Wie ist die Welt beschaffen und was kann der Mensch von der Welt verstehen? Seit Jahrtausenden besch\u00E4ftigen diese Fragen die Menschheit. Naturwissenschaftler, Theologen, Philosophen und Laien haben sich diesen R\u00E4tseln aus unterschiedlichen Blickwinkeln gen\u00E4hert und konkurrierende Bilder der Welt entwickelt. Wie aber entstehen und vergehen Weltbilder und in welchem Zusammenhang stehen sie mit der Gewinnung neuer Erkenntnisse und mit gesellschaftlichen Entwicklungen?
Einsteins Werk, durch das sich unser Verst\u00E4ndnis von Grundbegriffen wie Raum, Zeit, Materie und Strahlung radikal gewandelt hat, steht in der Tradition epochaler Ver\u00E4nderungen der Lebensbedingungen und der Kultur durch Erfahrung und Wissenschaft.
Seine Theorien geben Antworten auf Fragen nach dem Aufbau der Welt, die vor allem ihre nicht sichtbaren Dimensionen betreffen und m\u00F6gen daher abstrakt und realit\u00E4tsfern erscheinen. In Wirklichkeit aber spielen unsichtbare Kr\u00E4fte seit jeher eine entscheidende Rolle in der Kulturgeschichte der Menschheit. Wie aber h\u00E4ngen solche Kr\u00E4fte mit der Beschaffenheit der Welt im Kleinen und im Gro\u00DFen zusammen und woher wei\u00DF man eigentlich etwas \u00FCber ihren Aufbau?