# #Mon Aug 09 12:03:52 CEST 2010 Slide__ZmrqQKOdEd-WfYQ0GneCwQ_title=Edmond Alexandre Becquerel, ...

Slide__ZmrqQKOdEd-WfYQ0GneCwQ_subTitle=... der Vater des Entdeckers der spontanen Radioaktivit\u00E4t, findet 1839 den "inneren" Photoeffekt, bei dem sich Elektronen im Atomverband \u00E4hnlich frei bewegen wie in einem Leiter (also Strom flie\u00DFen kann) - wenn die Substanz mit passendem Licht bestrahlt wird. Solche Materialien, wie Selen oder Silizium, nennt man "optische Halbleiter".

Knapp f\u00FCnfzig Jahre sp\u00E4ter entdeckt Hertz 1886 den "\u00E4u\u00DFeren" Photoeffekt, bei dem Elektronen aus Metall-Oberfl\u00E4chen unter Lichteinfluss v\u00F6llig freigesetzt werden. Er l\u00E4sst ihn von seinem Sch\u00FCler Hallwachs experimentell erkunden, daher hei\u00DFt das Ph\u00E4nomen auch manchmal "Hallwachs-Effekt". Nach Hertz' fr\u00FChem Tod greift Lenard, ebenfalls Hertz-Sch\u00FCler, das Thema auf und entdeckt Widerspr\u00FCche zur allgemein akzeptierten Wellennatur des Lichts, die Einstein 1905 zur Lichtquantenhypothese f\u00FChren.

Die Energie der freigesetzten Elektronen h\u00E4ngt nur von der Frequenz, nicht aber von der Intensit\u00E4t des einfallenden Lichts ab. Analoges gilt f\u00FCr den inneren Photoeffekt. Einsteins Erkl\u00E4rung des \u00E4u\u00DFeren Photoeffekts tr\u00E4gt daher wesentlich bei zu den theoretischen Grundlagen moderner Photovoltaik.

Pionier dieser Entwicklung ist jedoch zweifellos Becquerel.

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