Lorentz\:
Wenn man annimmt, dass K\u00F6rper in Richtung ihrer Bewegung gegen\u00FCber dem \u00C4ther schrumpfen, kann man erkl\u00E4ren, warum man diesen \u00C4therwind nicht sp\u00FCrt.
Boltzmann\:
W\u00E4re es dann nicht einfacher ihn abzuschaffen?
Lorentz\:
Und welches sollte dann das Medium sein, das die elektromagnetischen Wellen tr\u00E4gt? Wasserwellen sind ja auch nicht ohne Wasser denkbar\!
Planck\:
Mir jedenfalls erscheint der \u00C4ther des Kollegen Lorentz vertrauensw\u00FCrdiger als Ihre Atome, Herr Boltzmann\! Ich kann mir zwar vorstellen, dass die W\u00E4rmeerscheinungen auf die Bewegung von Atomen zur\u00FCckgef\u00FChrt werden. Eine andere Frage aber ist es, ob dieses Bild auch der Realit\u00E4t entspricht. Die W\u00E4rme w\u00E4re dann ja nur ein statistisches Ph\u00E4nomen, ein Tanz der Atome.
Text__EbnQIKOcEd-WfYQ0GneCwQ_title=Grenzprobleme der klassischen Physik