# #Mon Aug 09 11:51:18 CEST 2010 Text__pY4poKObEd-WfYQ0GneCwQ_title=Niels Bohr (1885\u20131962) Text__pY4poKObEd-WfYQ0GneCwQ_text=Niels Bohr entstammt einer d\u00E4nischen Patrizierfamilie. Bohr studiert in Kopenhagen Physik und promoviert 1911. Bei einem Studienaufenthalt in Cambridge und Manchester erh\u00E4lt er durch Rutherford entscheidende Anregungen f\u00FCr sein quantentheoretisches Atommodell von 1913, f\u00FCr das ihm 1922 der Nobelpreis f\u00FCr Physik zuerkannt wird. 1916 erh\u00E4lt Bohr eine Professur in Kopenhagen; 1920 wird eigens f\u00FCr ihn ein Lehrstuhl f\u00FCr Theoretische Physik eingerichtet und ein Jahr sp\u00E4ter ein Institut erbaut, das bald zum Mekka der Atomforscher wird. In Diskussionen mit zahlreichen Sch\u00FClern entwickelt er die Grundlagen der Quantenmechanik. 1927 formuliert er das Komplementarit\u00E4tsprinzip, das zu einem langanhaltenden, grunds\u00E4tzlichen Disput mit Einstein f\u00FChrt. 1939 arbeitet Bohr an theoretischen Grundfragen der Kernspaltung. Nach 1933 hilft er vielen aus Deutschland emigrierten Wissenschaftlern, muss allerdings 1943 selbst emigrieren. Nach dem Krieg kehrt er an sein Institut zur\u00FCck.