In der Fachwelt ist die Relativitätstheorie längst etabliert. Dennoch wird die Relativierung von Raum und Zeit seit den 20er Jahren mit Berufung auf den "gesunden Menschenverstand" in der Öffentlichkeit heftig angegriffen. Der gesunde Menschenverstand steht für die Forderung nach Allgemeinverständlichkeit und Anschaulichkeit einer physikalischen Theorie. Nur was jedermann mit seiner Alltagserfahrung nachvollziehen kann, ist eine richtige Beschreibung der Wirklichkeit.
Physiker, Philosophen und wissenschaftliche Laien versuchen nachzuweisen, dass die moderne Physik eine absurde Fehlentwicklung der Wissenschaft ist. Kann die Physik auf den Äther als Medium für Ausbreitung von Lichtwellen verzichten? Wie soll man sich einen gekrümmten Raum und eine relative Zeit vorstellen? Wenn Gleichzeitigkeit nicht absolut ist, relativiert sich dann nicht die gesamte Wirklichkeit?