# #Mon Aug 09 11:54:10 CEST 2010 Text__CvtH8KOcEd-WfYQ0GneCwQ_text=

Der Experimentalphysiker Ernst Gehrcke (1878-1960) verbringt sein Berufsleben als Spezialist f\u00FCr Optik an der Physikalisch-Technischen Reichsanstalt. Sein wissenschaftliches Interesse ist jedoch breit gef\u00E4chert und reicht von Physik \u00FCber Medizin, Philosophie, Geologie bis hin zu Akustik und Patentrecht.

Seit 1911 publiziert Gehrcke gegen die Relativit\u00E4tstheorie. Er ist der Ansicht, dass die Relativierung der Gleichzeitigkeit zur Relativierung des ganzen Weltbildes f\u00FChrt und dass experimentelle Tests der Relativit\u00E4tstheorie ebenso gut mit klassischer Physik erkl\u00E4rt werden k\u00F6nnen. Als er kein Geh\u00F6r findet, f\u00FChrt er 1920 in seinem Vortrag in der Philharmonie ein neues Argument an\: Seine Widerlegung der Relativit\u00E4tstheorie werde deshalb nicht anerkannt, weil die Propaganda der Massenmedien die Relativit\u00E4tstheorie zu einer \u201CMassensuggestion\u201D gemacht haben.

Gehrcke l\u00E4sst sich nie von der modernen Physik \u00FCberzeugen und schreibt noch im hohen Alter Spottgedichte auf Einstein.

Text__CvtH8KOcEd-WfYQ0GneCwQ_title=Ernst Gehrcke