# #Mon Aug 09 12:12:36 CEST 2010 Text__oEMAMKOeEd-WfYQ0GneCwQ_text=

Paracelsus (1493\u20131541) studiert Medizin in Ferrara und wandert als Feldarzt durch Europa. 1527 wird er an die Universit\u00E4t Basel berufen, wo jedoch seine Ablehnung der Autorit\u00E4ten die medizinische Fakult\u00E4t provoziert und bald zu einem Skandal f\u00FChrt. Seine Prinzipienlehre verbindet aristotelisches und neuplatonisches Gedankengut mit der alchemistischen Tradition. Danach entsteht ein Naturk\u00F6rper aus einem aristotelischen Element und drei Prinzipien, Schwefel, Salz und Quecksilber, die als eine Art Seele des K\u00F6rpers wirken und seine Eigenschaften bestimmen. Die einem K\u00F6rper innewohnenden Prinzipien k\u00F6nnen durch Verbrennen erkannt werden. Im Gegensatz zur modernen Auffassung wird ein K\u00F6rper dabei aber nicht in unabh\u00E4ngig voneinander existierende Bestandteile zerlegt. Er ist nach der Prinzipienlehre vielmehr eine aus Materie und Prinzipien zusammengesetzte Einheit.

Text__oEMAMKOeEd-WfYQ0GneCwQ_title=Theophrast Paracelsus (1493\u20131541)