yn - diser marmarica egipti ist 14 stund. - -

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- - Ethiopia morland vnder egipten gelegēen 4 - - -

- - Das 4 teil affrice wirt beslossen vōon - mitt-ernachtmitternacht mit mancherlei mör als mit dēem - egiptischēen mit dēem wietenden vn̄nd mit dēem - adriatischēen mör von dem morgen wirt - es begriffen mit dem rotten mör vnd vōon dem - o-bendobend mit dem evssern. gegen mittag aber - beslevsetbeslevset ptolomeus dise bekante werlt vn̄nd spricht wie - das fort nicht bekāant ertrich sey den menschen yn - disem firtel der kaulēen ligend Dise ethiopia vnder - egipten hept sich an in dem 5 ḡgrad. vn̄nd in dem 1 - meridianmeridian vnd get bis yn den 85 grad. gegēen orient das - sein 16 meridian vnd alweg 5 meridiāans linienn - machēen ein stund. wy vorgesagt ist. Yn diser - gegenheytgegenheyt der moren vnder egipten entspringt der edl - fluß Nilus auss dem gebyrgk des Mondes - genāantgenāant vn̄nd hoth wenig perg sust dy vns bekāant wern. - als do ist der perg tala. dāanchis maschka. Juß vnd - andere perg. welche devtlich verzeichent werd - - - - en yn den taueln ptholomei. pey disem lāand yn dēem - eussern mör ligēen 7 ynsuln yn welchēen mancherley - wūunderliche gestalt ist der mēenschen vnd ouch dder - vnuernunfftigēen thyre. vnder welchenn ynsulenn - eneeine genant ist canaria auß welcher Jnsul (Alls - marcianus sagt) komēen also alsoalso gross hūund das sie - ouch dy grösten thier fellen vnd vberwindēen alls - leben wilde schweīin Behre rc̄etc. eyn solchen hund - hat gehapt alexander magnus. vnd dis lāand wirt - geteiltgeteilt yn dry teyl als in lybiam inferiorēem. das ist - vndervnderste libia vnd yn morland vnder egiptēen vnd - ethiopiaethiopia interior das ist dy ynnerste gegenheit der - morenmoren vnder dem equinoxial ligend. Yn dem nidern - libia vnd in morlad vnder egipten. habēen dy - menschenmenschen dy sōonne zwir vber yren heuptern vnd - mu-ssenmussen leidēen grosse hicz der sone vnd haben - gewōon-lychgewōonlych yre wonūung zu haben vnder der erden vnd vil - auß yn dy sich ernerēen vnd aufhaltēen vōon den - wurczelnwurczeln der erden vnd alls dy lerer sagen so seīin alle - creuter doselbst wachsend yn voller krafft der - naturenature dy in zugeeigent ist diser wurczeln vnd - krüterkrüter. ist bei in onezal vnd komēen ouch gegen - allexāandriaallexāandria auff dem nilo auch sind in disem lāand - selcza-merselczamer gestalt der mēenschen. alls etliche on hevpt di - ougen an der brust tragend. etliche mit einem fuz - vudvnd anderlei geschlecht vil Alls dan - AnßhelmusAnßhelmus schreibt de ymagine mundi. Diß land hat stets - tag vber das gancz Jor 12 stundn̄en - - -

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- - was buchstabēen der sprach. - affrica yn ubung hatt. - -

- - - GAncz affrica helt dy barbarischen - Litt-ernLittern. welch litern oder Buchstaben eyn - Junckfrav fundēen hat yn barbarei eyns - kunigs tochter. welcher kung gn̄enant was - Cirrenes. vnd dornoch yn seyner Ere ließ er bauēen - stat yn seynem namēen Cirrene gn̄enant vōon dāanne dan das - land auch genāant was rogio arenaica yn welcherr - gegēenhait vil gufftiger wurm vnd selczame tyr - gefundēen?gefundēen werden. Ouch halten etlich dy litern der - arabenaraben ym lateyn litere arabice. welcher arabes in - egipten vil sein dy sich neren vōon Rabary vnd - dybereydyberey . yr zelt oufslahēen yn der wustūung vndt wen - si begreiffēen dy mussēen sich vōon yn lösen vnd so si och - geleit hetten vōon dem Soldan der ein herr ist yn - Egipten. sunst ist ouch eyne in arabia Felix genāant - doryn man ouch braucht diser arabischēen litter zu - vorauß yn den ampten götlicher maiestat. Ouch - hat affrica gemengte sproch. vōon YudeisehēenYudeischēen litern - caldeischen litern dy do brauchēen dye suriani - ma-chometimachometi vnd yuden. vnd das nur yn egiptēen

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- - Uon den teilen asie - -

- - Asia wirt furderlich geteilt yn zveitell als in - azia das klein vnd das groß. Di klein asia hat - yn dem ersten teyl 12 kunigkreich vnndt - wirt geteilt yn 6 teyl alls hernach folgtt. -

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- - - Das ander teyl wirt genāant groß azia vnd ist - nicht also wol mol mit volk besacztt als dy klein - azia dy der Thurk helt. vil reicher an gelt vnd - E-delgesteinEdelgestein vnd hat ouch 6 Taueln so machtt das - dritteil 12 tauel. welcher 12 tafeln ytliche - sunder-lichsunderlich landt vnd gegenheitt ynhelt. dyß dritteyl der - weltheit yn ym das geburg thauri vnd Ymaus - welch perg sich strecken vōon occidēent yn orient vn̄nd - teyln dis teil asia yn zweyteil. Eins gegen - mitter-nachtmitternacht das ander gegen mittag doryn yndia leit. - Auß disem gepurg entspringēen dy grosten wasser - in yndia als gagesganges vnd yndus mit dem flyß tigris - das do entspringt auß dem geburg niphates - Eu-fratesEufrates aber das fliß yn armenia der grossenn - ent-springtentspringt auß den pergen periardes. diß sei dy - furd-lichstenfurderlichsten flis vnd berg yn azia. -

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- - Azia minor klein asia. 1 - -

- - DJs teil der welt ligt vom occidēent 55 grad - das ist yn dem 11 meridiāan vnd strecket sich - yn oriēent bis yn den 71 grad das ist yn den - 14 meridian vnd wirt vmgebēen mit mör von - miternachtmiternacht das do genāant ist pontus euximus. das ist das - swarcz mör. Uom occidēent mit dem egeischen mör - vom mitag mit dem krichischēen mör von orient mit - dem schonēen fliß evfrates. dise klein asia hat 12 - kunnigreichkunnigreich als das reich Bittimie Paflagōoniepalla-ciepallacie. capadocie. meonie. lidie pāamphilie licie cilicie - - - klein armeniēen frigie vnd carie. vber alle reich ist - der turk ein hermy pye diser cleinēen azia īin - CarpatischenCarpatischen mor ligt dy ynsul Rhodis dy do haltēen dye - Johāanniter Ritter. Diß ynsul ist ein fart belegerdt - worden vōon dem Turken zu gewynēen. Ym yor alls - māan schreibt 1480 Und nichtz dauon bracht dan - laster vnd schāand Diß ynsul ligt von ocident gleich - yn dem 58 grad nohe dem 12 meridiāan vom - ab-endabend gerechnt in orient. Dis volk yn disem lāand - azia minori sind Turken Crichen Jacobitn̄en - ArmenienArmenien vnd ander vil naciōon vōon dem gloubēen - machometimachometi. Ein grad nach der leng auf disem lāand macht - 47 meiln. Dy grost leng diß tags yn disem teil ist - 15 stūund yn dieser azia minori leyt dy stat Troya vōon - den krchenkrichen zu stört. vil ander groß stet hat - dis lāant dy ptolomeuß yn seinen Figurēen devtet -

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- - Sarmatia Aziatica Mosquiten 2 - -

- - Vōon oriēent wirt diß teyl beslossēen mit dem großēen - flis rha. das do entspringt auß den pergēen - hiperboreihiperborei vnd felt yn des hyrcanisch mer. vōon occidēent - grenicztgreniczt dis teyl mit litāveulitāven vnd revssēen. vom mittag - mit dem berg caucaso vnd mit dem hircaaische - mor vnd hat an der breit 4 meridiāan vnd 2 grad - vōon occidēent ligt es 64 grad vn̄nd get bys yn den 87 - grad. gegen miterānacht preitet sich es bis yn das - ūunbekāantūunbekāant teil der werlt diß land helt der mosquit der - do vil wusts lāands hat wenig vōon steten vnd dorff - - - sūunder ein wolbeslossen lāand hat er mit gepirg vnt - mit wasser. in diser mosquitey hat alexāander magnus - gesaczt. ein altar seul znzu seinēem gedechtnuß das er - alsoalso weit het gestriten yn der werlt Dise seul stat - ūunderūunder dem 80 grad vōon occidēent vnd yn dem 16 - pa-ralelparalel. Dise Mosquitn sind torstig zu streit als vn̄nd - ouch alle dy do ligēen yn disem teil Sarmacia - leng-stenlengsten tag haben si 17 stūund -

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- - Armenia maior groß armenien 3 - -

- - ES ist zu wissen das Arm̄enia wirt beslo - ssen vōon oriēent mit dem hircanischen mör - vom occidēent mit dem swarczēen mör vōon - mitternacht mit den mosquitēen greniczt - habēend vom mittag hat es grenicz mit dem lāand - a-zirieazirie. yn ym flewst das flis evfrates teylēend vōon ym - klein armenien vnd klein aziāam ouch hat diß lāant yn - ym streichēend das fliß Tigris das do vrsprūung hat aus - den pergēen niphates als vorhyn gesagt ist vn̄nd leit - vom occidēent 72 grad mit seinem anheben das ist - yn dem 14 meridiāan vnd 2 grad vn̄nd strekt sich bis - yn dēen 81 grad das ist yn dēen 16 meridiāan vom obend - gecelt. dis teil asie hat īin ym dy ynwoner. colchos - yberos. abamos. das ist dy groß Thatarey. vnd - hat dy mechtig stat tarpesōon als talīina dise Tafeln - diß lāants helt der turkisch keiser. vnd si habn̄en ym - lāant lēengstēen tag 15 stn̄und ouch wurcht man in ormenia - maiori vnd īin media vil seidēen gwāand tebich vnd - āan-derāander māancherley gwāand -

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- - - - Siria mesopotanea babilonia. 4 - - -

- IN dem 4 teyl azie vint māann dise lāantschafft - alls siriam Mesopoteneam. Babilōoniam. - dass lāant palestina das Judisch lāant Petrea. - vnd die wuste arabia. dise alle regiōones werden - beslossen bey eynander zwischēen orient vnd - occi-dentoccident anzuheben an dem 64 grad. das ist der 13 - meridian vom abend bis yn den 80 grad das ist - der 16 meridiāan. dise lāant werdn beslossen vōon - mitt-nachtmittnacht myt kleīin armenien greniczent. vōon occident - haben dise lāand ein anstossend mör gn̄enant siriacūum - maremare das ist das mör sirie sicht. gemeilich ist es - gn̄enant das mitell mör. vom mitag greniczen - dmitdise land mit arabia felici das ist mit dem seligen oder - lobsa-menlobsamen lāand arabie dorin vil kūunst der erczueiercznei fūunden - ist vōon orient wirt es beslossen mit dem wasser - TigrisTigris bei disen lāanden ligt ouch das glopt lēend - JudeaJudea paliestīina gn̄enant in welchm iudea 12 geslecht israel - sūunderlich lāand gehapt haben. in diser iudea ist das - flis iordanus der do entspringt uß zwaien born - Der ain ist genāant Jor. der ander dan. in diser iudea - leit ierusalm̄em di namhafftige stat dise lāand haben - gemeÓlichgemeīinlich tage vff das lengst 14 stūund dise tauel oder - gesameltgesamelt lānd helt in der husahesa bsbis vff iudeāam - palestinampalestinam das do helt der soldan. auch helt dise - pa-lestinapalestina iudaica das tote mör das do ist - vnteilhafftigvnteilhafftig cleberig pei enāander als ein gemachter leim -

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- - - diß meres materia kan māan mit nicht geteilee alleīin - mit einem faden der do gezogen ist durch rot - dfrowender frowen das ist menstrūum. Dise ding schreibt - an-ßhelmusanßhelmus de imagīine mūundi ouch sagt ein ander Lerer - wi daß māan pei disem toten mör vint den gifftigen - slangk Thirus gn̄enn̄ant dauōon māan Thiriaca macht - diserdiser slang ist blind bei disen landen ligt di kūungklih - insul ciprus gn̄enant gleich vnder dem 13 meridiāan das ist - vnder dem 65 grad vōon occidn̄net vnd ligt in dem 10 - paralell dise insul hat am ersten gebavt iaphet - noenoe son nach der sintflucht in diser insull wirtt nach - gezeigt veneris garten dorin iuno pallas vnd - venusvenus ein gezenk heten der schönheit halb auß - di-serdiser insul ciprus ist gezukt worden helena vōon - parisparis darum̄mb dan der troianisch krieg lāangzeit wertt - mit dem andern nahmen heist diese cetim in der - schrifft oder paphōon vōon einer stat die īin cipro also - heist die hevptstad in dieser insull ist Nicosia. in - diser ynsul haben si gut starck wein. Jtem auff - den höchsten pergen yn cipro ist ein kirch dorin - stat das krücz des schachers zu der rechten - hant Hiesu gehangen hat. -

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- - Media persidis hircania parthia. 5 - - -

- Dise land alle mit enandērenandenrenander werden - zusa-menzusamen genomeugenomen vnnd gerechend fur ein - gegenheit vnd ligen mit irem āanhebenn - grenicz habend mit Mesopotanea vnd - BabilouiaBabilonia in dem achtzigisten grad vōon occident - - - das ist aāan dem 16 meridiāan vn̄nd strekt sich bis yn dēen - 101 grad das ist der 18 meridiāan vōon occidēent. dise lāant - werdēen vōon miternacht beslossēen mit dēem hyrkāanischēen - mör vōon occidn̄ent greniczun sy mit Mesopotanea - vōon mitag mit dem hap des persien mers vōon oriēent - mit dem perg maßdoranus dise lāand helt der - hu-ssaheßhussaheß vnd ist fruchtpar yn guten weīinen yn vil - tyrÍtyrēen zuouorauß kameltir dy do alt werden 60 Jor - -

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- - Arabia Felix fruchtpar arabia 6 - - -

- DJs loblich vnd selig lāand arabia ein muter - aller arczney zu enthaltn̄en. pey dem wesse - tötliehetötliche corper. wirt geteilt yn zwey teyll - alls yn arabiāam felicem vnd īin carmania. auß - dyser arabiadyserr arabia kōomen dise all specerey dy ma haben muß - yn den appoteken. Und vōon dāan ist komen all kūunst - der arczney. wan worum es ist gewest eīin kūunig yn - arabia der do gehaltn̄en hat 12 philozophos oder - meister dy do haben vor ym mussen Disputiren - vōon natur der kreüter vnd diselben beweren vnd - so yndert eyner fūunden ist wordn der do nicht het - konden erkenen dy natur des krauts dorum̄mb er - gefragt wer wordn̄en der must furt mer ewiklich - swygenswygen vōon aller arczney. Do sei auffkomen der - krüt-erkrüter natur worzu si nuczlich sind. Dise arabia felix - leyt vōon occident mit yrem anheben 68 grad das - ist in dem 14 meridiāan vnd get bis yn den 104 grad - vnt wirt beslossen vōon orient mit dem īindische mör - - - vōon occident mit dem roten mör vōon mitnacht mit - dem hap des mörs persici vōon mittag mit dem - indischnindischn vnd roten mor. Diß lāant ist gewest ein - vaterl‚dvaterlāand des königs Caspar der do bracht oppfer - Jhesu vōon arabischn̄en gold auss der stat sabba in - arabiaarabia vōon occident 74 grad 1/2 das ist vnttir dem 14 - meridi‚meridiāan vnd yn dem ersten clima am end das ist 16 - ḡgrad. vōon Equinoxial In dem mer arabiee do ligt eīin - InsnlInsul genannt insula magorūum. Do sagt māan das do - sollēen außkomen sein Malchior pringed weiroch - vnd mirre welche gūummi wachsen yn der selbe - in-sulinsul vnd ouch yn arabia Der drite könig sol - komenkomen sein als dy schrifft sagt vōon orient ethiopie das - ist ethiopia vnder egipten. Diß lāand hat lengtenlengsten - tag 13 stūund ouch ist diß lāand vberflussig in edln - ge-steinengesteinen vnd perlen dorin ist der perg sinai do sāant - Katherina auff leit den ptolomesptolomeus nent sinoden -

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- - Scitia intra ymaum mōontem. - Scitia zwischen dez berg Ymaus - -

- - DiSe scitia wirt gn̄enant vōon den menschen Sciti - di do grausam sint allen menschen wann - alls ptholomeus schreipt so essenn si - menschenmenschen fleisch vnd blut. dise gewonheit haltenn si - bei in auff den hevtigen tag vnd sind vnstet yn - iremirem wesen wan worum̄mb si ligen nimmer an - einerstateinerr stat Sunder wan di sōonne sich nehet gegenn dem - Tropico Cancri so ziehenn si gegenn mitternacht - vnd so di sōonn wider get ad Tropicum capricorni - - - so zyehēen si aller der sonēen nach vnd wonēen yn dēen - weldÍweldēen als dy vnuernyfftigen tyr futern vn̄nd. das weyl si - an der selbēen stat futr habēen vnd darnach ziehēen si - aberaber weyther. diß lāand wirt beschlossen vōon occidēentt - mit dem flyß raha vnd grenicz mit sarmacia - azia-ticaaziatica. vōon mitternacht mit vnbekāantēen landēen. vom - mitagmitag gremczit es mit yndia zwischen dem fliß - gangemgangem vnd mit dēem lāande parthie vnd arie. vōon orient - mit dēem perge ymaus. vnd mit seynēen anhebēendenn - greniczēen ligt es vōon occidēent ym 85 grad. das ist in - dem 16 meridiāan vnd get bis yn de 28 meridian - das ist 140 grad vnd hat lengstēen tag 16 stūund. yne - diser gegēenheit sei māancherley Naciōon. als māangiany - Bactriani. dy habēen kamelthur dy nymer yre fuss - ap gehn oder tretēen. dornoch sein sogdiāani vnd - co-maricomari. dis lāant hat bevm alls groß das vnder eins - bavmesbavmes schatēen ligēen mögen 300 mēensche. vnd ein blatt - ist 4 schuch lang auff dy pletir habēen vorzeyenvorzeyten - ge-tengeten geschribēen di alltn pphiphilosophi. E das si papir hettenn - ouch fint man yn sacharūum der gegēenheyt vnt yn - ba-ctriāanabactriāana weinbeym alß gros das eyn traub des - weīinstoksweīinstoks gibt drei fuder weīin. di grösten perg hatt si - ymāam vnd thaurūum der hy yn dysem lāand wirt genāant - coronus. das grost fliß yn Scitia ist gn̄enant Yasartus - vnd laufft yn seinēen strich vber 300 meyl vnd kōompt - auß dem berg Ymaus vnd felt yn das hyrcanisch - mör ein grad nach der leng ober diß lāant hat 40 ḡgrad -

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- - - - Scitia axtra ymaūum montem 8 - - -

- - WJrt genāant auff teutsch scitia auß dem pergk - ymaus ein lāand ser wust vōon volk vnd von - stetten weyt feld habēend vnd fruchtpar yr - grenicz helt si mit dem erstgegachtēenerstgedachtēen scitia anhebēen - vōon occidēent 145 grad das ist yn dem 27 meridian - vnd get bis an das end der bekantēen werlt das ist - biß yn 180 grad des letsten meridiāans. dis lāant wirt - mit keinem mör vmgeben sūunder gegen mitnacht - vnd gegen dem vßgāang do begreifft si dy end - vn-servnser bekanten werlt. vom occident greniczt si mitt - der ynnern scitia vom mittag mit yndia dy gröstn - fliß yn dysem lāand seyn dyse zwen bāantisis vnd der - chadus. dy gröste perg sind mōontes casy vnd - mōonsericimōonserici . yn diser gegenheyt habn dy menschēen eīin - sel-czameselczame gewōonheit. als wen yndert eīin mensch krāank - wirt so sind do seyn freūund vnd töten vnd essent īin - sprechen es ist besser das er vōon vns gessen werd - dan von den worme der erden. vnd welcher der - nehestnehest frūund ist dder nympt den hyrnschedl vnt late ym - yn gold fasssnfassen vnd braucht yn dorauß zu trinken - zum gedechtnuß seyns freūunds. yn disem lāand sint - vil greiffe dy do mit mensche streit haben diß lāant - lengstn tag 16 stūund im mitel des lāands. am end - aberaber gegen mitnacht haben si tag 20 stūund. -

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- - - - Aria paropanisis drangiāana arachosia 9 - -

- - Dyse yczgemelte lāand liged vom occidēent ym - 100 grad mit yren anhebn̄en. das ist yn. dem - 20 meridiāan vnd streckt sich yn 120 ḡgrad. - macht den 24 meridian Dis lāand gegēen mittnacht - gremczt mit dem land Bactriāana doryn der groß - kam siczt. vom occident mit carmānia vom - mit-tagmittag mit dem yndischen mer. vōon orient mit Yndia - In disem land sind zigen mit grossen oren - SuptilSuptil har tragēen. vōon welchn zigēenharn man den lotzam - macht. ouch sūunst hat das lāand vil vōon seidem gewāant - vnd vōon edlem gestein vnd perln. yn disēem lāande ist - das gebirg Becius vnd paropanuis ser hoch - allsoallso das māan meynt es rür dy wolkn. der lēengst tagk - yn disen landn ist 14 stūund 1/2 - -

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- - Yndia zwischen dem flis gāanges. - - -

- - INdia wirt gn̄enant vōon dem flis yndo dasdo felt yn das - yndisch mer mit 7 flissen. vnd leyt czwischen - yndoyndo vnd gange den zweyenn flissenn. vom obend - leit es yn grenicz mit arachosia vnd gerodosia in - dem 105 grad das ist ym 23 meridia vnd geht īin - di leng vōon occident yn oriēent bis yn den 148 ḡrad. das - ist yn den 30 meridia vōon miternacht wirt es - beslossenbeslossen mit dem gebirg ymaus vōon mittag mit dēem - yn-dischenyndischen mor vōon orient mit dem flis gāange. vōon - occidentoccident mit dem flis yndo. vōon dyser yndia schreibēen - - - Doctores Poeten Philozophi vnd ander vil - maystermayster wūunderliche vnd vngeleuplich dīing. Sagt - strabostrabo wy daß yn dem yndische mör walfisch sein an - der lang habēend 4 ackerlāand das macht ein hub yn - disem mör wechst ror alls hoch vnd groß das māan - dauōon heuser baven mag vnd vōon einem glid eins - rores machen dy yndi ein schiffleīin doryn drei māan - siczen mögen. Ouch fint māan yn diesm mer - schnekenschneken das māan auß eim schneknhauß magk machēen - ein geāmach fur czway mensch. vnd vil auß den - yn-diāanenyndiāanen wonēen vnder disen schneken. vnd sind - swarczswarcz an yrm leib vnd wenig essen si vōon fleysch speis - Sūunder sūunst habēen si vil edel frucht der erden vnd - der bevm dy do vß der maß naturlichs schmack - sint. Ouch sagt der vorgn̄enant Lerer wy das ein - recht-errechter yndyāan außwendig seinem lāand nicht lang leben - mag. das ist vōon wegen der subtyll vnd nuczlichn̄en - frucht dy si brauchēen yn yrem lāand. Und so sie diser - frucht nicht habēen. werdn si an irer natur gesweht - ouch ist das lāand ser fruchtbar vōon menschēen wan - worum̄mbworum̄mb so eyn frenlinfreulin 5 yor alt ist si gebirt si kinder yn - disem lāand ist der briester Johan alls yn ewropa. - der Bapst. vnd ist gesalbt vōon Sancto Thoma. vn̄nd - all sein volk ist kristen vnd hat vnder ym 500000 - gemaurther stet. vnd hat vnder ym 24 - kungkreichkungkreich vnd so yndert ein lāand ein kung erwelt hat So - mus er gekront werden vom priester Johan - - - vnd diser Briester Johan seczt auff dy kron dēen - kung mit seinēen fussen. zu bedeuten das si ym - vndertenigvndertenig sollen wesen dy weil si leben pliuiusplinius vnd - solinus dise baide maister sagēen wye das vnd - den pergen thauri der pfeffer wechst yn mossen wye. - Jachandilber zwischen welchēen stauden man vint - langēen pfeffer. vnder disen stauden sein vil der - schlāangenschlāangen dy do fligell habēen vnd dy mēenschen ser - leidigenleidigen vōon deßwegēen dy yndi mussen fewr vndt rauch - machen dorvor dyse wormer fliehēen also Clauben - si den pfeffer. Sagt Anßhelmus de ymagine - mundi. das in yndia sind groß Elephāanten czu dem - streyt wol tugend ouch hatt das landt eyn bestia - mocerōon genat Sittich vögl vnd ander selczame tyr - vil schöner edler steyn tregt diß land mit - vberflussikeytvberflussikeyt des golds man vint Carfunckel. dyamantt - berilln vnd grosse berlen Jtem man vint - omessenomessen als dy schoff groß vnd werdēen gespeyst mit - guldengulden. Jtem öln 300 schuch lāang. Jtem hohe bevm - dy kein armbrust mit schussēen mag erlangēen. Jtem - der kung botras yn yndia der vormagk alczeyt. - 30000 wolgezvapēenterwolgewapēenter Elephantēen zu strit. Sūunst - eyn yczlicher kung dorynn vermag yr 8000 Es ist - ein volk dy do gn̄enant sein brachmāni vnd haben ir - rēent vn̄nd zinß. das si nichcz anders tūun wan das si got - pitenpiten vm̄mb kelt wāan worum̄mb di groß giczhicz der sōonne zwingtt - si zumol ser wāan si ligēen noch dem weg der sonnen - - - Jtem alle schiffleuthe yn yndia sechēend nicht meh - wann eynēen stern. genant Canapos dornach sy sich - richtn̄en. vnd habēend grosse uinsternis des mones - vnd der sonnēen so si eclipsiret werdn̄en das ist - besthetigetbesthetiget. disse yndia ym mittil hat si tag awffs lengste - 3113 stunden vnd 1/2 -

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- - Jndia extra gangem awssen - dem flis gange 1 1 - -

- - DJsse andre yndia grantzet kegen occident - mit der vorgedachten. gegen mitternacht - hat sy das gepirg ymaus alias. emody - pergkpergk. sericy pergk. semāantini perge vnd vntter dissn̄en - pergen allen wechßt pheffer yn mass als - vorgesagtvorgesagt ist. von orientt endet disses land vnnßer - bekāanntenbekāannten werld. vom mittāge wirt dyß lāand vmbgeben - mit dem yndischen mehre yn welchm̄em mer vil - ynsulnynsuln sein selzcam volk habend nach der natur - vnttervntter welchen ynsulen sind etliche gnandt. maiorica - vnd ynsula guttis glucks awff latin guttisbone fortune - pey dyssenn ynsulnn tar kein schiff nohe hynpey - gehn das do eyßere negel hatt. wenn worumb das - selbe mer hat yn yme gāantze felße des steines - herculeiherculei der an sich zcewcht das yssen dorumbe sint - yre schiff eissēen darbende dis land anhebend vom - ocidēent 140 grad gehet hyn bys zw dem ende der - werld das ist biß yn den 180 grad das ist der letzte - meridian. das anheben dis lāandes von occidēent ligt - in dem 29 meridiāan. das grosse flis yn yndia extra - - - gangem ist gnant damas entspringend aüß denn - pergen emody vnd sericy yn disem land ligt dy stat - kathigara am ende der werld. yn disser kathigara - vnd vmbligeudenvmbligenden land dy habend volk yn. yn dy - do schwentze habend gelich als dy yn lisbon ader - eugillandengilland disse czwen stete ligent von enander 25 306 - meilen welsch. der lengste tag yn disser yndia ist - 13 stunden vnd 1/2 -

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- - Taprobana ynsula ym - yndischen mehre - - -

- DJ edle taprobana avff allen seyten - vmbstossenvmbflossen mit mehr treitt vil edler steīine. - schonschon gold grosse thier. alte mēenschen Als - strabo schreibt das die mensche yn Taprobana - ynsulaynsula lebēent alz lang das si byttn̄en yre kinder das si - geto-tetgetotet suldn̄en werdēen aber awß der ynsul gefüret - wer-denwerden awff das si mochtēend sterbn̄en. disse menschēen sein - sere groß alz dy rissen vorczeiten gewest sein. yn - diser ynsel fellt kein plat von keinem bowme yn - keinerley weiße Avß disser ynsul kompt vil - spe-cereyspecerey Als pheffer ynbir mußkatm̄um Thadiln vn̄nd das - holtz ebanus das yn dem fewer nicht vorprent - su-ndersunder nur gluet vnd herter wirt. dysse specerey vn̄nd - ander kowffmāanschatz pringn̄en sy awff das yndischē - mehre zw dēem flis gange vn̄nd widervmb komenn - dy indischen kowfflewthe ouch awff dissem - wa-ssemwassern entkegen setzende ire guttur gegen dissenn - awß taprobana vn̄nd reden nicht mitenander. - sundsunderder do ware hat yn synem schiffe. zw stotzen - - ad-deradder weschßiln vmb andere war. der steket awff - ein fenleyn vnd gibt yn bedewtenn daß er daz - seine stotzen will an ein ander schiff dornach - ni-mptnimpt einer awß zween kawffleuten das ander fenlin - vnnd legt ys vff seine war. So der ander sein - zceichenzceichen sucht vnd vndetvindet awff einer ware dy ym - gefltgefelt so nimt er sein zceichen vnd legt yß wider awff - sein war. zw bedewtēen das ys yn beden gefelt - dornachdornach niht der kawffmāan awß yndia das schiff awß - Taprobana vnd der ander widervmb also - kaw-ffschlagn̄ndkawffschlagen̄nd sy mit enander nicht redendt wen - wor-rumbworrumb disse awß taprobann dy habēend kein - gem-eiuschafftgem-einschafftgemeinschafftgemeiuschafft yn sproch mit yndirt ein ander naciōon - vntervnter der sōonnen. Mit dissen vnd ander dingen sein - genug gesagt vōon ynhalt disser vnßer bekāanten - werldwerld was volk waß sittēev sy habēen vntter welchenn - teil der werld si gelegn̄en sein vnd mit was mer - vn̄ndtvn̄ndt gepirg sy vmgeben sein vnd waß flisse awß den - selbn̄en entspringgen. das māan dāann yn der - offtgeda-chtenoffegedo-chtenofftgedachtenoffegedochten figur wol vinde magk yn einer gemenngemeinn so - man recht merket awff dy grad vom orient yn - oc-cidentoccident awff dy meridian. awff dy paralelln vnd - andere nottorfftige dingk dorzv dienēend so sidsind - dy ḡgrad gesaczet vntten an der figur vnßer bekāanten - werld vōon occidēent gezcallt 180 dorauß dāan alle - fig-urēenfigurēen der lāande offēenbar werden so man zceucht ynn - dem meridiāan avff gegēen mitternacht dar ynneyune dāan - - - ein stat eyn lāand bezceichnet wirt. dysse alle - obges-chribēenobgeschribēen dīing werden dem leßer wol bekatbekant werden - So er avffmerkēen hat awff ynhalt der figuren īin - dy-ssemdyssem buchlin - - - -

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- DJs gantze dritte teyl der werld azia - genanth hat yn prawchūunge. dy - Calid-ischēenCalidischēen . arabischen vn̄nd yndischeuyndischen litern - vnd eīin teil auch hebreischen. Jtem - der husse heze pravcht yn allen siuensinen lāanden der - caldeyschen litterulittern adder puchstaben yn māangerlei - wiße mit schriben vnd avß sprechen Jtem der - Soldan hat ym vbunge am meisten teil di - arabi-schenarabischen littern vormischt mit caldeischen vnd - he-breischenhebreischen Jtem der prist iohan hath yn sinem - lāandelāande vbunge der yndischen littern yn schreibēen vnd - außsprechen Sunst in der gemein ist turcksch. - armenischarmenisch . indisch vnd schitthiß sprach yn - gewōonheitgewōonheit der mēenschen in azia vil selczamer sitten der - mēenschen vnd gewonheithen sind in der werld āan - sprach tracht vnd geschicklichkeit der menschēen - dy yn zcvgeeigenth sein von natur mit grossenn - vnttirscheid van enander geteilet nach gestalt der - corper yres leichnams. Als do sein Satiri dy do - habēvhabēn ein horn an der stirnen. pignei sein an - ir-erirer statur eins elpogenn hoch cmocephalicenocephali haben - hūundis hewpter Blemny yn libia haben dy ougēen - - - An der prust vnd kein hewbt. pigmei einen fus - habedhabend streiten mit den cranchen Masagitte so - eiuereinereinereiuercrank wirt so fressen si in. avff das er vouvon den - wurmen der erden nicht fressen werd. padei - habenhaben 4 weibir so der man stirbt mus sich der - lip-stelipste mit im vorprennen Arabes halten kein - sch-weinschwein. Schitti asperi di essen mēenschen fleisch. vnd - so si einen erschlagen habēen trincken si das plut - auß seinen wunden. yndiani haben schöueschöne eiberweiber - vnd groegroße kinder. Disse alle nacion vnd anderr - nacion Cristen vnd heiden tnrkenturken vnd iuden - rewßen vnd criehen. Di alten vnd iungen sein - phlichtigphlichtig zw loben deuden scheppir aller dinge dem do - ere vnd dangksagung sei in ewigkeith. -

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- - - - + + + + + + + <title type="main">Der Deutsche Ptolemaeus - + Eine digitale Edition + + Anonymus; Goerz, Guenther; Schneeberger, Josef (eds.) + + Gesamtverantwortung + Guenther Goerz + + + Technische Umsetzung + Josef Schneeberger + + + Unterstützung + Martin Scholz; Josef Willenborg; Klaus Thoden + + + Einleitung + Bettina Lindner + + + Mitarbeit + + Wir danken allen Teilnehmern der Veranstaltungen + zu digitalen Editionen im Rahmen der Sommerakademie der Studienstiftung + des Deutschen Volkes in Greifswald 2008 und an der + Friedrich-Alexander-Universität Erlangen- Nürnberg in den + Sommersemestern 2009, 2010, 2011 und 2012 für ihre Mithilfe. + + + + + + +
+ Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg + Department Informatik + AG Digital Humanities + Konrad-Zuse-Str. 3-5 + 91052 Erlangen + Deutschland +
+ +

Available for academic research purposes only.

+ + 2009-11-10 + /permanent/library/PBUM19MH + + + + + + + + + + +

Alle Druckfehler wurden in der Quelle durch die korrekte Form ersetzt. + Die fehlerhafte Form ist codiert mit + <choice> <orig>fehler>/orig< <reg>korr</reg> + <choice>. Generell ist es schwierig, in diesem frühneuhochdeutschen + Druck eindeutig Druckfehler zu identifizieren. Ein sehr häufiger Fall, der + *nicht* annotiert wurde, ist die Verwendung von iv statt w durch + den Drucker (in Ermangelung von w Lettern).

+

Alle Abkürzungen und Silbentrennungen wurden ebenfalls durch ein + tei:choice-Konstrukt ersetzt. Bei Abkürzungen wird <am> für + die Abkürzung und <ex> für die ausgeschriebene Form benutzt. + Bei Silbentrennungen wurde im <orig>-Teil die Schreibweise im + Original festgehalten, während im <reg>-Teil das zusammengeschriebene + Wort notiert wurde.

+

pphi ist eine Abkürzung für philosophi.

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pphūs ist eine Abkürzung für philosophus.

+

Diverse <term ref="#Parallelen"></term> müssen noch korrigiert werden.

+ + + + + + + + + + + Digitale Edition des deutschen Ptolemaeus. + Realisiert durch die Arbeitsgruppe "digitales Kulturerbe" im Rahmen der Sommerakademie + der Studienstiftung des deutschen Volkes (Greifswald 24.8.-6.9.2008) + Korrekturen und Endschliff für die digitale Edition auf + http://www8.informatik.uni-erlangen.de/IMMD8/Services/textfarm/ + durch J. Schneeberger + Korrekturen der Transskription im Rahmen der Vorlesung + "Komponenten Digitaler Bibliotheken" an der FAU im Sommersemester 2009. + http://www8.informatik.uni-erlangen.de/IMMD8/Lectures/DIGIDOK/ + G. Görz, J. Schneeberger, M. Scholz + Feinschliff und Generierung einer neuen digitalen Edition + in HTML, J. Schneeberger + Viele Änderungen in 2010 und 2011 durch GG und JS + Zusammenfassung der Versionen aus Erlangen und Berlin (JS) + Elimination der Punkte in choice Elementen (JS) + Kleinere Korrekturen und Einfügen von s-Elementen (KT) + Einleitung von Bettina Lindner und Inhaltsübersicht eingefügt (BL, GG) + + + + + + +
+ Einleitung +

+ Beim „Deutschen Ptolemaeus“ handelt es sich um eine kleine frühneuhochdeutsche + Kosmographie aus dem Ende des 15. Jahrhunderts. Obwohl der Autor sie als deutsche + Übersetzung der „Geographia“ des Ptolemaeus bezeichnet, darf sie als eigenständiges + Werk gelten, auch wenn sie sich erkennbar an Ptolemaeus orientiert. Besonderen Wert + erhält sie durch die beigefügte, auf der Ulmer Ptolemaeus-Ausgabe basierenden Weltkarte. + Eine der mindestens zwei Ausgaben befindet sich in der Public Library in New York + und eine in der Bayerischen Staatsbibliothek in München. Ein dritter Druck, der in + Berlin gewesen sein soll, gilt seit dem 2. Weltkrieg als verschollen. +

+
+
+ Zum Stand der Forschung +

+ Der Stand der Forschung zum „Deutschen Ptolemaeus“ ist als eher niedrig anzusetzen. + Die Arbeiten von Michael Herkenhoff und Barbara Ries sind jüngeren Datums + (Herkenhoff 1996; Ries 2006). Daneben erschienen bereits 1910 die von Joseph + Fischer herausgegebene Faksimileausgabe und bis in die 1960er Jahre hinein + einige weitere grundlegende Veröffentlichungen, die sich mit unterschiedlichen + Fragen zum „Deutschen Ptolemaeus“ beschäftigen (Fischer 1910; Rosenthal 1944; Matthey 1961). +

+

+ Die Frage der Autorenschaft ist nach wie vor ungeklärt. Das Buch selbst gibt keinerlei + Auskunft über seinen Verfasser oder Entstehungsort. In der Forschung ist man sich seit + Fischer aber einig, dass die Hervorhebung der Städte Krakau, Neisse und Nürnberg auf + eine besondere Beziehung des Autors zu diesen Orten schließen lässt. So vermutet man + Neisse als Geburts- und Krakau als möglichen Studienort des Verfassers. +

+

+ Unsicher ist auch, in welchem Jahr der „Deutsche Ptolemaeus“ erschien. Da der Verfasser + sowohl die 1486 erstmals gedruckte „Peregrinatio in terram sanctam“ des Bernhard von + Breyenbach als auch die im selben Jahr von Johannes Reger besorgte Ulmer Ptolemaeus + Ausgabe verwendete, geht man in der Forschung davon aus, dass das Werk frühestens 1486 + geschrieben sein kann. Eine Abschrift des „Deutschen Ptolemaeus“ aus dem Nachlass Johann + Schöners von 1509 markiert das späteste mögliche Erscheinungsjahr (Herkenhoff 1996 : 135; + Matthey 1961: 79). +

+

+ Zweifelsfrei wurde der „Deutsche Ptolemaeus“ mit einer Type des Nürnberger Frühdruckers + Georg Stuchs gedruckt. Allerdings ergaben paläotypische Untersuchungen, dass es sich dabei + nicht um die Type 14 handelte – wie Joseph Fischer noch annahm (Fischer : 23) – sondern + dass die kleine Kosmographie sehr viel wahrscheinlicher mit der Type 13 frühestens Mitte + der 90er Jahre gedruckt wurde (Matthey 1961: 83). Für Stuchs spricht auch die Tatsache, + dass dieser Ende des 15. Jahrhunderts vor allem liturgische Bücher für + ostdeutsche Diözesen herausgab und zeitweise auch für das Erzbistum Krakau tätig war. + Andererseits wurde in der Forschung darauf hingewiesen, dass der schlechte und + ungleichmäßige Satz und die Verwendung eines spärlichen und dazu abgenutzten + Typenvorrats nicht den sonstigen qualitativ hochwertigen Arbeiten Stuchs entspricht + (Matthey 1961: 80; Herkenhoff 1996 : 136). Matthey hält es daher für möglich, dass ein + Anfänger im Buchgewerbe den „Deutschen Ptolemaeus“ mit zuvor bei Stuchs erworbenen + Typen druckte (Matthey 1961 : 80). +

+
+
+ Inhalt +

+ Inhaltlich ist der „Deutsche Ptolemaeus“, wie die meisten Kosmographien der Zeit, zweigeteilt. + Einem lateinischen Widmungsgedicht, das, so Herkenhoff, den wissenschaftlichen Charakter + des Werkes betonen soll (Herkenhoff 1996: 139), folgen ein theoretisch-mathematischer erster + Teil und eine Erdbeschreibung. Gerade in letzterer orientiert sich der Verfasser an der + ptolemaeischen „Geographia“. Er beschreibt in diesem zweiten Teil alle damals bekannten + Kontinente. Besonders charakteristisch für den „Deutschen Ptolemaeus“ ist das dezidierte + Interesse an Sprachen und Alphabeten, denn der Beschreibung jedes Kontinents folgt eine + Auflistung der dort gesprochenen Sprachen und Schriften. Hier ähnelt die Kosmographie + zeitgenössischen Reiseberichten, „die gleichfalls ein deutliches Interesse für die Sprachen + fremder Völker und Kulturen erkennen lassen“ (Herkenhoff 1996 : 140). +

+
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+ Weltkarte +

+ Wie schon erwähnt, stellt die beigefügte Weltkarte eine Besonderheit dar. Sie ist nicht + zusammen mit einer der beiden bekannten Ausgaben überliefert, sondern wurde erst Anfang + des 20. Jahrhunderts von Joseph Fischer in der Vadiana Bibliothek in St. Gallen + wiederentdeckt, und zwar in einer Ulmer Ptolemaeus-Ausgabe. Sie befindet sich heute in + der Public Library in New York. Dass sich weder in der gebundenen Kosmographie in + New York noch in München eine Karte erhalten hat, erklärt Fischer damit, dass die Werke + vermutlich nicht gebunden, sondern nur geheftet waren, bzw. die Karten nur lose beilagen, + um eine bequemere Nutzung zu ermöglichen (Fischer 1910 : 12). +

+

+ Die Karte ist die erste Weltkarte, die in Planiglobular-Projektion entstanden ist und + somit einen direkten Hinweis auf die Kugelgestalt der Erde gibt. Fischer konnte anhand + der Übereinstimmung von Nummern in Karte und Text eindeutig die Zusammengehörigkeit + feststellen (Fischer 1910 : 11). +

+
+
+ + Sekundärliteratur zum "Deutschen Ptolemaeus" + + + Fischer, Joseph + + Der "Deutsche Ptolemäus" aus dem Ende des XV. Jahrhunderts + (um 1490) in Faksimiledruck herausgegeben mit einer Einleitung + J. H. Ed. Heitz + 1910 + Strassburg + + + + Herkenhoff, Michael + + Die Darstellung außereuropäischer Welten in Drucken deutscher + Offizinen des 15. Jahrhunderts + Akademie Verlag + 1996 + Berlin + 2.2 + + + + Matthey, Walther + + Wurde der 'Deutsche Ptolemäus' vor 1492 gedruckt? + + Gutenberg Jahrbuch + 1961 + 36 + 77-87 + + + + + Rosenthal, Erwin + + The German Ptolemy and its World Map + + Bulletin of the New York Public Library + 1944 + 48 + 2 + 135-147 + + + + + Ries, Barbara + + Der 'Deutsche Ptolemäus'. Vorstudien zu einer digitalen Edition + 2006 + Erlangen + Magisterarbeit + + +
+
+ Inhaltsübersicht (GG) + + 1. Die Darstellung der Erde nach Ptolemaeus + Die Wendekreise (der Sonne) + Der Tierkreis / Eigenschaften der Zeichen und zugeordnete Länder + Parallelkreise + Klimazonen + Meridiane / Zwölf Winde + + + 2. Die Einteilung der Erde + Die Meere + Teile Europas + Teile Afrikas + Teile Asiens + + + Überschriften im Text + Ein einleitung diß buchleins yn die kunst Cosmographia. + Uon der gemeinen figur ptolomei gegen dises büchleins Figur. + Uon inhalt dises buchleins figur. + Uon den drey Zirkeln. der Sunnen + Hie nach geschriben sagt es von dem zodiaco. + Jtem welche land zu geeygent werden yn sunderheit disen 12 zeichenn. + Uon den linien paralellenn + Uon den climaten. + Das erst clima dyameroes + das ander clima diasienes + Das dritte clima dyalexandrios + Das vierde Clima dyarodus. + Das funffte clima dyaromes + Das sechste clima dyaboristenes + Das sibend clima dyaripheos. + von den meridians zirkeln + Hienach sagt es von den zwelff windenn. + Uon teilung der irdischen werlt + Uon den meheren + Uon den teylen Europe + Hybernia yrland. Albion Engelland 1 + Hyspania 2 + Gallia Franckreich 3 + Germania nyderste teutschland. 4 + Gotland. norwegen. schweden. + Pannonia Hungern vnd Ostereich 5 + Jtalia welschland 6 + Sicilia Sardinia ynsulln 7 + Jtem sarmacam europe reyssen liten 8 + Dacia walachei. 9 + Macedonia criechenlant 10 + Zumercken was buchstaben oder littera europa in iebung der sproch hatt + Uon den teilenn Affrice oder Libie 1 + Affrica minor. Ist klein affrica 2 + Marmarica libia egipten. 3 + Ethiopia morland vnder egipten gelegen 4 + was buchstaben der sprach. affrica yn ubung hatt. + Uon den teilen asie + Azia minor klein asia. 1 + Sarmatia Aziatica Mosquiten 2 + Armenia maior groß armenien 3 + Siria mesopotanea babilonia. 4 + Media persidis hircania parthia. 5 + Scitia intra ymaum montem. Scitia zwischen dem berg Ymaus + Scitia axtra ymaum montem 8 + Aria paropanisis drangiana arachosia 9 + Yndia zwischen dem flis ganges. + Jndia extra gangem awssen dem flis gange 11 + +
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+ + Einleitung +

+ Beim „Deutschen Ptolemaeus“ handelt es sich um eine kleine frühneuhochdeutsche + Kosmographie aus dem Ende des 15. Jahrhunderts. Obwohl der Autor sie als deutsche + Übersetzung der „Geographia“ des Ptolemaeus bezeichnet, darf sie als eigenständiges + Werk gelten, auch wenn sie sich erkennbar an Ptolemaeus orientiert. Besonderen Wert + erhält sie durch die beigefügte, auf der Ulmer Ptolemaeus-Ausgabe basierenden Weltkarte. + Eine der mindestens zwei Ausgaben befindet sich in der Public Library in New York + und eine in der Bayerischen Staatsbibliothek in München. Ein dritter Druck, der in + Berlin gewesen sein soll, gilt seit dem 2. Weltkrieg als verschollen. +

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+ Zum Stand der Forschung +

+ Der Stand der Forschung zum „Deutschen Ptolemaeus“ ist als eher niedrig anzusetzen. + Die Arbeiten von Michael Herkenhoff und Barbara Ries sind jüngeren Datums + (Herkenhoff 1996; Ries 2006). Daneben erschienen bereits 1910 die von Joseph + Fischer herausgegebene Faksimileausgabe und bis in die 1960er Jahre hinein + einige weitere grundlegende Veröffentlichungen, die sich mit unterschiedlichen + Fragen zum „Deutschen Ptolemaeus“ beschäftigen (Fischer 1910; Rosenthal 1944; Matthey 1961). +

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+ Die Frage der Autorenschaft ist nach wie vor ungeklärt. Das Buch selbst gibt keinerlei + Auskunft über seinen Verfasser oder Entstehungsort. In der Forschung ist man sich seit + Fischer aber einig, dass die Hervorhebung der Städte Krakau, Neisse und Nürnberg auf + eine besondere Beziehung des Autors zu diesen Orten schließen lässt. So vermutet man + Neisse als Geburts- und Krakau als möglichen Studienort des Verfassers. +

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+ Unsicher ist auch, in welchem Jahr der „Deutsche Ptolemaeus“ erschien. Da der Verfasser + sowohl die 1486 erstmals gedruckte „Peregrinatio in terram sanctam“ des Bernhard von + Breyenbach als auch die im selben Jahr von Johannes Reger besorgte Ulmer Ptolemaeus + Ausgabe verwendete, geht man in der Forschung davon aus, dass das Werk frühestens 1486 + geschrieben sein kann. Eine Abschrift des „Deutschen Ptolemaeus“ aus dem Nachlass Johann + Schöners von 1509 markiert das späteste mögliche Erscheinungsjahr (Herkenhoff 1996 : 135; + Matthey 1961: 79). +

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+ Zweifelsfrei wurde der „Deutsche Ptolemaeus“ mit einer Type des Nürnberger Frühdruckers + Georg Stuchs gedruckt. Allerdings ergaben paläotypische Untersuchungen, dass es sich dabei + nicht um die Type 14 handelte – wie Joseph Fischer noch annahm (Fischer : 23) – sondern + dass die kleine Kosmographie sehr viel wahrscheinlicher mit der Type 13 frühestens Mitte + der 90er Jahre gedruckt wurde (Matthey 1961: 83). Für Stuchs spricht auch die Tatsache, + dass dieser Ende des 15. Jahrhunderts vor allem liturgische Bücher für + ostdeutsche Diözesen herausgab und zeitweise auch für das Erzbistum Krakau tätig war. + Andererseits wurde in der Forschung darauf hingewiesen, dass der schlechte und + ungleichmäßige Satz und die Verwendung eines spärlichen und dazu abgenutzten + Typenvorrats nicht den sonstigen qualitativ hochwertigen Arbeiten Stuchs entspricht + (Matthey 1961: 80; Herkenhoff 1996 : 136). Matthey hält es daher für möglich, dass ein + Anfänger im Buchgewerbe den „Deutschen Ptolemaeus“ mit zuvor bei Stuchs erworbenen + Typen druckte (Matthey 1961 : 80). +

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+ Inhalt +

+ Inhaltlich ist der „Deutsche Ptolemaeus“, wie die meisten Kosmographien der Zeit, zweigeteilt. + Einem lateinischen Widmungsgedicht, das, so Herkenhoff, den wissenschaftlichen Charakter + des Werkes betonen soll (Herkenhoff 1996: 139), folgen ein theoretisch-mathematischer erster + Teil und eine Erdbeschreibung. Gerade in letzterer orientiert sich der Verfasser an der + ptolemaeischen „Geographia“. Er beschreibt in diesem zweiten Teil alle damals bekannten + Kontinente. Besonders charakteristisch für den „Deutschen Ptolemaeus“ ist das dezidierte + Interesse an Sprachen und Alphabeten, denn der Beschreibung jedes Kontinents folgt eine + Auflistung der dort gesprochenen Sprachen und Schriften. Hier ähnelt die Kosmographie + zeitgenössischen Reiseberichten, „die gleichfalls ein deutliches Interesse für die Sprachen + fremder Völker und Kulturen erkennen lassen“ (Herkenhoff 1996 : 140). +

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+ Weltkarte +

+ Wie schon erwähnt, stellt die beigefügte Weltkarte eine Besonderheit dar. Sie ist nicht + zusammen mit einer der beiden bekannten Ausgaben überliefert, sondern wurde erst Anfang + des 20. Jahrhunderts von Joseph Fischer in der Vadiana Bibliothek in St. Gallen + wiederentdeckt, und zwar in einer Ulmer Ptolemaeus-Ausgabe. Sie befindet sich heute in + der Public Library in New York. Dass sich weder in der gebundenen Kosmographie in + New York noch in München eine Karte erhalten hat, erklärt Fischer damit, dass die Werke + vermutlich nicht gebunden, sondern nur geheftet waren, bzw. die Karten nur lose beilagen, + um eine bequemere Nutzung zu ermöglichen (Fischer 1910 : 12). +

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+ Die Karte ist die erste Weltkarte, die in Planiglobular-Projektion entstanden ist und + somit einen direkten Hinweis auf die Kugelgestalt der Erde gibt. Fischer konnte anhand + der Übereinstimmung von Nummern in Karte und Text eindeutig die Zusammengehörigkeit + feststellen (Fischer 1910 : 11). +

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+ + Sekundärliteratur zum "Deutschen Ptolemaeus" + + + Fischer, Joseph + + Der "Deutsche Ptolemäus" aus dem Ende des XV. Jahrhunderts + (um 1490) in Faksimiledruck herausgegeben mit einer Einleitung + J. H. Ed. Heitz + 1910 + Strassburg + + + + Herkenhoff, Michael + + Die Darstellung außereuropäischer Welten in Drucken deutscher + Offizinen des 15. Jahrhunderts + Akademie Verlag + 1996 + Berlin + 2.2 + + + + Matthey, Walther + + Wurde der 'Deutsche Ptolemäus' vor 1492 gedruckt? + + Gutenberg Jahrbuch + 1961 + 36 + 77-87 + + + + + Rosenthal, Erwin + + The German Ptolemy and its World Map + + Bulletin of the New York Public Library + 1944 + 48 + 2 + 135-147 + + + + + Ries, Barbara + + Der 'Deutsche Ptolemäus'. Vorstudien zu einer digitalen Edition + 2006 + Erlangen + Magisterarbeit + + +
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+ Inhaltsübersicht (GG) + + 1. Die Darstellung der Erde nach Ptolemaeus + Die Wendekreise (der Sonne) + Der Tierkreis / Eigenschaften der Zeichen und zugeordnete Länder + Parallelkreise + Klimazonen + Meridiane / Zwölf Winde + + + 2. Die Einteilung der Erde + Die Meere + Teile Europas + Teile Afrikas + Teile Asiens + + + Überschriften im Text + Ein einleitung diß buchleins yn die kunst Cosmographia. + Uon der gemeinen figur ptolomei gegen dises büchleins Figur. + Uon inhalt dises buchleins figur. + Uon den drey Zirkeln. der Sunnen + Hie nach geschriben sagt es von dem zodiaco. + Jtem welche land zu geeygent werden yn sunderheit disen 12 zeichenn. + Uon den linien paralellenn + Uon den climaten. + Das erst clima dyameroes + das ander clima diasienes + Das dritte clima dyalexandrios + Das vierde Clima dyarodus. + Das funffte clima dyaromes + Das sechste clima dyaboristenes + Das sibend clima dyaripheos. + von den meridians zirkeln + Hienach sagt es von den zwelff windenn. + Uon teilung der irdischen werlt + Uon den meheren + Uon den teylen Europe + Hybernia yrland. Albion Engelland 1 + Hyspania 2 + Gallia Franckreich 3 + Germania nyderste teutschland. 4 + Gotland. norwegen. schweden. + Pannonia Hungern vnd Ostereich 5 + Jtalia welschland 6 + Sicilia Sardinia ynsulln 7 + Jtem sarmacam europe reyssen liten 8 + Dacia walachei. 9 + Macedonia criechenlant 10 + Zumercken was buchstaben oder littera europa in iebung der sproch hatt + Uon den teilenn Affrice oder Libie 1 + Affrica minor. Ist klein affrica 2 + Marmarica libia egipten. 3 + Ethiopia morland vnder egipten gelegen 4 + was buchstaben der sprach. affrica yn ubung hatt. + Uon den teilen asie + Azia minor klein asia. 1 + Sarmatia Aziatica Mosquiten 2 + Armenia maior groß armenien 3 + Siria mesopotanea babilonia. 4 + Media persidis hircania parthia. 5 + Scitia intra ymaum montem. Scitia zwischen dem berg Ymaus + Scitia axtra ymaum montem 8 + Aria paropanisis drangiana arachosia 9 + Yndia zwischen dem flis ganges. + Jndia extra gangem awssen dem flis gange 11 + + + Editorische Notizen +

Alle Druckfehler wurden in der Quelle durch die korrekte Form ersetzt. + Die fehlerhafte Form ist codiert mit + <choice> <orig>fehler</orig> <reg>korr</reg> + <choice>. Generell ist es schwierig, in diesem frühneuhochdeutschen + Druck eindeutig Druckfehler zu identifizieren. Ein sehr häufiger Fall, der + *nicht* annotiert wurde, ist die Verwendung von iv statt w durch + den Drucker (in Ermangelung von w Lettern).

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Alle Abkürzungen und Silbentrennungen wurden ebenfalls durch ein + tei:choice-Konstrukt ersetzt. Bei Abkürzungen wird <am> für + die Abkürzung und <ex> für die ausgeschriebene Form benutzt. + Bei Silbentrennungen wurde im <orig>-Teil die Schreibweise im + Original festgehalten, während im <reg>-Teil das zusammengeschriebene + Wort notiert wurde.

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pphi ist eine Abkürzung für philosophi.

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pphūs ist eine Abkürzung für philosophus.

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Diverse <term ref="#Parallelen"></term> müssen noch korrigiert werden.

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Für die Seitenabbildungen wird ein Digitalisat + des Internet Archivs (gefördert von der Universität Toronto) aus dem Jahre 2011 verwendet. + Es handelt sich um ein nicht ganz fehlerfreies Faksimile von Josef Fischer: + Fischer, J.: Der "Deutsche Ptolemäus" aus dem Ende des XV. Jahrhunderts (um 1490) + in Faksimiledruck herausgegeben mit einer Einleitung, Bd. XIII von Drucke und Holzschnitte + des XV. und XVI. Jahrhunderts in getreuer Nachbildung, Strassburg: J. H. Ed. Heitz + (Heitz & Mündel), 1910. + Ein besseres Faksimile ist in einer Darstellung der BSB bzw. in einer Darstellung mit dem DFG-Viewer erhältlich.

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+ + + Inuitatio lectoris in cosmographiam claudi + ptolomei Alexandrini nouiter ideomate + germa-nogermano contextam incipit foeliciter. + +

+ + Pierides musas et amena vireta sororum. + Noscere quisquis amas castaleosque lacus. + Et maria et terras vario sub sole iacentes. + Atque viam solis que arctipholatis onus + Octipedis tepido quod phoebus sideris astro. + Describet tardos efficietque dies. + India quidve potens o quam pulcherime Gange + Alluis et placidi quid tenet vnda Tagi. + Et scitie gentes rigidum porrecta sub axem + Quasque tenet Maurus pigmalionis opes. + Insula quave iacet rapido circumflua Ponto + Creta iouis magni ciprus et inde Rodes + Huc tibi nauis eat pollitum hunc posce libellum. + Attingat portus panda carina suos. + Claudius edocuit pictas quas arte tabellas. + Nomina conseruit tempore nota suo + Nomina regnorum nostris quibus vtimur annis + Instruit is populos flumina nota simul. + Urbes quas rhenus spumas atque hister harenas + Flauus quas liquidis Istula cingit aquis. + Cuncta refert vasto quicquid modo clauditur orbe. + Germana quamuis singula voce canit + Dicere nec pudeat tandem suauissime lector. + Vates qui tantum nobile promsit opes. +

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+ + + + Ein einleitung diß buchleins + yn die kunst Cosmographia. + +

+ + + gOtelob in ewigkeith. der do + mildiklichmildiklich gibt. sterkt und merth die + vornemen todtlicher menschenn. + vndn̄ in zu erkenen gibt sein + schepf-ungschepfung. auff das si merken vnd + brüfen mogen das alle ding auß ime + urspringlich anfang vnd end haben. vonō im auch + endtlich nach seiner vorbesehunūg geregirt vnd + geordentgeordent werdenē. Auch als vnß aristotiles + beschreibetbeschreibet. das dy vndersten von den obersten ir wesen + ha-henhaben alls durch ein eynfluß der hymel vnd + planetenplaneten. das dannn̄ geschicht zam durch ein hantgezew + gottis aller ding regirer. So aber vndn̄ menēschliche + vornunft allzeit schneller vnnd begreiflicher ist + zu vornemen vnd behalten dise ding di sich vor + angesicht unser ougen reglich bewegen vnd + lei-plichleiplich erzeigen. dann dise ding dy do ferer vonn + vnserz gesicht obenē in ewiger beweglikeit gesaczt + seinī vnbegreiflich nach vnser leiplikeit wol aber + nach vnserm vornemen. von deßwegen vnd wie + dann mer geneigtt sein von natur irkante dingk + von weisen mennern zu wissen vnd zu irforsch-enirforschen. die dobei vns vnder demē firmament sein vnd + ir wesen haben. dannn̄ dise ding di vber vns wirkenē + die do etlicher mosse vnser vornemen vbertretenē + + + Sulch vnd erste ding zu yrforschen vnd + begreiffenbegreiffen. lernet vnß der yrfarne maister Ptholomeus + claudius von alexandria yn dem buch do er + be-schreibtbeschreibt vnd zeigt die gestalt diser inwonenden + werlt mit schonen figuren mit rechter mosse der + kunst geometrey wo yezlichs teyl der wertwerlt vnd + dem hymel sey gelegenē. welcher egemelter + ptolo-meusptolomeus nicht mit cleinem snndersunder mit grossem vleyß + vnd mu dy recht vßteylung diser werlt mit aller + gerechtigkeyt deß zirkels hat erfunden. welche + kunst ym latein genant wirt Cosmographia. Zu + teutsch wirt also bedeut Ein kunst dye do vns + bezeichentbezeichent vnd zuuersten gibt dy gelegenheyt + vn-servnser bekanten werlt. das ist. vnsers obirn + emisperyemispery. wo iders teil der selben welt gelegen sey. + vmbm̄-flossenvmbm̄flossen mit mere. ouch was gutz reichtumer. + frü-chtefrüchte. vnd wasser. siten der menēschen. yn einem + ycz-lichenyczlichen teyl sein mag. Dorczu vnd welche + namhafftigstennamhafftigisten wasser durchfliessen vnd durchschneydenē + das ertrich. streichend yn yrem alueo. das ist. yn + yren stramen. ouch von wanne si vrspringklich + komen seyn. vnd widerumbm̄ yn das mer sich + ver-mischenvermischen vnd vorbergen + + +

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+ + Uon der gemeinen figur ptolomei + gegen dises büchleins Figur. + +

+ + + + NAch ynhalt vnd meinunūg der + gemei-nengemeinen figur ptolomei claudi. wirt + außgezogenaußgezogen vnd genomen ein + sunderli-chesunderliche gemeine figur dysser bekantenn + werlt klein vnd gefug dysem + buch-leinbuchlein dienend mit aller notturfft der grad. linien. + paralelln. climaten vnd meridian becleidet. Uonō + welcher figur ptolomei zumercken ist das dises + buchleins figur ein ander gestalt hat. wann dise + gantz rund ist nach zirkels moß. mit yren + volko-menvolkomen graden vßgeteilt. nach welchen graden alle + maß gert diser kunst. vnd ouch gancz vber eine + trift mit der meinunūg des offtgedachtenē ptolomei + wywol er yn seyner figur seczt alle dise land die + do menschlicher erfarung kunth sein vnnd den + zirkel der erden nicht volkomen vorendet + sundsunder beschleust gegen mittag mit dem sibenden + para-lellparalell vnd gegen mitternacht mit dem 6ten paralell. + das do geschehen ist von deßwegen. so sich die + bekanten teil diser weltmer cziehen yn dy lenge + dan yn die breyt. alls von dem abend yn morgen + vnd widerumbm̄. so hat er dise fignrfigur vberlengt. vff + das er gerewmer dy drey teil der werlt doreyn + hat mugen pringen. vnd waß ym abgieng an der + breit das er es brecht inī die leng. vnd bedeutet + dor-mitdormit die lenēg diser keulitenn̄ welt. so ist nunū offenēbar das + di kaul des ertrichs runūd seinī mus wi wol das erttrih + vberal mit menēschenē nit besaczt. hierumbm̄ dise figur + dises buchleins nach vnuerzucktes zirkels mos + + + aygentlich gantz keulicht gemacht ist ouch ytzlich + land vnttir seinem sunderlichen meridian vnnd + paralell gesaczt eben wie ptolomeus lernet +

+

+ Das aber dis teil gegen mittag außwendig dem. + zirkel des stenbokssteinboks mit lande nicht belegt ist + das macht vmbekantheit der selben erden von + nyemands erforst. ydoch ist es ein teil der + rondhaitrondhait diser kaul das mag man also volfuren. So + ptolomeus die geschiklikeit seiner figur rundt + gemacht hat yn orient vnd in occident noch czir-kelsczirkels maß. volget hierauß das si diß gestalt haben + mnßmuß ym mittag vnd mitternacht. des zu einer + besernbesern bedeutung ist dise figur gancz keulicht + ge-ordentgeordent der vrsach halben so alle spern der oberenē + rechte rondheit deß zirkels halten so geleich + bildetbildet sich anchauch ine di kaul des ertrichs + +

+
+
+ + Uon inhalt dises + buchleins figur. + +

+ + + fUrth zu reden von inhalt diser + gegenēwertigengegenēwertigen figur ist zu wissen das dise zirkels + linieulinien di do geen nach der leng von + orientorient in occident werden genant paralelli yn der + gemein vnd selden dy stelle der recht gesaczten + paralelln beruren. auch werden dise vorgenantenē + vnd bezeichentenē zirkels linien genant climata yn + diser figur mit vnderschaid. vnd werden allzeyt + + + von dem Equinoxial das ist von dem geleicher + tages vnd nacht nach den graden gerechent als + hiernach folgen wirt yn dem capitel von den + climataclimata vnd paralelln. Es werden auch 5 grad + ge-nomengenomen yn der gemein zwischen den gezogen + ly-nienlynien von orient in occident der vrsach halb. das + man bald in gemeinheit finden mag wo iczlichs + land gelegen ist vnd wie vil grad von dem + equinoxialequinoxial. durh welche grad dan vßzurechen ist + wyweitwyweit ein land. stät oder gegenheit aus der zonne + weg gelegen ist das ist vß demē zodiaco zu deutsch + genant. Tiersteig. Dise zirkels linien die do + gen nach der breit das ist vom mittag in + mitter-nachtmitternacht baide polos treffend. das sind gesprochenē + meridians linien durchschneiden alle paralellen + vnd climata in crüczweiß Poli aber werden + gegenantgenant die axen des hymels vnd der sind czwen + articus vnd antarticus. der do genanāt wirt articus + das heist vff teutsch der wagen am himel den + sehensehen alle die. dy do ligen vßwendig dem czirkel + deß kreps gegen mitternacht dorinne die zonne + iren stand hat vnd widerker. von dann dieser + czirkelczirkel wirt geheissen Tropicus vff kriechisch czw + deutsch ein widerker +

+

+ Der do aber genant wirt Antarticus den kon + wir noch alle die die do sein gegen mitternacht + gelegenn nicht gesehenn. do von dann Uirgilius + + + schreibt berurnd die eygenschafft diser czweier + poli vnd spricht + + Hic vertex nobis semper sublimisat illum sub + Pedibus stix alta vident manesque profunūdi +

+

+ Domit gibt er zuuerston wie das alweg der polus + articus mit seinem hoen irheben sich vns yn + Eu-ropaEuropa vnd den gegen mittirnacht tut irczeigen. +

+

+ Der ander aber genant antarticus wirt + vnder-ligenvnderligen disem artico gegen mittag den do sehen di + tiefsten uff dem selben teil gegen vns ligend + +

+
+
+ + Uon den drey Zirkeln. + der Sunnen + +

+ + + Auch ist zuwissen das dise dry zirkel rot + verzeichent yn diser figur. sein genantt + zirkel der sunnen von deßwegen so sy + kompt mit irem louff in diser czirckell + eyn. so macht si vorwandlnngvorwandlung der tag. + vßgenomenvßgenomen ym EqninoxialEquinoxial so macht si geleich tag vnd + na-chtnacht in der ganczen werlt. vnd diser ist der mitelst + zirkel. vnd wirt genant ein gleicher. von + deßwegendeßwegen das er yn aller werlt gleycht. tag vnd nachtt. + vnd alle menschen dy vnd disem zirkel erder + son-nenēsonnenē wonen die sehen beyde polos an dem hymel + das do sunst yn der ganczen werlt nicht gescheenē + kan. auch teilet diser zirkel das erttrich gleich yn + + + zwey teil das ain leit gegen mittag. das ander + gegengegen mitternacht. von orient in occident +

+

+ Disen zirkel equinoxial durchschneidet ein andander + zirkel winkelrecht gend von einem polo yn den + andern vnd ouch von orient in occident. der selb + zirkel wirt anders genant Orison vniuersalis +

+

+ das ist ein gemeiner zirkel dorynn die sonn auff + vnd nider geet. diser halben kaul des oebersten + emispery das ist. vnser bekanten welt. diese czwenē + zirkel teilen di kaul des ertrichs yn vierteil + wel-cherwelcher teil eins. recht mit menschen besaczt ist + da-uondauon dy Cosmographia schreibt Der ander + zir-kelzirkel gegen mitternacht wirt genant Tropicus + canā-cricanācri. dyser zirkel ist gesaczt von dem Equinoxial + nach der breite 23 grad so die sunn yn disen + zirkelzirkel kompt kan si nicht weiter gen vß dem zodiaco + das ist vß dem tiersteig vnd muß widerkerenē + zurukzuruk gegen dem equinoxial vnd so die sonnn̄e noch + pei disem zirkel vmschweifft macht si vns yn + europaeuropa die lengsten tag ydoch einem land mer dannn̄ + dem andern Dise menschen aber die do ligenn + zwischen disen zweienē zirkeln die haben ym Jor. + zwir cenit das ist das yn dy zunn gleich vber + ireniren heuptern stet vndn̄ kein schatten von yn werffenē. + alls die menschen sein yn der gegenēheit meroe ym + flisse nylo gelegenē das es aber zwier geschicht ist di + sach so die sonne sich von dem equinoxial nechtneicht + gegenē denē tropico canācri das ist vonō gregori biß uf viti + + so trifft des czenit ein mal. vnd so sich die zonne + wider gibt zu dem equinoxial So trifft es aber + ein mal das ist von viti bis vff lamperti alls + gelegengelegen ist die insul meroe Ym andern paralell vom + equinoxial vnd alle stete die in disem paralell + ligenligen die haben czwen cenit. die menschen aber di + do gleich ligen vnder disem zirkel deß krepsen + die haben nur ein mal zenit im iar ein stund eins + tags so die sonne stand hat also ist gelegen di stat + Siene im 6 paralell dauon Lucanus schreibt +

+

+ Umbras nusquamā flectente siene. das ist. das in + der stat siene der menschen schatten nimer + gelengetgelenget wirt. vorstanden in einer mittags stunden so + die zonne im kreps ist. + +

+

+ Der dritte zirckell wirt genant Tropicus capricornicapricorni. das ist ein widerkerer des steinīboks so dy + zonne in disem zirkel schweift. macht si vnns in + europa kurcze tag. dem teil aber gegen mittage. + lenger dy tag wie wol nicht vil besaczter lannd + do sein von wegenē grosser hicze iedoch + verpringerverpringet die sunne eben irenn lauff in disem Steinbok + alls im kreps. diser zirkel leit auch eben als vil + von dem equinoxial als der ander im 23 grad + vnd so di sonne sich nehet czu disem zirkel macht + si vns die wir gelegenn sein in dem sübendenn + clima die tage kurczer also das der tag +

+

+ + + nur viii stund lang wirt. vnd hebt an zu geen vonō + equinoxial am tag lamperti vnd get bis auff + Lu-cieLucie so trit si in den zirkel genant capricorni. dorinn + sy muß wider kerenē. +

+
+
+ + Hie nach geschriben sagt es + von dem zodiaco. + +

+ + + DIse vorgenante drei zirkel beruren vnd + treffenn den zodiacum. an vier endenn + vnd widerum. auch wirt er in dise drey + zirkel gelegt vber ort. also das er si aller beruret + auff teutsch wirt er gesprochen der tiersteig von + deßwegen das die selben zeichenn die er tregtt + tiren gegleicht werdenē pey vns hyniden wi wol + das si an ym selbst sterne sein so haben dy alttennn̄ + astronomi dy selben sterne also figurirt vnd mit + linien zuhuff gezogen hy vnden. vnd worzu sich + dy selb figur geschickt oder gegleichet hat. habenē si + doruon einen namen genomen vnd auch von + dder + eygenschafftt desselben gestyrnis alles eczliche + wellen der selbenn zeichen ym zodiaco sein 12 + von welchen der zodiacus wirt genant eyn + zey-chenzeychen trager. Zu latein Signifer. dise 12 zeichenn + seyn genant vnd gemerkt wye hyenach folget. +

+

+ Der stier Der ochs Dy zwiling Der crebs + Der lev Die iunckfrav Die wage. Der + scorpio Der schücz Der steinbok Der + wa-ssermanāwassermanā Die vische. so nun die sunn durch dise + + + 12 zeichen lauffet vnd kumpt in das zeichen des + stiers vnd der wag. welche zwey zeychen gegenē + eynander sten so macht si vns gleich tag vndn̄ nacht + durch die gancz werlt. wann si aber kompt yne + das zeichen des creps do pleibt si vnd kert + widerumbwiderumb von mitternacht yn mittag do macht si den + menschen gegen mitternacht ligend grossen tag + von danne wirt genant dises zirkels des kreps + oberster grad der sunnenē stand des sumers. wann + si aber kompt in das zeychenē des steinībocks maht + si vns kleine tag vnd kan ouch nicht forder vnd + get wider gegen mitternacht von deßwegen wirtt + genant dises zirkels hohe. zu latein Solsticium + hyemale das ist der sunnen stand deß winters + +

+
+
+ + Item welche land zu geeygent + werden yn sunderheit disen 12 + zeichenn. + + +

+ + aUff ettliche land vnd stett habenn diese 12 + zeichen yn sunderheit zu ueigungzueigung. + Nem-lichNemlich das zeichen wider. Alls haly halbenragell + schreibt sicht an das ertrich Babilonie. armenienē + moßquitten klein polen vnd mitt dem planeten + Marte die stat Crokav Und das zeichen ist von + natur. alls die meister der edlenn̄ kunūst Astrologie + sagensagen. warm truken vnd feurig vnd wirt + zugeeig-netzugeeignet dem houpt des menschen gut oderlossen. + + +

+

+ Thaurus. das zeichen des ochsen sicht an das + ertrich nichin megir an dy zanzen vnd das + gepirgegepirge daleigk deßgleichen klein polln vnd yn + sunder-heitsunderheit mit dem planeten venus. Dy stat poßen von + natur ist das zeichen kalt truken vnd irdisch + czugeeigentczugeeigent dem hals des menschen. bos daryn + oderlossenoderlossen. +

+

+ Gemini. das zeichen der zwiling sicht an clein + armenien. iurgen. egiptenē. barchan vnd engelland + mit dem planeten mercurio dy stat Neyss ligengligend + vßwendig dem 7 clima yn dem 15 paralell von + demē occident 40 grad vnd 1/2 dis zaichenē ist warm + feucht vndn̄ lufftig vnd ist zugegebenē den schultern + armen vnd henden vnnucz in oderlossen + +

+

+ Cancer. das zeichen des kreps helt vnder ym + das ertrich Barbarischken yn affrica. franckrich + vnd teilhafftig yn egipto vnd aller ynsuln yn + ori-entorient vnd das land Prevssen mit dem planetenē Lu-naLuna vff teutsch mon genant sicht an di stat danczgk + dis zeichen ist von natur kalt feucht vnd + wesse-rigwesserig vnd wirt zu gegeben der brust der lungenē vndn̄ + dem magen wandelbar yn oderlossung + +

+

+ Lew. Das zeychen dess lawen hatt vnder ym + Turkey. Lombardey das erttrich gogk vnd + ma-gogkmagogk vnd dy ynsul Sicilia vnd das land persie + vnd Behemen Mitt dem planeten Sol + + + die stat Prag. Diß zeichen ist warm vnd trucken + vnd feurig vnd hat des menschen ruck vnd + seitenseiten in gewalt vnd ist sorglich oderlassen. +

+

ertrich nichin megir an dy zanzen vnd das + Uirgo. das zeichen der iunkfraven hat vnder + im gancz kriechenland die Jnsul creta oder + candiacandia. das ertrich almaseil. vnd Slesie mit demē + planetenplaneten mercurio die stat Breßlav Diß zaichen ist + von natur kalt truken vnd irdisch besehen dy + in-geweidingeweid des menschen. mittel in oderlassen +

+

+ Libra. das zeichen der wag hat vnder ym daß + ertrich der Cristen bis an affricamā vnd das ertrich + Cuß vnd gros alexandriaz. ouch das ertrich + ostereichostereich. mit dem planeten mercurio. di stat + nürenbergnürenberg. diß zeichen ist von natur warm feucht vnd + lufftig des menschen nabel vnd vndersten leyb + bewarend. nutzlich im oderlossen. +

+

+ Scorpio das zaichen helt vnder im die erde. + albiges arabiam. vnd barbariam. romaniam vndn̄ + das ertrich Zemonem. auch groß arabiam Mitt + dem planeten marte. die stat padwa. diß zeichen + ist von natur kalt vndn̄ feucht des menschen scham + vorwarnde +

+

+ Sagitarius. das zeichen des schuczen hat + vn-dervnder im das ertrich aziud. hispaniam ciliciam. + sardinaimsardiniamsardinaimsardiniam. mit dem planeten ioui das erdtrich von + hungern dartzu wien. ofen. merhernn. olmuntz. + Das zaichenn ist von natur warm trucken vnnd + feurig den beinen vber dem knie zugeschriben. + + +

+

+ Capricornus. das zaichen des steinbocks hat + vnder im das ertrich azim. cheif albabar. ioazatt + yndian. constantinopolim vnd des gantzen + occi-dentsoccidents port. mit dem land lausitz vnd dy stat loka + mit dem planeten saturno. diß zaichen ist von + naturnatur kalt trnckentrucken vnd irdisch vnd helt die knie dz + menschen vnnutz im oderlossen. +

+

+ Aquarius. des zaichen das wassermans hatt + das ertrich azenet alkuffam vnd alkot in egipten + vnd das gelopte land dortzu vnd Schwabenn. + mit dem planeten saturno. di stat rotbus. dis + zei-ehenzei-chenzeiehenzeichen ist von natur warm feucht vnd lufftig. die + waden des menschen besehend mittel im + oder-lassenoderlassen. +

+

+ Pisces. das zaichen der fisch helt die + gegenn-heitgegennheit gegen mitternacht vnd die stat Rom mit demē + lande portigal. welchem land zw geeignet wirt. + Jupiter der planet mit der stat großglogav Diß + zaichen ist kalt feucht vnd wesserig besehen die + füß des menschen mitel im oderlassen +

+

+ Dise 12 zeichen werden geteilt in zway teil di + ersten 6 werden genant Borealia als vil + gesprochengesprochen von dem wind Boreas der do blest vonn + mitternacht vnd sind dise. Stier Ochs Zwiling + Kreps Lev Junckfrav Die andern 6 werdenē + gesprochenē australia vonō demē winīd auster blosenēt inī mit + tag vndn̄ sind dise. wag. scorpio. schucz. steibok + wassermanwasserman. fysch welcher 12 zeichen sind alleczeytt + + + 6 vnder dem erdtrich vnder vns vnd 6 vber vnß +

+
+
+ + Uon den linien + paralellenn + +

+ + wEiter zu reden von bedeutunge der + paralellen ist zu mercken das ptolomeusptolomeus spricht. wie das paralellus + ni-chtisnichtis anders sey dannn̄ ein vnderschaid + zwei-erzweier linien so si gezogen werden on + vorhind-ernußvorhindernuß gleich von einander stehende so + durchschneidendurchschneiden si sich nymer yn ewigkeit. Aber + also. paralellus ist ein spacium odder velde + zwischen zweien linien. welhs spacium am + anheben vnd am end zwischen disen linien + yn einer gleichen weite ist gezogen. diser + paralellnparalelln werden gesaczt pey dyser kaul der + werlt nach dem vorgenantenē ptolomeo yne + 1zal 21. Der erst paralel abstet von dem + + EquinoxialEquinoxial 4 grad tag habend 12 stund lang + 21/4 Der ander stet von dem equinoxial 8 graḡd. + + 3vnd hat tags lang 12 stunūd 1/2 Der drit stett + + vom Equinoxial 12 grad vnd hat tags leng 12 + 4stund 1/2 1/4 Der vierde stet vom equinoxial + + 16 grad dy grost leng deß tags ist 15 stund. + vnd trifft vber eyn mit dem ersten clima. +

+

+ 5Der funfft paralell stat vom Equinoxial + + 20 grad vnd hat dy groste leng dest tags 13 + 6stund 1/4 Der sechst paralell hat 23 gradḡ. vom + + + + Equinoxial. dy grost leng des tags ist in + dy-7semdysem7 paralell 13 stund 1/2 . Der 7 paralel stett + + vom equinoxial 27 grad vnd hat leng dess + 8tags 13 stund 1/2 1/4 . Der achtet paralell hatt + + 30 grad vom equinoxial gerechent yn dye + braite die grost leng deß tags ist 14 stundenn̄. + vnd vbergett das drite clima durch alexanalexandriam9 + + Der newnd paralell stett vom + equinoxialequinoxial 33 grad vnd hat tag vffs lengst 14 st. + 101/4 Der zehend paralell stet vom gleycher + + der nacht das ist vom equinoxial 36 grad. + 11die grost leng deß tags ist 14 stund 1/2 Der + + eylfft stet vom equinoxial 38 grad dy grost + leng des tags yn disem paralell ist 14 stund + 121/2 1/4 Der zwelfft paralell stet vom + + equino-xialequinoxial 40 grad. vnd hat langen tag auff 15 Stunden. +

+

+ 13Der 13 stet vom equinoxial 43 grad hatt + + vffs lengst tag 15 stunūd vnd 1/4 vnd trifft + conōstanātinopelconōstanātinopel14 Der 14 stet vom equinoxial 45 grad. + + 15hat vffs lengst tag 15 stund 1/2 Der 15 + + para-lellparalell stet 48 grad vom equinoxial vnd hatt 16 + stund tag vnnd geett durch das fliß + Bori-stenesBoristenes16 yn Revssen Der 16 paralell stet vomō + + equinoxial 51 grad. vnd hat leng deß tages + 1716 stund 1/2 Der 17 paralell stett vom + + EquinoxialEquinoxial 54 grad vnd hat tags leng 17 stundenē. +

+

+ 18Der 18 paralell stet vom equinoxial 56 grad + + 19vnd hat langen tag vff 17 stunden 1/2 Der 19 + + + + paralell hat 58 grad vom equinoxial vnnd + 18 stund tag Der 20 paralell stet vom + equi20noxialequinoxial20 + + 61 grad vnd hat langen tag 18 stund. + 1/2 Der letste paralell ptholomei stett vom21 + + equinoxial 63 grad vnd hat tag 19 stunden. +

+

+ Uber dise paralelln hat der münch + nachgefacztnachgesaczt 8 paralell dy yn dyser figur vonō + eng-heitengheit wegen deß zirkels nicht gesaczt werdenē +

+
+
+ + Uon den climaten. + +

+ + Ayn clima wirt gesprochen. alls dāan + schreibt Johannes desacrobusto. + ein spaciūum oder breite deß ertrichs + auff welcher breite man merklich + spüren mag vorwandlung deß tags nach + rechtemrechtem gerichtēen seyger yn ab oder zunemung + der stund. nach deß tages größ. welcher + cli-mataclimata yn der zal süben sind als hiernach + be-deutetbedeutet wirt vnd werden ouch durch + czyrkelsczyrkels linien bezeichent auff diese kaul. vnd + dy-sedyse 7 linien werden genāant forderlich + paralellenparalellen vnd haben vnderschaid yn den namen. + wan̄nn worumb dise 7 linien werden genantt + yn sunderhayt Climata. von deßwegen daß + durch si dy climata geteilt werden vnd + zwyschenzwyschen dise linien werden gesaczt. aber ander + linienlinien diser spacia oder stellēen der climatn̄en + teyllendteyllend vnd dise werden genant sunderlich paralellnparalelln. auff das man yn eynem clima sunder + + + wandlung deß tags mer dan an ainēen ortt so secztt + man darein paralelln. Ein exempel. Yn dem + 5 clima ist der tag lang 15 stund gleich vndt man + fint doch mer verwandlung des tags dan an eyner + stell des ertrichs noch gleichwol seczt man das + 6 clima von danne vmb eyn gancze Stund. wye + wol man spürt vorwandlung deß tags zwischen + disen zweyēen climaten vmb ein halbe stund vnd 1/4 + noch seczt man an dise end nicht climata sunder + paralellnparalelln. auff das man eygentlich merken mag wo + sich der tag yn dysem clima vorendert Dise + cli-mataclimata alle werden gerechent nach den gradēen vōon + dem equinoxial. Zuuorston aber was eyn + ḡgrad sey ist zumerkn̄en so ein zirkel geteilt wirt yn 360 + teyl derselben teil eins ist ein grad. ein grad aber + geteilt yn 60 teyl der teil eins ist ein minut. ein + minutminut hat 60 secundēen. ein secund hat 60 tercien. eīin + tercia hat 60 quartn̄en. vnd also biß vff ein decima + vnd gleicherweyß als ein minut ist eyn teyl eins + grads. Also ist ein paralell ein teil eyns climats. + dorynne er stet. + +

+
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+ + Das erst clima dyameroes + +

+ + DIs clima wirt genantt dyameroes von + der ynsul meroe. Die do leitt yn egypto + vmbflossen mit dem edlen flyß nilo + ko-menndtkomenndt von mittagk welche ynsul + me-roemeroe ligt zwischen dēem driten vnd vierden paralell + + + vnd yn dem 60 meridian mit einēem halben. vnd + stet von dem Equinoxial 16 grad nach der + breyt alls Hali halbenragel schreibt. vnd an der + leng hat es 180 alls ein yczlichs clima. wie wol + das. das letste kurczer ist an der geschikligkeitt + dan das erst yedoch hatt es eben dyse 180 grad + als das allirlengst yn disem clima ist der tag 13 stunden. + vn̄nd 9 minut vorstanden an dēem end diss climats an + dem anheben abir pey dem equinoxial hat es 12 + stund vnd ist groß an der breit dann der andern + yndert eins vrsach halb. das die sunn von disem + clima auß dem breiten weg 30 diaci das ist dess + tiersteigs nicht geweichen kan auff oddir ab + vbervber 23 grad von dem eqnuinoxial vnd von + deßwegendeßwegen bescheinet si mer diß teil der erden wan si + geleichergeleicher doruff niderhengende ist irer strene dan̄nn + auff ein ander clima. vnd so si dan gleich vnd nit + seitenhalb dorauff scheinend ist. so kan man nicht + also bald verwandlunge des tags alls in einem + andern clima gespüren. auch haben die menschēen + yn disem clima die sun̄nn vber iren heuptern gleich + sten zweymol ym Jor vnd wirt genant zenit vn̄nd + das wert nicht lenger dan alls lang dy sunn yn dēem + selben grad des mittags beharrend ist. vnd alle + ynwoner des climats die haben zweierley + schat-tenschatten ein gegen mitternacht so die sunn geht zu dem + zirkell des Creps. den andern schaten so si + wid-erwider get gegen mittag zu dem equinoxials zirckel + + + diser schatten mögen nicht groß sein so die son̄nne + etlicher moß gleich vber yn stet von deßwegenn + kan man auch nicht also schier spiren dy + verwandlungverwandlung deß tags allso do. do die sunn grossen + schatenschaten wirfft alls yn europa. vnd ee weiter gegenn + mitternacht von dem equinoxial ye weiter vnd + lenger die sonne von den stenden materlichenn + corpern schate wirffet. widerum̄mb alls nahe dem + equinoxial deß kleiner vnd neher schatten. Auß + disen vorgenanten sachen mag gezogen werden + wie das alsobald ein land gefunden wirt ligend + außwendig disen dreyen zyrkeln der sunnēen + leichtlicherleichtlicher gespurt mag werden groß verwandlung + deß tags dan yn disen landen dy do + vndtirworfenvndtirworfen sein dem weg der son̄nne das ist dem Tiersteyg + alls vorgesagt ist. von deßwegen habn̄en dyse + menschenmenschen yn dem 7 clima lenger tag dan dise vnderr + dem tropico cancri oder capricorni. dise + verwandlungverwandlung der tag vorendert sich von dem + equinoxi-alequinoxial bis zu dem zirkel artico. den man nent zu + teüt-schteütsch den wagen am hymell allso das dye selbigen + menschen disem gestirn vndderworffen ein halb + Jor tag haben. das ist von Gregori byß vff + Lam-pertiLamperti. Jst von dyswegen wan dise menschen + habenhaben ir zenit vnder dem polo artico. So muß vōon + notesnotes wegēen der eqnoxialequinoxial sein yrer Orison. das ist der + zirkl doryn̄nn di son̄nn vff vn̄nd nider get vn̄nd so bald di son̄nn + sich negtneigt von EqnoxEquinox. gegēen mitnacht so get in ir tag + + + an vnd so die son̄nne wider von dem eqnoxialequinoxial sich + neyget gegen mittemtag. get yre nacht an. alls māan + wol sichtigklich dise dyng sehen mag yn corpore + sperico Diß erst clima hat nach der breit 440 + meilen alls leupoldus seczet vnd dy erhebunge + des poli das ist der ax des hymells yn disem + cli-maclima das ist 16 grad von yrem orisonte. dy stet ym + ersten clima sind dise vorderlichsten. arim. thana + haw. manna. gecz. terre yndie. affar. cerugk. + ame-diaamedia yn affrica. Facili yn yndia. Zabech ym mittell + dy stat des kunigs alcimbenis. anthimantipeda + amenia. dy statt des reichs magogk. ceda am ent + +

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+ + das ander clima diasienes + +

+ + DJs clima wirt genant dyasienes. von der + stat siene dy do leit vnder dem + Tropi-coTropico cancri dauon lucanus also spricht + Umbras nusquāam flectente siene. wie das + der schatten der menschen oder ander corpern + nymer gelengt oder gebrochen wirt vorstanden + ym mittag desselben tags so dy sonne ym kreps + ist. dy grost leng deß tags yn disem clima ist 13 stunden. + ein 1/2 vnnd 1/4 vnnd hat an der preit 29 grad vn̄nd + 12 minut. das bedeut 400 meiln hy vntten bey + vns. vnd dyß clima durch get dy gelegenheit zyn + vnd yndie vnd gett halb durch affricam dy + erhebungerhebung poli yn disem clima ist 24 grad. dy + furderlichstenfurderlichsten stet yn dem andern Clima sein. Mecha + + + anburi. dy stat des künigs von yndia. des künig + es stat von zyn. deß konigs stat der moren. iurgēen. + erana. almansora almediana. alre. thebim + cordu-lacordula am end +

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+ + Das dritte clima + dyalexandrios + +

+ + + Dys clima anhebend vom orient durchget + das gelopte land vnd durch dy end + egy-ptyegypty begreiffend dy statt alexandriam dye + do ligt īin dedem achten paralel vn̄nd vnder dem + sechtzigi-stensechtzigisten meridian. dauon dann das clima genāant wirt + dyalexandrios yn kriechen vß diser statt ist + gewesengewesen ptolomeus claudius. vōon deßwegēen er dy zall + der meridian anhept zu zelēen wyweit ein + yczlicheryczlicher meridian gestandn̄en ist vōon alexandria. dy leng + deß tags yn disem clima ist 14 stund vn̄nd 15 minutt + an der breite aber hatt es 33 grad vnd 40 minut + das macht 550 meilen auff dem erttrich. dis + cli-maclima hat dise vorderlichsten stett alls wedecz. + CatiduquiaCatiduquia. new babiloniēen. alkayr. albertim. granatn̄en + hyspanie Jsta dy stat des winden. Jor. fugica + egiptyegipty. alexandria damnata. alkuffa. cartago + hierusa-lemhierusalem. damastūum. dye erhebung poli yn disem clima + ist 30 grad vnd 30 minut. +

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+ + Das vierde Clima + dyarodus. + +

+ + + + vOn der stat rodis hatt das clima seinēen + namen wan es dy gancz insul Rhodis. + vnd cabros yn ym beschleust vnd hatt + an der braite 39 grad gleich macht pey + vns auff erden 300 meylen vnd grosse des tags + yn disem clima ist 14 stund vnnd eyn halbe + dys-endysen ynwonenden menschen yn disem teil wirt der + Polus erhabenn 36 grad vber yren Orizon + dyserdyser zirkel orizon ist dorynne dy sun̄nn vff vnd + nydergetnyderget vnd endet vnser gesicht. also vorstanden so + eīin mensch stunde auff einer hoe vnd sech vmb sich + lantschafft als weit er mocht. so sicht er einēen zirkll + dem ertrich gleich an dem firmanent zu ring vm̄mb + welchs zirkels centrūum der selb mēensch macht wo + er stehet. dy trefflichstēen stete yn dissem clima sein + dy Maiorica sibilia sardinia ynsul sicilia ynsul pāan + noricūum dy stat persi. aldt babilonia balach eduni + a thilus ynsula yndie. +

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+ + Das funffte clima + dyaromes + +

+ dys clima anhebēend yn orient durchgehtt + dy stat Rom von danne is genant wirtt + vnd ander vmbligende stete vnd + lanthschafftlanthschafft. vnd hat an der breite 43 grad abstēend vom + eqnoxialequinoxial macht 255 meiln pey vns gerechēent. dy + grose aber des tages ist 15 stūunndēen vnd polus articus + wirt disēen mēenschēen erhabēen dy hyrinēen wonēen sei von + yrēem orizōon 41 grad vn̄nd eīin tercia das ist eīin 1/2 eīins mīinuts + + + Dy mechtigisten stete yn dissem clīima sint disse + Ra-gosRagos. Lisbona. tholetum. cesaria augusta. neapolis. + tharentūum. roma. facar. ym mittil dis climatz Sena. + perus. amesa. tholoza der berg. pessulanus. + anchoraanchora thaurinum. valentz am ende +

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+ + Das sechste clima + dyaboristenes + +

+ + wIrt genāant dis clima van des wassirflisses + boristenes das durch rewsserlantt + flew-ssetflewsset vnd felt yn das schwartze mehr. an + der preite hat is 47 grad vnd 15 minut + gerechēent vam equinoxial gegen miternacht yn dēem + polo artico dy groest lenge des tages ist 15 stūundēen + einhalbs vnd ein 1/4 dissen ynwoneren wirt dy als + des himils erhaben 47 grad vnd ein 1/4 vnd hath + yn ym disse greste stete Massilia. genua dy + gegen-heitgegenheit. wyenn. mediolan. ferer bāannomia. compestel. + Portigal. prix. venedig ym mittil des climats. + cōon-stantinopulcōonstantinopul. Costintz straßburg. villacūum disse + prei-tepreite des erttrichs ist 212 meiln gerechnet vom + mit-tagmittag yn mittirnacht +

+
+
+ + Das sibend clima dyaripheos. + +

+ + Genant vrspringlich von den pergen ryffey + dye do gehn durch reyssen vnd + mosquittenmosquitten vnd diß clima ist das aller kurtste vōon + o-riēentoriēent yn occident das macht di engheyt der kaull + oder deß zirkels der erden. vnd hat an der breitt + 50 ḡgrad vn̄nd 3 minut vom equinoxial vnd macht yn + + + dy preit der meilen 185. dy gröst leng deß tags + ist 16 stund 15 minut. dyse vornemlichsten stett + ligenligen yn dysem clima. Paris. Ulm. augusta + vinde-licorūumvindelicorūum. Munchen. Salczpurg. wyen. Ofen. Roto + magos. Colln. Agrippina. Mencz. wirrtzpurgk + Nurnberg. Jngelstat. Ratisbona. Erford. Lipczg + Prag. Mit disem 7 clima beschliessen vil + astronomiastronomi dy ynwonenden land als diser ptholomeus + Dyonisius tessalonicenß. Anßhelmus de vergine + mundi. vnd ander vil mit ym sprechen alles das do + funden wirt außwendig disem climata sol nit + ge-achtgeacht werden vor ein clima wan worumb man + findetfindet nicht alls vil besaczter land gegēen mitternacht + alls gegen mittemtag yn dem vierteyl diser kaull + dorumb schaczen si es fur klein ding hermes + ab-eraber der pphūsphilosophus seczt dorczu das achtet clima vnd + dyse stat dorynn kunigsberg. Danczgk. + magde-burgmagdeburg. Braunczweigk. Crokau. Breßlav. Lubeg. + dantisten. Jrland. Schotten vnd schweden also + stist dise bekante werlt geteylt yn 7 teyl alls + danondan dauon gesagt ist. vnd hat an yrer breit vberal als + ptolomeusptolomeus seczt 180000 tausēent gewend das macht + 20000 meylen vnd 40 meilen. ein gewend ist + 200 schrit zwey gewend machen 1/4 zwey vierteil + einhalbs meyl zwu halb machen ein gancze +

+
+
+ + von den meridians zirkeln + +

+ + es ist zuwissen das dise zirkels liniēen di do + gen von einem polo yn den andern. + wer-werdenndenn genant Meridiani. allso schreibt + ptolomeusptolomeus wie das meridianus sey ein zirkel linia gleihgleich + durch vnser cenit vn̄nd teylet vnsern orison yn zwei + teyl beyde polos treffent vnd durchschneidet + alllealle climata vnd paralelln yn kreiczwyß. diser + me-ridianmeridian alls ptolomeus seczet der sein 36 vnd + yczlicheryczlicher meridian helt 5 grad so kompt es. das do + 36 mal 5. macht 180 also vil grad seyn yn einem + halben czirkel. yn der figur dises buchleins + findetfindet māan nicht mer wāan dy meridians liniēen halb. das + ist 18 das ist gescheēen von wegen der kleinheit + diserdiser figur auff das man dy linien nicht sere nahen + bey einander seczt sunder yn moß disem wercke + dienend. vnd sind doch gleichwol volkomēen an + den graden allein das die linien nicht geczogen + sein so ist zumerken das yn diser gegenwertigen + figurfigur eyn spaciūum 10 grad beschleust vnd so machēen + 15 grad 3 meridian das bedeut hye yn der figur + anderhalb spaciūum daz hatt ouch eben alls wol 3 + meridian alls ptolomeus seczt vnd 3 Meridian + machēen allzeyt eīin stūund. das wer 15 ḡgrad. diser meridiāan + saczung ist von deßwegen das man lychtlicher + findenfinden kan wye weit ein stat oder land vom obend + oder morgēen ligēen mag so vindet māan ouch wy vil + stundēenstundēen ein lāand ee tag hat dann das ander. alls das lāant + zu klein polen haut ee tagk dan hispanienn czwu + stūund 1/2. gleicherweyß priester Johann yn yndia + hatt Ee tagk yn seynem lannde vier stundenn. + + + dann der moscobitt also mag man ouch sagēen von + stetten dy statt crakaw hatt er tag 1/4 einer stunden + dāann nūrēembergknürembergk. disse geschichte komēen alle von + wegēen der runtheith des erttrichs wenēen worumb + dy sonēen kann nymēmer bescheinen das erttreich gantz + sunder allein dy helfft von des wegen so dy zonne + yn orient awff geht vber den gemeīinen orizōon zo + bescheinetbescheinet sy ein vierteill yn dem obren emisperio + vnservnser weltt vnd ein viertteil yn dem vnttirn welche + zweier vierteill machēent ein halb teil. so mag man + nun merken das 18 Meridian sind yne eynem + viertel eins zirkls Und 3 meridiāan machēent eiēne stūund + so kompt ys das dy yn orient yn der statt. kathigara + ee tag habēen 12 stundēen dāan disse zv lispōon in hyspaīnien + das mus verstāandēen werdēen so dy son̄nne ist im eqnoxialequinoxial + vnd das ertrich glich von der sonēne beschinēen wirtt. + habēent wir verstandēen das di statt kathigara 12 stūundēen + ee tag hat dan lispon. so mus dy sone abir so lāange + ober daz ertrich strichēen bis sy kompt yn occident + bey lispon das sind ouch 12 stund so wirt si yn 12 + stundēen das ertrich gleich vbergan. vnd vnttēen 12 + macht 24 stundēen das ist ein natturlicher tag. so + aberaber sich die son̄nne neiget vōon dēem eqnoxialequinoxial so machet sy + den gegēen mitternacht grosse tage So aber iemant + gern wissen woltt wi vil meilen di sonne liffe auff + dēem erttrich gerechnet der thu im also Er nem dy grad + di der zcirkel der sonnēen hatt der sint 360 vnd teille + disse durch 24 stunden so komen im 15 das sintt di + + + grad also vil loufft si grad eine stund Darnach nīim + 15 vnd multiplicier das ist manchfeldige si durch + 60 wann ein grad hatt 60 meiln gemeinlich avff + der erden gerechnet so koment dir 900 meiln also + vil loufft si eine stund. auch ist zw wissen das sich + di meridiāan in miternacht vnd in mittēemtag sere enge + vnd alle vff einen punct komen. Und doch glich + wol ire eigenschafft irer grad also volkomen + be-haltenbehalten am end als im mittil vnd wie nohet das die + lineen pei enander stehn pei den zween poli. doch + gelichwol hat ein ietzlich spaciūum 5 grad also + vol-komēenvolkomēen als do si preit sein vnd disse grad engn̄en vn̄nd + vorinngēen sich also sere das ouch menschliche + vor-nunfftvornunfft dy selben grad an der zal nicht begriffēen kan + +

+
+
+ + Hienach sagt es von + den zwelff windenn. + +

+ + + in disse kawle des erttrichs. wegenn + vnd blozent 12 winde in mancherlei + weisse etliche mit storm vnd + vngesti-mugkeithvngestimugkeith. etliche linde vnd sanffte + et-licheetliche trucken vnd durre etliche + feu-chtefeuchte vnd naß etliche kalth vnd wesserig. vnd alle + nacheinander So ist zu wissen das 4 forderliche + winde sein vnd 8 zwfellige di forderlichsten 4 yn + der figure bezceichnet. sein genant ym latein + sub-solanussubsolanus fauonius aspericus vnd auster dewtsch + + + wirt genant Subsolanus Ost. der ist sanfft vnnd + lind blosend von orient Der ander Fauonius + wirt genant west wehend von occident. vnd ist + miltygklich dy blūümen bringen Der drit weēend + vōon mitternacht Apercias genāant. wirt zu deutsch + geheyssen Norden vnd ist von natur kaltt vnnd + schneygk Der vierd mit namen auster wirt czu + teutsch genant Süden vnd kompt vom mittagk. + von natur naß vnd warm diß sein dy + forderlichstenforderlichsten viere +

+

+ Die andern 8 komen auß disen vieren alls vōon + Osten komen zwen seytner der ein gegen + mitternachtmitternacht heyst Ostnord auff latein Eurus vnd prīingt + tunckel wolken. der ander gegen mittag der + heysetheyset Ostsüd ym latein Uulturnus dieser truckett vn̄nd + tawet. Der ander heist Fauonius auff teutsch + west. vnd hatt ouch czwen seytner. der ein gegen + mitternacht heyßt Chorus yn latein. czu deutsch + westnord diser bringt Nebel yn klarheyt. der + anderander hat er gegen mittag vnd heyßt affricus. tutsch + westsüd vnd ist von natur stormig mit regen +

+

+ Der dritte heißtt apercias yn mitternachtt vnd + hat ouch zwen seytner den einen gegēen orient vn̄nd + heyßt aquilo oder boreas. teutsch Nordost vnd + ist von natur kalt vnd trucken. den andern hat er + gegen occidēent vn̄nd heißt Circius. teutsch nordwest + vnd ist von natur schneygk vnd hagelicht Der + vird heyßt auster vn̄nd hat ouch zwen seytner. der ein + + + gegēen oriēent vn̄nd heißt Sudost. lateynisch euronoius + vnnd ist von natur warm yn mössigkeit. Der ander + ist gegen occidēent vnd haist ym latein euroauster. + + auff deutsch Sudwest vnnd ist von natur gancz + varm Diß sind dy zwelff wind dornoch sich dāan + die wether vorwandlen auff diser werlt. + +

+

+ + + + + Ostnord vōon mitternacht + + + Orientalis + Ost + + + + vom vffgang + + + + + + + Ostsüd vom mittag + + + + + + + + + + + westnord von mitternacht + + + occidēentalis + west + + + + vōon nydergang + + + + + + + westsud vom mittemtag. + + + + + + + + + + + Nordost von orient. + + + septēemtrionalis + nord + + + + vōon mitternacht + + + + + + + Nordwest von occident + + + + + + + + + + + Südost von orient + + + meridionalis + Süd + + + + vom myttag + + + + + + + Sudwest von occident + +
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+ + + + Uon teilung der irdischen werlt + +

+ + + gEnczlich vorklerung diser ding dy vns + dienen außzumessen vnd zuteilen dyse + vnsere bekante welt genugsam + gesche-hengeschehen ist. beide zu erdtrich vnd zu mere + berge vnd fliß wy und wo yczlichs gelegen sey. + yn was teyl der werlt. vn̄nd yn welchēem Clima. nebēen + welchem paralell vnder welchem meridian das + dēem leser leicht zu finden wirt sein. so er dise + vorgeschribnevorgeschribne ding wol vernomen hat vnd si + merk-enmerken wirt. So ist zuwissen wie das vnser ober + emisperiūumemisperiūum vnser werlt wirt geteiltt yn ym selbstt. + dornochdornoch wirt es vōoneināander geteilt durch mere + dornochdornoch durch perg vnd ouch durch flyß. zu dem erstēen + wirt es geteilt yn ym selbst das ist yn drey teil als + yn Asiam. Affricam vnd Europam. zu dem + andernandern werden dise drey teyl von einander + geschay-dengeschayden durch die mere. das ist alls asia wirt + gescheidengescheiden von europa durch pontūum eurimūum. das ist das + swarcze mer vn̄nd durh das mer egeūum. zūum āandern mal + scheydt sich asia vōon europa durch gepurg. das ist + zu latein gn̄enant Riffeūum. zūum driten wirt europa + geschydengeschyden von asia mit dem flyß tanays das do + entsprin-getentspringet yn dem 18 paralelln vnd 70 meridian auß dēem + perg Riffei. affrica wirt geschaiden von europa. + durch das mittel meer vnd durch di enge + herculisherculis zum andern mol wirt affrica gescheyden von + + + Asia durch Sinūum arabicūum. Das ist durch das + ara-bischearabische hap deß rotten meres Zum dritten mal + wirt affrica geschaiden von asia durch den + aller-edelstenalleredelsten fluß Nilum. +

+
+
+ + Uon den meheren + +

+ + AUff dieser kaull dess erttrichs. vnd + dorumbdorumb vindet man forderliche dreyerley + mehr dy dyse kaul des ertrichs + vmfliessenvmfliessen Das erst meer wirt gn̄enant īin lateīin + maremare extraneūum oder externūum. zu teutsch dy offne se. dyß + mor hat eyn hap das do genant wirt Hesperus + sinussinus. aber auff teutsch ist ein vsgewaschen hol oder + kluns yn das ertrich nicht gleich dem rechten + v-bervber auff teutsch eyn hap widerum̄mb wirt zu zeyten + gesehen ein erttrich das sich wirfft vnd streckt in + ein groß mōör. vnd wirt genāant auf kriechisch cher-sonesuschersonesus. zu teutsch eyn vorschuß ein reff oder + vorschusvorschus deß erttrichs. so hat das mör ouch ein + vorschußvorschuß gn̄enant zimbricus der sich strekt gegen mitternachtt + von orient vnd hat ettliche schene ynsuln + hyber-niamhyberniam das ist yrland. Engelland. Daciam. + NorivegenNorivegen. Sweden. Gotland vnd Schön. von dan dy + schene hering komēen Das ander mer wirt genāant + Mediterraneūum vnd hat ein hap das do gn̄enant wirt + adriaticus welchs hap schaidet kryechnlanndkryechenlannd + vnd welsch land vnd hat dyse vorderlichsten + ynsulnynsuln als Ciprus Rodis Candiāam Siciliāam Sardīinam + Euboeam. Nigropont Curson vnd Cursicam. + + +

+

+ Das dritt mör wirt genāant yndicūum. das ist das + yndischeyndische mehr vnd hat diese hap Bangeticūum persicūum + arabicūum vnd das grosse hap yn orient. ouch hatt + es ein forderliche ynsul Taprobana genāant +

+
+
+ + Uon den teylen Europe + +

+ + FUrderlich zu sagen wy dy teyl diser + yr-dischenyrdischen kaul geteylt vnt geschaidēen + wer-denwerden durch fliß vnd berg yczlichs yn + sūun-derhaitsūunderhait. So wellēen wir an heben an dēem + teyl europe vnd dyß teyl also zu gliden vnd + auß-legenaußlegen Europa wirt genāant von der tochter dess + kunigs Generois yn Libia dy do gn̄enant was + Euro-paEuropa. Alls vōon yr dan dy poetēen schymflich + schrei-benschreiben. wie das Jupiter gegēen yr hiczlich yn lieb was + entzundet vnd mocht si bey dem künig generois + nicht zu willen habēen do nam er an sich ein gestalt + eins ochsen vnd schwam vber mör zu dieser + iūunckfraweniūunckfrawen. vnd si auff seinem ruck fassend. füret er si + vber mör vnd pracht si yn europāam dauon hat dis + teil seinem namēen. diß teyl hatt yn yme vil schoner + berg dy do alle vrspringlich vōon einer worzel + kōom-enkōomen. welche hoe der würczell aller geburg yn + disserdisser europa ein ursprūung gibt vnd wirt genāant Alpes + auß welchem perg dy grösten fliß yn europa + ent-springēenentspringēen. alls der rein der do fleüst durch + teutschlandteutschland. Rodanus der do fleust durch franckreich + Dy thunav danubius gn̄enant dy do fleist durch + PayernPayern Steyern Hūungern vnd Ostereich. Und ouch + + + durch dy walachey vnd felt yn mare Ponticum. + Padus flevst durch Lumbardey vnd welschlāand + Der vorgn̄enant berg wirfft von ym drey armen. Der + erst get durch Swabēen. behemēen. slesie. bis īin bolēen. + do wirt er genāant Carpatus das ist krumppach + dornoch durch revssen vnt wirt gn̄enant Riffeus + dornochdornoch durch aziam Der ander arm get durch + sweyczerlandsweyczerland durch Payern Steyern. schlauoniēen. + walacheywalachey vnd durch Criecherland bis gegēen + CōonstantinopolimCōonstantinopolim do er sich an dem mör endet Der dritt + arm gat durch gancz welschland vnd teylt das īin + zwey teil. do mit yn gemeinheit sey gnug gesagtt + von den teyln europe yn sunderhayt aber also + +

+
+
+ + Hybernia yrland. + Albion Engelland 1 + +

+ + Hyenach ist zu mercken das dyser Numerus + yn der figur ouch verczeichnet ist. + +

+

+ + DJse zwu ynsuln ligēen ym occidēent yn dem + 18 paralell vnd vnder dem 4 meridiāan das + sind 25 grad vom occident vberal mit + dem eustern mör vmgeben vnd gegen + mittag habēen si dy land von franckreich. yn der + ynsullynsull albion oder brittania ligt dy stat lundin dess + kungs vōon Engelland der eyn herr ist dyser + zweyerzweyer Jnsuln Britanie vnd hybernie +

+

+ + + Jn disem yrland findt man menschn̄en dy do swēencz + haben an yren hynderteyln grob sind sy vnd + vnedelvnedel vnd haben yn diser gegēenheyt schön vich czu + narung py disen ynsuln sind dy orchen oder + nor-wegischennorwegischen clippen 30 yn der zall. auch hat dyse + ynsul albion einen schönen lustigēen wald + CottiduniaCottidunia gn̄enant nuczlich von gutter waid bey dises lands + gelegenhait entspringt ein schön flis Liua genant + fallend yn das teutsch mör dise ynsulln haben dēen + lengsten tag 18 stund vnd ein grad nach der leng + helt eyn grad 32 meylln 1/2 . +

+
+
+ + Hyspania 2 + +

+ + HYspania leyt ym occident vmflossen vōon + obend mit dem ewssern mehr. vōon + mitt-tagmittag mit dem yberischen mer vnd mit + dengederenge herculis auch mit dem + Balleary-schenBallearyschen mör. von miternacht mit der offenbaren se + vom morgen wirt das land beschlossen mit den + bergen Pirrenes. vnd wirt beschlossen zwischen + dem ersten vnd dritten meridian vnd czwischen + dem 11 vnd 14 paralell. dise gegenheytt hat siben + kunigkreich alls Portigal Granate Nauarre + HispanieHispanie Castelle Kathelonie vnd Gallicie. yn dysem + kunigkreich gallicie leyt Sant Jacob zu + compe-stelcompestel yn dem land Bethica zugehörig dem künig + vōon hispania ligt ein stat Cordula genāant von dan ist + burtig gewest Seneca der maister ouch ligt eyn + stat yn hyspania Lispon genāant do ist groß + handt-handtlunglung vnd nyderlag europe vnd affrice. dy + + forderlichstenforderlichsten flisss yn hyspanahyspania sind dyse Tagus + Hy-berusHyberus Betis. doria. vnd pisarga. Hiberus vnnd + Pysarga entspringen auß dem berg vindio + Tag-usTagus vß dem berg ortospeda dy grest leng deß tags + yn hyspania ym mittl ist 15 stund. ein grad macht + nach der leng 47 meiln. +

+
+
+ + Gallia Franckreich 3 + +

+ + FRanckreich das lantd wirt gelobt von + fruchtbarkeyt der menschen vnd deß + vichs mit guter bequemikeit aller + nott-turfftnottturfft. vnd ist gelegen vom occidēent das + ist von dem gemeinen orison ym obend 18 grad + das ist yn dem fierden meridiāan vn̄nd get bys auf den + 7 meridian vōon occident vnd ligt zwischen dēem 15 + vnd 30 Grad Yn Franckreich ist der + lengst tag 16 stund. yn dysem franckreich sind vil + löblicher stet dy von kurczwegen hye nit benant + werden yn dysem franckreich ist eyn gegenhaytt + Reynland gn̄enant dorin coln leit vnd ander vil + nam-hafftigernamhafftiger stett ouch sein yn dysem vorgn̄enanten + frankreichfrankreich vorzeyten gelegen Picarden Prabendern + Lotringen Elzezir Schweiczer westrich vnd + anderander vil nacion czu streyt wol tugendhevtt greme + zind mit germania dyß teyl offtgenant hat dy perg + Alpes doruß entspringen Dye czwen schön flyß + Reyn vnd Rhodanus. vn̄nd das sind ouch dy + trefflichstentrefflichsten wasser yn dissēem land. + + +

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+
+ + Germania nyderste teutschland. 4 + + +

+ + DJs teil wirt beslossen von mitternachtt + mit dem germāanico mör das ist das + teutschteutsch mör Am andern teil mit dem + sarmatischēensarmatischēen mör gegēen mitternacht von dem morgen mitt + der weichsel vom obēend mit dem Reyn vom mittag mit + der thunav Dise germania leyt vōon abēent 30 + grad. das ist der 6 meridian vom obēend vndt + get bys yn den 9 meridian. Und merk alweg + das ein spaciūum in diser figur 2 meridiāan bedeit vn̄nd leyt + zwischen 13 vnd 15 paralelln gegen mitternachtt + Dy namhafftigste perg yn germāania sind arme + vōon dem Swiczer gepurg. diser berg lengt vnd + breitetbreitet sich durch Peyern Behemen vnd slesie etc. + Und dise germāania hat dise gröstēen fliß domit si + be-kleidetbekleidet vnd geedert ist als der Reyn der ouch + īin franckreich verzeichnet ist. das ist vōon deßwegēen das + sich dy herschafft der selbēen land offt verendert hatt + ydoch ist der Reyn ein vnderschaid zwischēen + frankreichfrankreich vnd teutschēen landen Dornoch ist yn + germāania dy thunav dy do aber scheidet teutschland + O-stereichOstereich vnd vngern Dornoch dy Elbe. dy ader. di + weser. dy Mora. Regus dauōon Regēenspurg wirtt + genāant. dis land hat 15 stund tag 1/2 vff das lengst. + vnd helt yn ym dise Nacion. Schwaben Frāanckēen + Peyern. westualēen marker Pomern.großpoln + kleīinpolnkleīinpoln merher. slesie. Behemen. Frisen. Hollend + Brabender. Schweiczer +

+
+
+ + + + Gotland. norwegēen. schwedēen + + +

+ DJse land ligēen in der offenbarēen se auff allen + orten vmflossēen vn̄nd ligt ser gegn̄en mitirnacht + vnder dem 21 paralell vn̄nd zwischen dem 9 + vnd 10 meridian vnd ligt von dēem gemeinēen + occi-dentoccident 40 ḡgrad. vnd eīin zweyteil ouch haben ander vil + land grenicz nohe mit disen Alls hollāand + engro-nenengronen ladtlandt. vēentelāand. vermelāand. emlāand. leiflāand. vndt + dise lāand habēen tag 21 stūund vffs lengst gegen mitag + aber do ist selāand laulāand. sicholm. bernholn. falster + vnd ander vil ynsuln dy vōon kurczwege nicht + verczei-chnetverczeichnet werden. Es wirt ouch gesaczt vōon der Figur + ptolomei. Eyßlāand vn̄nd das geliuert mör das ligt als + vßwendig dez zirkel artico gegen mitternacht di + selben haben tag 3 Monat lāangk +

+
+
+ + Pāannōonia Hūungern vnd Ostereich 5 + + +

+ DJe lāantschaft also gn̄enant ligt vōon dem gemein + occidentoccident yn yrem anhebēen 30 ḡgrad. das ist der 6 + meridiāan vnd begreifft in der leng 3 meridiāan 1/2 das + ist biß yn den 47 ḡgrad. vn̄nd wirt beschlossen vōon + miternachtmiternacht mit der tunav vōon mittag mit dem + venedyschenvenedyschen mor vōon orient mit der theysse vōon occidēent mitt + dēen hohēen alpēen pergn̄en. von disen alpen kōompt durch + disedise pāannōonia eīin arm vnt scheidt diwindēen das ist das lāant + illiris vnt liburnia. vōon beiden teilln Hūungerlāand. Dise + pāannōonia wirt geteilt yne czwey teil als īin panōoniam + das ober vnd das niderlāand. das do wirt gn̄enant das niderteil + wirt gāancz hūungerlāant beslossēen mit der stirmark crabatēen +

+

+ + + Das ander wirt gn̄enant das oberteil. das ist ostereich. + ouch hat es weyte vnd grosse gegēenheitt reciāam das + ist corualn̄en vindeliciam das ist hochswabēen Noricu + das iß bairn. ylliris vnd liburnia das sind wīindische + lāand. dy grestn̄en stett hy yn swoben pey Ostereych. + vn̄nd steirn ligend sind Augspurg landshut vn̄nd + regensburgregensburg Yn ostereich dy forderlichste stat ist wyen. + yn diser gegēenheit ligt der berg cecius. den maman nēent + kalenberg. dy grostēen flyß yn hungern sind dise dy + Thunav dye saw vnnd dy teysse dy vorgn̄enante lāand + habēen grosten tag 16 stund dy an der thunav ligen. + dyse land aber dy do ser lige gegen mittag dy + habenhaben 15 stund vnd 1/2

+
+
+ + Jtalia welschland 6 + + +

+ Welsche land sein gelegen yn europa vōon + dem occidēent mit irem anheben 29 grad. + das ist yn dem 6 meridian an czwen grad. + vnd streket sich yn den morgen bis auff 43 grad + das macht vōon occident gerechent dy preyte ytalie + gleich drey meridian Diß land wirt vm + slossen vom mittag mit dem Tirrenische mer vōon + mitternacht mit einēem arm von den alpenbergen. + von oriēent mit dem yonischēen mer von occidēent mit + dēem sweyczer gepurg. dyß land wirt geteylt yn 2 + teyl alls yn lombardy vnd yn welschland. yn + dy-serdyser gegēenheyt sind etliche namhafftig stet als + Ge-nvaGenva. mediolan. florencz Rom. UenedigVenedig. neapolis + vnd ander vil stet dy hye nit gn̄enant werdēen. ouch hat + + + diß welschland vm sich vil schoner ynsuln dy + vorderlichstevorderlichste vn̄nd schonste ist cursita. auff tutsch cufrūum + Dy namhaffigistn̄ennamhafftigistn̄en flyß in ytalia das sind dy zwen. + Padus vnd Thiberis. padus entspringt auß den + bergen alpen vnd velt yn das venedisch mer + genāantgenāant zu lateīin sinus adriaticus. Tiberis aber velt yn + das Tyrrenische mer gegēen mittag gelegēen yn disem + land ytalie wechst gutter wein das doryn das pöst + ist

+
+
+ + Sicilia Sardinia ynsulln + + +

+ DJse zwu ynsuln ligen in dem mitelmör vn̄nd + sind vor zeytēen gestandēen an dem ladland ytalie. + sunder durch vngestyme deß mörs sint si + abgesundertabgesundert von welschēen landēen vnt sind gelegēen vōon + dēem obend yczliche yn sunderhait wan sardinia lign + vom abend ym 6 meridian das ist yn dem 30 grad + vnd sicilia ligt yn dem 7 meridiāan das ist vom + obendobend 35 grad vn̄nd ligen zwischen dem 10 vnd 11 + pa-ralellparalell vnd dem 4 clima vnd habēen tag 14 stund 1/2 + 1/4 In der ynsul sicilia do ligt der berg Ethna der do + ewig print. Das ist vōon deßwegēen. Dyßer pergk ist + gancz löcherig vnd mit sweuelichtēem ercz + durchedertdurchedert Und so dy wind dysen berg durchblosēen + er-weckn̄enerweckn̄en si es vnd wirft vōon im ins mer feirig kolēen des + swebels vōon deßwegēen ist stet vngestymigkeyt vff + dēem mer. dise ynsul stet gāancz auff einēem swarczēen + locherigenlocherigen stein Topos genāant den man hie yn disēen + lāandenlāanden landen braucht. yn dēem badēen sich domit crawen oder + + + + yucken das do gemainer ist bey den froven dan + bei den menern ouch vint māan am vber diß mörs + tyrrem das do siciliāam besleüst vōon mitternacht den + stein bōombes do mit māan pergamen slicht vndt ist + schaūum des mörs yn derbheit gewāandelt vōon der + sunnensunnen. yn diser ynsul fint māan. alls māan spricht das loch + patriey dise ynsul helt der kung vōon arrogonia +

+
+
+ + Jtem sarmacāam europe reyssen litn̄en 8 + + +

+ JN sarmacāam vint māan nitt vill sūunderlichs vōon + schönen steten aber vōon sinreichem volk als + yn andern landn sūunder vil wüstūung grosse + haiden. breit lāand. wenigk volk vnd halp Cristen + vnd wirt gehalten vōon dem polnischen kunig + ligendligend vōon obend mit seīinem anheben der grenicz 44 + grad das ist yn dem 9 meridiāan vndt streckt sich yn + orient bis auff 63 grad das ist bis yn den 14 + meridiāanmeridiāan dy breit ist deß lands 4 meridiāan das ist 20 grad + Ein grad nach der leng yn̄nn disem paralell machtt + 40 meiln welsch. vnd wirt beschlossen zwischen + dem 15 vnd 20 paralell gegen mitternacht ligen + yn disem land sein reussen. litten. massurn + mosquirermosquiter an der grenicz. ouch poln. thatern yn welcher + thatarey dy stat kaffa gelegen ist ouch hat das + lāant schöner fliß zwen alls den nepper vnd den + nesternester beide fliessen si Ad pontūum eurunūum. das ist yn + das schwarcz mör. durch diß lāand get ein arm des + gepurgs vōon den alpen auß dem schweiczer + ge-purggepurg. yn disem lāand ist der lengst tag ym sumer 16 + + + stund 1/2 Ligent in dem 7 clima. +

+
+
+ + Dacia walachei. 9 + +

+ + Das land wirt gn̄enant di groß walachei. Ouch + wenig namhafter stet haben. + außgeno-menaußgenomen di anstossende land di in dissem teill + europe begriffen sein als do ist sibenpurge Ein + fruchtpar land von weīin vnd getreid teutsch volk + habend vnd wirt genant vōon ptolomeo. Jaziges + metanestūum vff kriechisch. auch heltt diss teil die + gancz disputei oben vnt niden di sirfen vnd + dar-dinendardinen vnd boßnerlant das ist misia. diß land + sto-ssetstosset von orient an das schwartze meher vōon obend + an illiris das ist winden landt von mitternacht an + sarmacia. ewrope vom mittage an macedoīnia das + ist criecher lant durch disse gāantze wallachei + flew-ssetflewsset di thunaw vnd pei kilian vorlewsset si den + namennamen vnd heisset ister vnd fellt in das mehr an sechs + enden. ander wasser mer hat disse gegenheit di + man klerlicher sehen mag in ptolomeo de situ + orbisorbis. +

+
+
+ + Macedonia criechenlant 10 + + +

+ Macedonia wirt gesprochen von dem + kunigekunige macedon vnd ist gewest das + vatterlandvatterland allexandri magni der di grosse + we-rldwerld bestritten hat dis landt leit vom + ab-endtabendt 45 grad das ist in dem 9 meridian vnd geht + bis in den 11 vnd wirt beschlossen mit den + adri-atischenadriatischen mehr vnd mit dem mehre ionio gegen + + + gegēen occidēent mit dem mör Egeo vnd cretēensiūum vōon + oriēent vōon mittage mit dēem mitel mör vōon mitternacht + mit dēem sirfin vnd Boßnerlāand dys lāand Grecia yst + gewest ein Muter aller kūunst wan̄nn auß yr ist + komenkomen dy Lateynisch sprach vnd ander vil bucher dye + dy krieche gemacht habēen vnd dornoch sein sy + procht yn lateīin von dan wir diese kūunst vrsprīinglich + habēen alls dan̄nn diser münch der do yrfarēen gewest + ist yn kriechischer sprach der dan diß werk in + la-teīinlateīin pracht hat das do sūunst villeicht in ewigkait + vorhaltēenvorhaltēen wer wordēen bei dēen kriechēen vnd dise + gegen-heitgegenheit ist geteilt in 4 teil. als in macedōoniam Eupirūum + achaiāam vnt poleponesiūum in disēer gegēenheit vint māan + vil schöner stet. als athene. Thebe. Metropolis. + Tessalonita. causandria vnd ander mer die do von + kurczwegen hi verswigēen bleibēen. Bei disem + MacedoniaMacedonia ligt in dem mör di Insul creta oder cāandia. + vnder dēem 11 meridiāan vnd zwischēen dēem 10 vnd 11 + paralellparalell di Insul Lempnos ligt vnder dēem 12 paralall vn̄nd + 10 meridiāan mit eīin 1/4 . vil ander Insul sind in grecāam di + do vōon kuczwegēenkurczwegēen hie nicht gemelt werdēen. domit + sei gnug vōon diser europa gesagt. wer aber weiter + wissēen wolt von māancherlei stet. pergēen wassern vn̄nd + insuln der mag ansehēen ptolomeūum mit seinēen + figu-rēenfigurēen dorin̄nn er vindet was er suchēent ist nach + vßweiß-ungvßweißung der graden +

+
+
+ + Zumerckēen was buchstabēen oder littera + europa īin iebūung der sproch hatt + +

+ + + + Dise gancze europa braucht gemeīinlich + zweierlei littera oder buchstabēen alls + LateinLatein vnd kriechisch ouch wenig + rewßischrewßisch. Das do kompt vrspringklich auß + kriechischer littera. Aber lateinisch littera hat + eineneinen vorgāang vor allēen andern wan worum̄mb māan magk + schreibēen mit diser lateinischēen litter allerlei sproch + di māan deütlich kāan außredēen. ydoch forderlichen + brauchenn sei Francosēen walbēen Teutsch Behem. + vnd Englisch. di kriechisch zūung gät īin Grecia + MacedoniaMacedonia Epiro Achaia vnd eīin teil in Azia minori + vnd ouch in moßquitēen mit der Revßischēen littera. + Yn sproch so endern sich alle lāand vnd naciōon auss + irland vnd engelland redenn teutsch. ydoch + andersanders dāan īin hispania vnt in gallia. īin norwegēen swedēen + Brabāan der Hollāander Merker Paier. Sachßen anders + dan di Merhern slesier hungernn sibenburgen + redenn annders dann die Ostereicher + steier-marckersteiermarcker schwaben vnd īin ander teutschen naciōon + vnd sein doch alle vōon teutscher sprach ouch + endernendern sich di poln vōon den winden Behāanen rechtēen + breissen vōon dēen littaven vōon den revssen alleīin + hūungerlāandhūungerlāand helt vnvermist sein sproch. Auch ist czuwissen + das di lateinisch sproch hat gestāanden vber 600 + Jor. +

+
+
+ + Uon den teilenn Affrice + oder Libie 1 + +

+ + + + DJs dritte teyl der werlt wirt geteilt in 4 + teil alls yn mauritaniāam yn affricāam minorem + yn egipten vnd yn ethyopiāam. das ist yn + morenland vnder egipten. Dyse Affrica + wirt genāant von affer Abrahams sun gewest. der + am ersten dy teyl der werlt hat gebavt. ouch wirt + es genāant Libia von dem winde libius oder + affricusaffricus auß dem winkel des obēends vnd mittags + blosendblosend. vnd bewegt stetes yn vngestymikeytt daß + mör dis lands. vōon deßwegēen hercules lies + durchgrabendurchgraben das erttrich des bergs Calpe auff das. das + das mittelmör möcht habēen ein vßgāang yn das + au-sserausser mör doselbst seczt er hin sevle vermeynett eyn + enden do sein der werlt wan̄nn hercules waß auff + dy-sedyse zeit eyn herr vber dyse zweyteyl affricāam vnd + europāameuropāam do besorget er sich das dy vngestymigkaitt + des mörs ertrinckēen mucht vil seines lāands macht + er disem mittelmör einēen ausgāang vnd nāante es + FretumberculiūumFretumberculiūum . das ist das wütennd mör herculis. + Das erst teil affrice wirt genāant Mauritanea + cesa-riensiscesariensis auff teutsch Marisken land Das ander + teyl heyst mauritania tinganica alias + maurenssenlandmaurenssenland welch leüt doselbst sere schwarcz sein vnd + selczamer siten nackend gend alleyn vm̄mb yre schāam + bedecket das ist vōon wegēen grosser hicze wan + wornmbworumbwornmdworumb si ligen nohe dem weg der son̄nnen von + deßswegendeßswegen alle doryn wonēen habēen getruckt kraußhrkraußhar + sam is vorprent wer gleich den moren. Yedoch + sind si on varbe nicht so swarcz vnd diese barbari + + + habēen keyn eeliche ordnūung. sunder gleich wy es dy + Türken haltēen si erkennēen yn elichn̄en werken + Swe-sterSwester müter töchter vnd andre yre mogn̄en vnd + habenhaben diß vor einen siten so neher gesip vnt + freündt-schafftfreündtschafft Ee bessir dy gattuggattung ist bey yn der man vndt + der frawen Diß erst teyl affrice ligt vōon obendt + mit seinem vber 7 grad. das ist. es hebt an yn dēem + ersten meridiāan vnd gat biß yn den 5 vnd ligt + zwischēenzwischēen dem 7 vnd 9 paralell. vnt hat lengstēen tag 14 + stund das gebürg yn disem land wirt genantt + dbergder berg atlas welcher perg zwen sein als der größt + vnd klein. der größ get durch dise gancze affrica + oder lybia yn der gemein bys yn egiptēen. Ouch hat + es etliche flyß der namen yn disem vnserm land + wenig bekatbekant seyn alls mulus. sizaris. andus. Cilo + nach. sala. vnd ander wasser mer dy man yn den + FigurenFiguren ptholomei vindet Nūun furt yn dysēen + nachgendēennachgendēen landēen werdēen vil schöner flyß komēen di vns + ouch vnbekant seyn ydoch dy vorderlichstēen vnt + gemeinēen dy wir kennēen von hören sagēen di werdēen + ouch hy yn benumpt werdēen +

+
+
+ + Affrica minor. Ist klein affrica 2 + + +

+ DJs teil ist gelegēen vōon dēem obēend 27 ḡgrad. das ist + überüber dēem 5 meridiāan 2 ḡgrad. vn̄nd get bis īin dēen 10 + meridiāanmeridiāan vn̄nd 2 ḡgrad. das ist 47 ḡgrad. vn̄nd leit vnder dēem 7 vn̄nd 8 paralel + vn̄nd wirt beslossēen mit dem mitilmör gn̄enant affricūum. vōon + occidēentoccidēent stost āan marischkēenlāant. vōon oriēent an egiptēen von + mittag āan morlāand. īin disēem lāand kleīin affrice leit di stat + kartago vnd ander namhafftig Stett vnd der pergk + + + atlas gät nach der leng dise tauel durchschneiden. + aber am vber dises lants īin dem mör do sind zwe + sirtes das sein schlingender mör di sich vndertrehn + vnd was darein kompt das ist verlorn. schiff holcz + mensch tier oder was es sey das get alles zu bodem + vnd der mer sind zwai das klein vnd das groß + auff disem lāant find ma sandelholcz zinomei holcz + das do tregt muschaten. di negel sind dy stengl + muschaten sein fruchte ouch vint man manch + selczamselczam tier in diser gegenheit alls streus. affen. + ele-phāantenelephāanten. tigrides Jn disem land an etliche ende + ist es ser fruchtpar vom wein baumöl feige vnd + māandel vn̄nd an etlichen ende ist es so voller sdsāand das + zu zeiten vōon den windn̄en ein perg hoch zu hawff + wirtt getriben alls dan ouch in egipten ist + gescheengescheen das der wint offt sand hat erhaben vnd gebei + vnd mensche getilgt vber den berg atlas gegen + mittag do sind vil gifftiger thier vōon schlāangen + lint-würmlintwürm tracken cocodrulln vnd ander nermer . ouch + genhalb des bergs vindt māan walt esel di do + grosergroser sind dan kameltier. dise affrica minoris hat + lengstenlengsten tag 14 stund vnd di inwoner sind ouch + barbarischkenbarbarischken .

+
+
+ + Marmarica libia egipten. 3 + + +

+ DJs lant wirt beschlossen vōon mitternacht + mit dem wietend mor vnd mit dem + EgiptischenEgiptischen vōon mittag mit dem geburgk + affrice. das ist der brgberg atlas maior vōon + + + occident mit der bleiēen affrica. vōon orient mit dem + roten mör aber mit dem arabischēen hap. vnd fügt + yn seinem anhebēen vom occident 47 grad. das ist + yn dem 10 meridian on 1/2 vnd strecket sich bis in + den 65 grad das ist vōon dem abend 13 Meridian + vnd 1/2 . Dis land ist an etlichen ndennendenn fruchtpar + vōon edlem holcz als Cipres sandl muscatēen. yn + dy-semdysem land Marmarica vint man vil menūung der + lebenleben vnd der vögel Sittich. der thyre Seraphen + genāant. Zygen mit grossen preiten oren vnd + plemelnplemeln das sind thyr sich den mēenschen ser gleichend + allein das si rauch an yrem leib sind. Yn disem lāant + regenet es gar selten aber nymer. Sunder das + EdleEdle fliß nilus den dis land hat ergeusset vnd + feu-chtetfeuchtet das ertrich egipti vnd macht es fruchtpar + nur soweit es das lāand begeust sein yrgissunng + geschithgeschith nicht vōon regen oder schne als etlich + sprechensprechen. sunder vōon verbandlūung der grossen menyg des + sands den der wind erhept vnd pringt sterklich + yn dy ynfliß nili yn das mör vnd verhelt dy wasser + yn samlung also das si vff dringēen vn̄nd sich durch gāancz + egipten breiten. so bald aber dy starcken winde + auffhören zu blosen. So gewint der nilus durch + stete merūung des wasserss ober den newen sand + seynēen gang vnd so er vberhand nympt vnd mitt + storme get furet er alle disen sand yn das mör vntt + get wider yn seinen strome recht. pey disem nilo + sind vil der Cocodruln auch dy statt Alexandria + + + Ist nicht fer do vōon ligent. Ein grosse niderlag der + koufleut auß yndia arabia egipten vnd + welschlāan-denwelschlāanden . yn diser gegēenheit egipti ist ouch dy stat + Ba-biloniaBabilonia alias alkair do dann der Soldann + wo-netwonet vnd ein herr ist diser land. auß welchēen landen + vns vil specerey komend. vnd der lengst tag yn + diser marmarica egipti ist 14 stund. + +

+
+
+ + Ethiopia morland vnder egipten gelegēen 4 + + +

+ + Das 4 teil affrice wirt beslossen vōon + mitt-ernachtmitternacht mit mancherlei mör als mit dēem + egiptischēen mit dēem wietenden vn̄nd mit dēem + adriatischēen mör von dem morgen wirt + es begriffen mit dem rotten mör vnd vōon dem + o-bendobend mit dem evssern. gegen mittag aber + beslevsetbeslevset ptolomeus dise bekante werlt vn̄nd spricht wie + das fort nicht bekāant ertrich sey den menschen yn + disem firtel der kaulēen ligend Dise ethiopia vnder + egipten hept sich an in dem 5 ḡgrad. vn̄nd in dem 1 + meridianmeridian vnd get bis yn den 85 grad. gegēen orient das + sein 16 meridian vnd alweg 5 meridiāans linienn + machēen ein stund. wy vorgesagt ist. Yn diser + gegenheytgegenheyt der moren vnder egipten entspringt der edl + fluß Nilus auss dem gebyrgk des Mondes + genāantgenāant vn̄nd hoth wenig perg sust dy vns bekāant wern. + als do ist der perg tala. dāanchis maschka. Juß vnd + andere perg. welche devtlich verzeichent werd + + + + en yn den taueln ptholomei. pey disem lāand yn dēem + eussern mör ligēen 7 ynsuln yn welchēen mancherley + wūunderliche gestalt ist der mēenschen vnd ouch dder + vnuernunfftigēen thyre. vnder welchenn ynsulenn + eneeine genant ist canaria auß welcher Jnsul (Alls + marcianus sagt) komēen also alsoalso gross hūund das sie + ouch dy grösten thier fellen vnd vberwindēen alls + leben wilde schweīin Behre rc̄etc. eyn solchen hund + hat gehapt alexander magnus. vnd dis lāand wirt + geteiltgeteilt yn dry teyl als in lybiam inferiorēem. das ist + vndervnderste libia vnd yn morland vnder egiptēen vnd + ethiopiaethiopia interior das ist dy ynnerste gegenheit der + morenmoren vnder dem equinoxial ligend. Yn dem nidern + libia vnd in morlad vnder egipten. habēen dy + menschenmenschen dy sōonne zwir vber yren heuptern vnd + mu-ssenmussen leidēen grosse hicz der sone vnd haben + gewōon-lychgewōonlych yre wonūung zu haben vnder der erden vnd vil + auß yn dy sich ernerēen vnd aufhaltēen vōon den + wurczelnwurczeln der erden vnd alls dy lerer sagen so seīin alle + creuter doselbst wachsend yn voller krafft der + naturenature dy in zugeeigent ist diser wurczeln vnd + krüterkrüter. ist bei in onezal vnd komēen ouch gegen + allexāandriaallexāandria auff dem nilo auch sind in disem lāand + selcza-merselczamer gestalt der mēenschen. alls etliche on hevpt di + ougen an der brust tragend. etliche mit einem fuz + vudvnd anderlei geschlecht vil Alls dan + AnßhelmusAnßhelmus schreibt de ymagine mundi. Diß land hat stets + tag vber das gancz Jor 12 stundn̄en + + +

+
+
+ + was buchstabēen der sprach. + affrica yn ubung hatt. + +

+ + + GAncz affrica helt dy barbarischen + Litt-ernLittern. welch litern oder Buchstaben eyn + Junckfrav fundēen hat yn barbarei eyns + kunigs tochter. welcher kung gn̄enant was + Cirrenes. vnd dornoch yn seyner Ere ließ er bauēen + stat yn seynem namēen Cirrene gn̄enant vōon dāanne dan das + land auch genāant was rogio arenaica yn welcherr + gegēenhait vil gufftiger wurm vnd selczame tyr + gefundēen?gefundēen werden. Ouch halten etlich dy litern der + arabenaraben ym lateyn litere arabice. welcher arabes in + egipten vil sein dy sich neren vōon Rabary vnd + dybereydyberey . yr zelt oufslahēen yn der wustūung vndt wen + si begreiffēen dy mussēen sich vōon yn lösen vnd so si och + geleit hetten vōon dem Soldan der ein herr ist yn + Egipten. sunst ist ouch eyne in arabia Felix genāant + doryn man ouch braucht diser arabischēen litter zu + vorauß yn den ampten götlicher maiestat. Ouch + hat affrica gemengte sproch. vōon YudeisehēenYudeischēen litern + caldeischen litern dy do brauchēen dye suriani + ma-chometimachometi vnd yuden. vnd das nur yn egiptēen

+
+
+ + Uon den teilen asie + +

+ + Asia wirt furderlich geteilt yn zveitell als in + azia das klein vnd das groß. Di klein asia hat + yn dem ersten teyl 12 kunigkreich vnndt + wirt geteilt yn 6 teyl alls hernach folgtt. +

+

+ + + Das ander teyl wirt genāant groß azia vnd ist + nicht also wol mol mit volk besacztt als dy klein + azia dy der Thurk helt. vil reicher an gelt vnd + E-delgesteinEdelgestein vnd hat ouch 6 Taueln so machtt das + dritteil 12 tauel. welcher 12 tafeln ytliche + sunder-lichsunderlich landt vnd gegenheitt ynhelt. dyß dritteyl der + weltheit yn ym das geburg thauri vnd Ymaus + welch perg sich strecken vōon occidēent yn orient vn̄nd + teyln dis teil asia yn zweyteil. Eins gegen + mitter-nachtmitternacht das ander gegen mittag doryn yndia leit. + Auß disem gepurg entspringēen dy grosten wasser + in yndia als gagesganges vnd yndus mit dem flyß tigris + das do entspringt auß dem geburg niphates + Eu-fratesEufrates aber das fliß yn armenia der grossenn + ent-springtentspringt auß den pergen periardes. diß sei dy + furd-lichstenfurderlichsten flis vnd berg yn azia. +

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+ + Azia minor klein asia. 1 + +

+ + DJs teil der welt ligt vom occidēent 55 grad + das ist yn dem 11 meridiāan vnd strecket sich + yn oriēent bis yn den 71 grad das ist yn den + 14 meridian vnd wirt vmgebēen mit mör von + miternachtmiternacht das do genāant ist pontus euximus. das ist das + swarcz mör. Uom occidēent mit dem egeischen mör + vom mitag mit dem krichischēen mör von orient mit + dem schonēen fliß evfrates. dise klein asia hat 12 + kunnigreichkunnigreich als das reich Bittimie Paflagōoniepalla-ciepallacie. capadocie. meonie. lidie pāamphilie licie cilicie + + + klein armeniēen frigie vnd carie. vber alle reich ist + der turk ein hermy pye diser cleinēen azia īin + CarpatischenCarpatischen mor ligt dy ynsul Rhodis dy do haltēen dye + Johāanniter Ritter. Diß ynsul ist ein fart belegerdt + worden vōon dem Turken zu gewynēen. Ym yor alls + māan schreibt 1480 Und nichtz dauon bracht dan + laster vnd schāand Diß ynsul ligt von ocident gleich + yn dem 58 grad nohe dem 12 meridiāan vom + ab-endabend gerechnt in orient. Dis volk yn disem lāand + azia minori sind Turken Crichen Jacobitn̄en + ArmenienArmenien vnd ander vil naciōon vōon dem gloubēen + machometimachometi. Ein grad nach der leng auf disem lāand macht + 47 meiln. Dy grost leng diß tags yn disem teil ist + 15 stūund yn dieser azia minori leyt dy stat Troya vōon + den krchenkrichen zu stört. vil ander groß stet hat + dis lāant dy ptolomeuß yn seinen Figurēen devtet +

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+ + Sarmatia Aziatica Mosquiten 2 + +

+ + Vōon oriēent wirt diß teyl beslossēen mit dem großēen + flis rha. das do entspringt auß den pergēen + hiperboreihiperborei vnd felt yn des hyrcanisch mer. vōon occidēent + grenicztgreniczt dis teyl mit litāveulitāven vnd revssēen. vom mittag + mit dem berg caucaso vnd mit dem hircaaische + mor vnd hat an der breit 4 meridiāan vnd 2 grad + vōon occidēent ligt es 64 grad vn̄nd get bys yn den 87 + grad. gegen miterānacht preitet sich es bis yn das + ūunbekāantūunbekāant teil der werlt diß land helt der mosquit der + do vil wusts lāands hat wenig vōon steten vnd dorff + + + sūunder ein wolbeslossen lāand hat er mit gepirg vnt + mit wasser. in diser mosquitey hat alexāander magnus + gesaczt. ein altar seul znzu seinēem gedechtnuß das er + alsoalso weit het gestriten yn der werlt Dise seul stat + ūunderūunder dem 80 grad vōon occidēent vnd yn dem 16 + pa-ralelparalel. Dise Mosquitn sind torstig zu streit als vn̄nd + ouch alle dy do ligēen yn disem teil Sarmacia + leng-stenlengsten tag haben si 17 stūund +

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+ + Armenia maior groß armenien 3 + +

+ + ES ist zu wissen das Arm̄enia wirt beslo + ssen vōon oriēent mit dem hircanischen mör + vom occidēent mit dem swarczēen mör vōon + mitternacht mit den mosquitēen greniczt + habēend vom mittag hat es grenicz mit dem lāand + a-zirieazirie. yn ym flewst das flis evfrates teylēend vōon ym + klein armenien vnd klein aziāam ouch hat diß lāant yn + ym streichēend das fliß Tigris das do vrsprūung hat aus + den pergēen niphates als vorhyn gesagt ist vn̄nd leit + vom occidēent 72 grad mit seinem anheben das ist + yn dem 14 meridiāan vnd 2 grad vn̄nd strekt sich bis + yn dēen 81 grad das ist yn dēen 16 meridiāan vom obend + gecelt. dis teil asie hat īin ym dy ynwoner. colchos + yberos. abamos. das ist dy groß Thatarey. vnd + hat dy mechtig stat tarpesōon als talīina dise Tafeln + diß lāants helt der turkisch keiser. vnd si habn̄en ym + lāant lēengstēen tag 15 stn̄und ouch wurcht man in ormenia + maiori vnd īin media vil seidēen gwāand tebich vnd + āan-derāander māancherley gwāand +

+
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+ + + + Siria mesopotanea babilonia. 4 + + +

+ IN dem 4 teyl azie vint māann dise lāantschafft + alls siriam Mesopoteneam. Babilōoniam. + dass lāant palestina das Judisch lāant Petrea. + vnd die wuste arabia. dise alle regiōones werden + beslossen bey eynander zwischēen orient vnd + occi-dentoccident anzuheben an dem 64 grad. das ist der 13 + meridian vom abend bis yn den 80 grad das ist + der 16 meridiāan. dise lāant werdn beslossen vōon + mitt-nachtmittnacht myt kleīin armenien greniczent. vōon occident + haben dise lāand ein anstossend mör gn̄enant siriacūum + maremare das ist das mör sirie sicht. gemeilich ist es + gn̄enant das mitell mör. vom mitag greniczen + dmitdise land mit arabia felici das ist mit dem seligen oder + lobsa-menlobsamen lāand arabie dorin vil kūunst der erczueiercznei fūunden + ist vōon orient wirt es beslossen mit dem wasser + TigrisTigris bei disen lāanden ligt ouch das glopt lēend + JudeaJudea paliestīina gn̄enant in welchm iudea 12 geslecht israel + sūunderlich lāand gehapt haben. in diser iudea ist das + flis iordanus der do entspringt uß zwaien born + Der ain ist genāant Jor. der ander dan. in diser iudea + leit ierusalm̄em di namhafftige stat dise lāand haben + gemeÓlichgemeīinlich tage vff das lengst 14 stūund dise tauel oder + gesameltgesamelt lānd helt in der husahesa bsbis vff iudeāam + palestinampalestinam das do helt der soldan. auch helt dise + pa-lestinapalestina iudaica das tote mör das do ist + vnteilhafftigvnteilhafftig cleberig pei enāander als ein gemachter leim +

+

+ + + diß meres materia kan māan mit nicht geteilee alleīin + mit einem faden der do gezogen ist durch rot + dfrowender frowen das ist menstrūum. Dise ding schreibt + an-ßhelmusanßhelmus de imagīine mūundi ouch sagt ein ander Lerer + wi daß māan pei disem toten mör vint den gifftigen + slangk Thirus gn̄enn̄ant dauōon māan Thiriaca macht + diserdiser slang ist blind bei disen landen ligt di kūungklih + insul ciprus gn̄enant gleich vnder dem 13 meridiāan das ist + vnder dem 65 grad vōon occidn̄net vnd ligt in dem 10 + paralell dise insul hat am ersten gebavt iaphet + noenoe son nach der sintflucht in diser insull wirtt nach + gezeigt veneris garten dorin iuno pallas vnd + venusvenus ein gezenk heten der schönheit halb auß + di-serdiser insul ciprus ist gezukt worden helena vōon + parisparis darum̄mb dan der troianisch krieg lāangzeit wertt + mit dem andern nahmen heist diese cetim in der + schrifft oder paphōon vōon einer stat die īin cipro also + heist die hevptstad in dieser insull ist Nicosia. in + diser ynsul haben si gut starck wein. Jtem auff + den höchsten pergen yn cipro ist ein kirch dorin + stat das krücz des schachers zu der rechten + hant Hiesu gehangen hat. +

+
+
+ + Media persidis hircania parthia. 5 + + +

+ Dise land alle mit enandērenandenrenander werden + zusa-menzusamen genomeugenomen vnnd gerechend fur ein + gegenheit vnd ligen mit irem āanhebenn + grenicz habend mit Mesopotanea vnd + BabilouiaBabilonia in dem achtzigisten grad vōon occident + + + das ist aāan dem 16 meridiāan vn̄nd strekt sich bis yn dēen + 101 grad das ist der 18 meridiāan vōon occidēent. dise lāant + werdēen vōon miternacht beslossēen mit dēem hyrkāanischēen + mör vōon occidn̄ent greniczun sy mit Mesopotanea + vōon mitag mit dem hap des persien mers vōon oriēent + mit dem perg maßdoranus dise lāand helt der + hu-ssaheßhussaheß vnd ist fruchtpar yn guten weīinen yn vil + tyrÍtyrēen zuouorauß kameltir dy do alt werden 60 Jor + +

+
+
+ + Arabia Felix fruchtpar arabia 6 + + +

+ DJs loblich vnd selig lāand arabia ein muter + aller arczney zu enthaltn̄en. pey dem wesse + tötliehetötliche corper. wirt geteilt yn zwey teyll + alls yn arabiāam felicem vnd īin carmania. auß + dyser arabiadyserr arabia kōomen dise all specerey dy ma haben muß + yn den appoteken. Und vōon dāan ist komen all kūunst + der arczney. wan worum es ist gewest eīin kūunig yn + arabia der do gehaltn̄en hat 12 philozophos oder + meister dy do haben vor ym mussen Disputiren + vōon natur der kreüter vnd diselben beweren vnd + so yndert eyner fūunden ist wordn der do nicht het + konden erkenen dy natur des krauts dorum̄mb er + gefragt wer wordn̄en der must furt mer ewiklich + swygenswygen vōon aller arczney. Do sei auffkomen der + krüt-erkrüter natur worzu si nuczlich sind. Dise arabia felix + leyt vōon occident mit yrem anheben 68 grad das + ist in dem 14 meridiāan vnd get bis yn den 104 grad + vnt wirt beslossen vōon orient mit dem īindische mör + + + vōon occident mit dem roten mör vōon mitnacht mit + dem hap des mörs persici vōon mittag mit dem + indischnindischn vnd roten mor. Diß lāant ist gewest ein + vaterl‚dvaterlāand des königs Caspar der do bracht oppfer + Jhesu vōon arabischn̄en gold auss der stat sabba in + arabiaarabia vōon occident 74 grad 1/2 das ist vnttir dem 14 + meridi‚meridiāan vnd yn dem ersten clima am end das ist 16 + ḡgrad. vōon Equinoxial In dem mer arabiee do ligt eīin + InsnlInsul genannt insula magorūum. Do sagt māan das do + sollēen außkomen sein Malchior pringed weiroch + vnd mirre welche gūummi wachsen yn der selbe + in-sulinsul vnd ouch yn arabia Der drite könig sol + komenkomen sein als dy schrifft sagt vōon orient ethiopie das + ist ethiopia vnder egipten. Diß lāand hat lengtenlengsten + tag 13 stūund ouch ist diß lāand vberflussig in edln + ge-steinengesteinen vnd perlen dorin ist der perg sinai do sāant + Katherina auff leit den ptolomesptolomeus nent sinoden +

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+
+ + Scitia intra ymaum mōontem. + Scitia zwischen dez berg Ymaus + +

+ + DiSe scitia wirt gn̄enant vōon den menschen Sciti + di do grausam sint allen menschen wann + alls ptholomeus schreipt so essenn si + menschenmenschen fleisch vnd blut. dise gewonheit haltenn si + bei in auff den hevtigen tag vnd sind vnstet yn + iremirem wesen wan worum̄mb si ligen nimmer an + einerstateinerr stat Sunder wan di sōonne sich nehet gegenn dem + Tropico Cancri so ziehenn si gegenn mitternacht + vnd so di sōonn wider get ad Tropicum capricorni + + + so zyehēen si aller der sonēen nach vnd wonēen yn dēen + weldÍweldēen als dy vnuernyfftigen tyr futern vn̄nd. das weyl si + an der selbēen stat futr habēen vnd darnach ziehēen si + aberaber weyther. diß lāand wirt beschlossen vōon occidēentt + mit dem flyß raha vnd grenicz mit sarmacia + azia-ticaaziatica. vōon mitternacht mit vnbekāantēen landēen. vom + mitagmitag gremczit es mit yndia zwischen dem fliß + gangemgangem vnd mit dēem lāande parthie vnd arie. vōon orient + mit dēem perge ymaus. vnd mit seynēen anhebēendenn + greniczēen ligt es vōon occidēent ym 85 grad. das ist in + dem 16 meridiāan vnd get bis yn de 28 meridian + das ist 140 grad vnd hat lengstēen tag 16 stūund. yne + diser gegēenheit sei māancherley Naciōon. als māangiany + Bactriani. dy habēen kamelthur dy nymer yre fuss + ap gehn oder tretēen. dornoch sein sogdiāani vnd + co-maricomari. dis lāant hat bevm alls groß das vnder eins + bavmesbavmes schatēen ligēen mögen 300 mēensche. vnd ein blatt + ist 4 schuch lang auff dy pletir habēen vorzeyenvorzeyten + ge-tengeten geschribēen di alltn pphiphilosophi. E das si papir hettenn + ouch fint man yn sacharūum der gegēenheyt vnt yn + ba-ctriāanabactriāana weinbeym alß gros das eyn traub des + weīinstoksweīinstoks gibt drei fuder weīin. di grösten perg hatt si + ymāam vnd thaurūum der hy yn dysem lāand wirt genāant + coronus. das grost fliß yn Scitia ist gn̄enant Yasartus + vnd laufft yn seinēen strich vber 300 meyl vnd kōompt + auß dem berg Ymaus vnd felt yn das hyrcanisch + mör ein grad nach der leng ober diß lāant hat 40 ḡgrad +

+
+
+ + + + Scitia axtra ymaūum montem 8 + + +

+ + WJrt genāant auff teutsch scitia auß dem pergk + ymaus ein lāand ser wust vōon volk vnd von + stetten weyt feld habēend vnd fruchtpar yr + grenicz helt si mit dem erstgegachtēenerstgedachtēen scitia anhebēen + vōon occidēent 145 grad das ist yn dem 27 meridian + vnd get bis an das end der bekantēen werlt das ist + biß yn 180 grad des letsten meridiāans. dis lāant wirt + mit keinem mör vmgeben sūunder gegen mitnacht + vnd gegen dem vßgāang do begreifft si dy end + vn-servnser bekanten werlt. vom occident greniczt si mitt + der ynnern scitia vom mittag mit yndia dy gröstn + fliß yn dysem lāand seyn dyse zwen bāantisis vnd der + chadus. dy gröste perg sind mōontes casy vnd + mōonsericimōonserici . yn diser gegenheyt habn dy menschēen eīin + sel-czameselczame gewōonheit. als wen yndert eīin mensch krāank + wirt so sind do seyn freūund vnd töten vnd essent īin + sprechen es ist besser das er vōon vns gessen werd + dan von den worme der erden. vnd welcher der + nehestnehest frūund ist dder nympt den hyrnschedl vnt late ym + yn gold fasssnfassen vnd braucht yn dorauß zu trinken + zum gedechtnuß seyns freūunds. yn disem lāand sint + vil greiffe dy do mit mensche streit haben diß lāant + lengstn tag 16 stūund im mitel des lāands. am end + aberaber gegen mitnacht haben si tag 20 stūund. +

+
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+ + + + Aria paropanisis drangiāana arachosia 9 + +

+ + Dyse yczgemelte lāand liged vom occidēent ym + 100 grad mit yren anhebn̄en. das ist yn. dem + 20 meridiāan vnd streckt sich yn 120 ḡgrad. + macht den 24 meridian Dis lāand gegēen mittnacht + gremczt mit dem land Bactriāana doryn der groß + kam siczt. vom occident mit carmānia vom + mit-tagmittag mit dem yndischen mer. vōon orient mit Yndia + In disem land sind zigen mit grossen oren + SuptilSuptil har tragēen. vōon welchn zigēenharn man den lotzam + macht. ouch sūunst hat das lāand vil vōon seidem gewāant + vnd vōon edlem gestein vnd perln. yn disēem lāande ist + das gebirg Becius vnd paropanuis ser hoch + allsoallso das māan meynt es rür dy wolkn. der lēengst tagk + yn disen landn ist 14 stūund 1/2 + +

+
+
+ + Yndia zwischen dem flis gāanges. + + +

+ + INdia wirt gn̄enant vōon dem flis yndo dasdo felt yn das + yndisch mer mit 7 flissen. vnd leyt czwischen + yndoyndo vnd gange den zweyenn flissenn. vom obend + leit es yn grenicz mit arachosia vnd gerodosia in + dem 105 grad das ist ym 23 meridia vnd geht īin + di leng vōon occident yn oriēent bis yn den 148 ḡrad. das + ist yn den 30 meridia vōon miternacht wirt es + beslossenbeslossen mit dem gebirg ymaus vōon mittag mit dēem + yn-dischenyndischen mor vōon orient mit dem flis gāange. vōon + occidentoccident mit dem flis yndo. vōon dyser yndia schreibēen + + + Doctores Poeten Philozophi vnd ander vil + maystermayster wūunderliche vnd vngeleuplich dīing. Sagt + strabostrabo wy daß yn dem yndische mör walfisch sein an + der lang habēend 4 ackerlāand das macht ein hub yn + disem mör wechst ror alls hoch vnd groß das māan + dauōon heuser baven mag vnd vōon einem glid eins + rores machen dy yndi ein schiffleīin doryn drei māan + siczen mögen. Ouch fint māan yn diesm mer + schnekenschneken das māan auß eim schneknhauß magk machēen + ein geāmach fur czway mensch. vnd vil auß den + yn-diāanenyndiāanen wonēen vnder disen schneken. vnd sind + swarczswarcz an yrm leib vnd wenig essen si vōon fleysch speis + Sūunder sūunst habēen si vil edel frucht der erden vnd + der bevm dy do vß der maß naturlichs schmack + sint. Ouch sagt der vorgn̄enant Lerer wy das ein + recht-errechter yndyāan außwendig seinem lāand nicht lang leben + mag. das ist vōon wegen der subtyll vnd nuczlichn̄en + frucht dy si brauchēen yn yrem lāand. Und so sie diser + frucht nicht habēen. werdn si an irer natur gesweht + ouch ist das lāand ser fruchtbar vōon menschēen wan + worum̄mbworum̄mb so eyn frenlinfreulin 5 yor alt ist si gebirt si kinder yn + disem lāand ist der briester Johan alls yn ewropa. + der Bapst. vnd ist gesalbt vōon Sancto Thoma. vn̄nd + all sein volk ist kristen vnd hat vnder ym 500000 + gemaurther stet. vnd hat vnder ym 24 + kungkreichkungkreich vnd so yndert ein lāand ein kung erwelt hat So + mus er gekront werden vom priester Johan + + + vnd diser Briester Johan seczt auff dy kron dēen + kung mit seinēen fussen. zu bedeuten das si ym + vndertenigvndertenig sollen wesen dy weil si leben pliuiusplinius vnd + solinus dise baide maister sagēen wye das vnd + den pergen thauri der pfeffer wechst yn mossen wye. + Jachandilber zwischen welchēen stauden man vint + langēen pfeffer. vnder disen stauden sein vil der + schlāangenschlāangen dy do fligell habēen vnd dy mēenschen ser + leidigenleidigen vōon deßwegēen dy yndi mussen fewr vndt rauch + machen dorvor dyse wormer fliehēen also Clauben + si den pfeffer. Sagt Anßhelmus de ymagine + mundi. das in yndia sind groß Elephāanten czu dem + streyt wol tugend ouch hatt das landt eyn bestia + mocerōon genat Sittich vögl vnd ander selczame tyr + vil schöner edler steyn tregt diß land mit + vberflussikeytvberflussikeyt des golds man vint Carfunckel. dyamantt + berilln vnd grosse berlen Jtem man vint + omessenomessen als dy schoff groß vnd werdēen gespeyst mit + guldengulden. Jtem öln 300 schuch lāang. Jtem hohe bevm + dy kein armbrust mit schussēen mag erlangēen. Jtem + der kung botras yn yndia der vormagk alczeyt. + 30000 wolgezvapēenterwolgewapēenter Elephantēen zu strit. Sūunst + eyn yczlicher kung dorynn vermag yr 8000 Es ist + ein volk dy do gn̄enant sein brachmāni vnd haben ir + rēent vn̄nd zinß. das si nichcz anders tūun wan das si got + pitenpiten vm̄mb kelt wāan worum̄mb di groß giczhicz der sōonne zwingtt + si zumol ser wāan si ligēen noch dem weg der sonnen + + + Jtem alle schiffleuthe yn yndia sechēend nicht meh + wann eynēen stern. genant Canapos dornach sy sich + richtn̄en. vnd habēend grosse uinsternis des mones + vnd der sonnēen so si eclipsiret werdn̄en das ist + besthetigetbesthetiget. disse yndia ym mittil hat si tag awffs lengste + 3113 stunden vnd 1/2 +

+
+
+ + Jndia extra gangem awssen + dem flis gange 1 1 + +

+ + DJsse andre yndia grantzet kegen occident + mit der vorgedachten. gegen mitternacht + hat sy das gepirg ymaus alias. emody + pergkpergk. sericy pergk. semāantini perge vnd vntter dissn̄en + pergen allen wechßt pheffer yn mass als + vorgesagtvorgesagt ist. von orientt endet disses land vnnßer + bekāanntenbekāannten werld. vom mittāge wirt dyß lāand vmbgeben + mit dem yndischen mehre yn welchm̄em mer vil + ynsulnynsuln sein selzcam volk habend nach der natur + vnttervntter welchen ynsulen sind etliche gnandt. maiorica + vnd ynsula guttis glucks awff latin guttisbone fortune + pey dyssenn ynsulnn tar kein schiff nohe hynpey + gehn das do eyßere negel hatt. wenn worumb das + selbe mer hat yn yme gāantze felße des steines + herculeiherculei der an sich zcewcht das yssen dorumbe sint + yre schiff eissēen darbende dis land anhebend vom + ocidēent 140 grad gehet hyn bys zw dem ende der + werld das ist biß yn den 180 grad das ist der letzte + meridian. das anheben dis lāandes von occidēent ligt + in dem 29 meridiāan. das grosse flis yn yndia extra + + + gangem ist gnant damas entspringend aüß denn + pergen emody vnd sericy yn disem land ligt dy stat + kathigara am ende der werld. yn disser kathigara + vnd vmbligeudenvmbligenden land dy habend volk yn. yn dy + do schwentze habend gelich als dy yn lisbon ader + eugillandengilland disse czwen stete ligent von enander 25 306 + meilen welsch. der lengste tag yn disser yndia ist + 13 stunden vnd 1/2 +

+
+
+ + Taprobana ynsula ym + yndischen mehre + + +

+ DJ edle taprobana avff allen seyten + vmbstossenvmbflossen mit mehr treitt vil edler steīine. + schonschon gold grosse thier. alte mēenschen Als + strabo schreibt das die mensche yn Taprobana + ynsulaynsula lebēent alz lang das si byttn̄en yre kinder das si + geto-tetgetotet suldn̄en werdēen aber awß der ynsul gefüret + wer-denwerden awff das si mochtēend sterbn̄en. disse menschēen sein + sere groß alz dy rissen vorczeiten gewest sein. yn + diser ynsel fellt kein plat von keinem bowme yn + keinerley weiße Avß disser ynsul kompt vil + spe-cereyspecerey Als pheffer ynbir mußkatm̄um Thadiln vn̄nd das + holtz ebanus das yn dem fewer nicht vorprent + su-ndersunder nur gluet vnd herter wirt. dysse specerey vn̄nd + ander kowffmāanschatz pringn̄en sy awff das yndischē + mehre zw dēem flis gange vn̄nd widervmb komenn + dy indischen kowfflewthe ouch awff dissem + wa-ssemwassern entkegen setzende ire guttur gegen dissenn + awß taprobana vn̄nd reden nicht mitenander. + sundsunderder do ware hat yn synem schiffe. zw stotzen + + ad-deradder weschßiln vmb andere war. der steket awff + ein fenleyn vnd gibt yn bedewtenn daß er daz + seine stotzen will an ein ander schiff dornach + ni-mptnimpt einer awß zween kawffleuten das ander fenlin + vnnd legt ys vff seine war. So der ander sein + zceichenzceichen sucht vnd vndetvindet awff einer ware dy ym + gefltgefelt so nimt er sein zceichen vnd legt yß wider awff + sein war. zw bedewtēen das ys yn beden gefelt + dornachdornach niht der kawffmāan awß yndia das schiff awß + Taprobana vnd der ander widervmb also + kaw-ffschlagn̄ndkawffschlagen̄nd sy mit enander nicht redendt wen + wor-rumbworrumb disse awß taprobann dy habēend kein + gem-eiuschafftgem-einschafftgemeinschafftgemeiuschafft yn sproch mit yndirt ein ander naciōon + vntervnter der sōonnen. Mit dissen vnd ander dingen sein + genug gesagt vōon ynhalt disser vnßer bekāanten + werldwerld was volk waß sittēev sy habēen vntter welchenn + teil der werld si gelegn̄en sein vnd mit was mer + vn̄ndtvn̄ndt gepirg sy vmgeben sein vnd waß flisse awß den + selbn̄en entspringgen. das māan dāann yn der + offtgeda-chtenoffegedo-chtenofftgedachtenoffegedochten figur wol vinde magk yn einer gemenngemeinn so + man recht merket awff dy grad vom orient yn + oc-cidentoccident awff dy meridian. awff dy paralelln vnd + andere nottorfftige dingk dorzv dienēend so sidsind + dy ḡgrad gesaczet vntten an der figur vnßer bekāanten + werld vōon occidēent gezcallt 180 dorauß dāan alle + fig-urēenfigurēen der lāande offēenbar werden so man zceucht ynn + dem meridiāan avff gegēen mitternacht dar ynneyune dāan + + + ein stat eyn lāand bezceichnet wirt. dysse alle + obges-chribēenobgeschribēen dīing werden dem leßer wol bekatbekant werden + So er avffmerkēen hat awff ynhalt der figuren īin + dy-ssemdyssem buchlin + + + +

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+ DJs gantze dritte teyl der werld azia + genanth hat yn prawchūunge. dy + Calid-ischēenCalidischēen . arabischen vn̄nd yndischeuyndischen litern + vnd eīin teil auch hebreischen. Jtem + der husse heze pravcht yn allen siuensinen lāanden der + caldeyschen litterulittern adder puchstaben yn māangerlei + wiße mit schriben vnd avß sprechen Jtem der + Soldan hat ym vbunge am meisten teil di + arabi-schenarabischen littern vormischt mit caldeischen vnd + he-breischenhebreischen Jtem der prist iohan hath yn sinem + lāandelāande vbunge der yndischen littern yn schreibēen vnd + außsprechen Sunst in der gemein ist turcksch. + armenischarmenisch . indisch vnd schitthiß sprach yn + gewōonheitgewōonheit der mēenschen in azia vil selczamer sitten der + mēenschen vnd gewonheithen sind in der werld āan + sprach tracht vnd geschicklichkeit der menschēen + dy yn zcvgeeigenth sein von natur mit grossenn + vnttirscheid van enander geteilet nach gestalt der + corper yres leichnams. Als do sein Satiri dy do + habēvhabēn ein horn an der stirnen. pignei sein an + ir-erirer statur eins elpogenn hoch cmocephalicenocephali haben + hūundis hewpter Blemny yn libia haben dy ougēen + + + An der prust vnd kein hewbt. pigmei einen fus + habedhabend streiten mit den cranchen Masagitte so + eiuereinereinereiuercrank wirt so fressen si in. avff das er vouvon den + wurmen der erden nicht fressen werd. padei + habenhaben 4 weibir so der man stirbt mus sich der + lip-stelipste mit im vorprennen Arabes halten kein + sch-weinschwein. Schitti asperi di essen mēenschen fleisch. vnd + so si einen erschlagen habēen trincken si das plut + auß seinen wunden. yndiani haben schöueschöne eiberweiber + vnd groegroße kinder. Disse alle nacion vnd anderr + nacion Cristen vnd heiden tnrkenturken vnd iuden + rewßen vnd criehen. Di alten vnd iungen sein + phlichtigphlichtig zw loben deuden scheppir aller dinge dem do + ere vnd dangksagung sei in ewigkeith. +

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