Ausgangspunkt der herk\u00F6mmlichen Teilchenphysik ist die Vorstellung von Elementarteilchen als punktf\u00F6rmigen Gebilden. Grundidee der Stringtheorie ist dagegen, dass alle Elementarteilchen, ob Elektronen, Photonen oder Neutrinos verschiedene Schwingungszust\u00E4nde ein und derselben Art eindimensional ausgedehnter Gebilde sind, einer Art von elementaren F\u00E4den (englisch\: "String"). Die Analogie zu Saiteninstrumenten liegt nahe\: Genau wie ein und dieselbe Saite einen Grundton und verschiedene Obert\u00F6ne erzeugen kann, erscheint ein und derselbe String je nach Schwingungsart als das eine oder andere Elementarteilchen.
Dass die Elementarteilchen den Physikern in ihren Experimenten als punktf\u00F6rmig erscheinen, ist darauf zur\u00FCckzuf\u00FChren, dass die Strings nur eine \u00E4u\u00DFerst geringe Ausdehnung haben, weit unterhalb des Aufl\u00F6sungsverm\u00F6gens der Experimente.
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