# #Mon Aug 09 11:51:18 CEST 2010 Text__pg9nkKObEd-WfYQ0GneCwQ_title=Paradoxien der Quantenmechanik Text__pg9nkKObEd-WfYQ0GneCwQ_text=

Heisenberg f\u00FChrt 1925 eine neue Mechanik ein, die den Elektronen im Atom keine bestimmten Bahnen mehr zuschreibt. Schr\u00F6dinger erweitert 1926 de Broglies Idee der Materiewellen und formuliert eine Wellengleichung f\u00FCr Elektronen. Bald zeigt sich, dass beide Theorien praktisch \u00E4quivalent sind, und aus ihnen entsteht die Quantenmechanik.

Born interpretiert im Juni 1926 die Schr\u00F6dingerschen Wellen als Wahrscheinlichkeiten. Im Jahr darauf formuliert Heisenberg in seiner Theorie die Unsch\u00E4rferelation\: Gewisse Teilcheneigenschaften \u2013 etwa Ort und Geschwindigkeit \u2013 sind nicht gleichzeitig mit beliebiger Genauigkeit bestimmt.

Einstein ist \u00FCberzeugt, dass eine Theorie mit solchen Unsch\u00E4rfen, die nur Wahrscheinlichkeitsaussagen macht, die physikalische Realit\u00E4t nicht vollst\u00E4ndig beschreiben kann. Er wehrt sich dagegen mit Gedankenexperimenten, die nachweisen sollen, dass die Quantenmechanik nicht vollst\u00E4ndig ist. Das ber\u00FChmteste ist das Einstein-Podolsky-Rosen-Gedankenexperiment, das die Quantenmechanik zwar nicht widerlegt, aber zumindest zeigt, wie sehr sie unseren Alltagsvorstellungen widerspricht.